Nach Schuleinsturz in Indonesien: Kein Lebenszeichen mehr von Verschütteten

Drei Tage nach dem Einsturz einer Koranschule in Indonesien rechnen Einsatzkräfte nicht mehr mit Überlebenden. Gestern konnten fünf Menschen lebend geborgen werden. Über 50 Menschen werden noch vermisst.
Titelbild
Mitarbeiter der indonesischen Such- und Rettungsbehörde am 1. Oktober 2025 in Sidoarjo, Ost-Java, Indonesien, bei der Suche nach Überlebenden in den Trümmern des eingestürzten Gebäudes der islamischen Internatsschule Al Khoziny.Foto: Robertus Pudyanto/Getty Images
Epoch Times2. Oktober 2025

Nach dem Einsturz einer Schule in Indonesien haben die Rettungskräfte offenbar keine Hoffnung mehr, Überlebende in den Trümmern zu finden.

Mithilfe von Drohnen mit Wärmebildkameras sei von den Verschütteten „kein Lebenszeichen mehr“ festgestellt worden, sagte der Leiter der nationalen Katastrophenschutzbehörde, Suharyanto, am Donnerstag vor Journalisten am Unglücksort.

Ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde hatte zuvor noch von 59 Vermissten gesprochen. Er hatte jedoch ergänzt, die Angaben könnten sich noch ändern, da sich einige Überlebende noch nicht gemeldet hätten.

Fünf Überlebende gerettet

Das mehrstöckige Gebäude der Koranschule mit Internat auf der indonesischen Hauptinsel Java stürzte am 29. September bei Arbeiten zum Bau eines weiteren Geschosses ein. Sie begrub Dutzende von Schülern unter sich, während diese das Asr-Gebet verrichteten.

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DieBehörde berichtete, dass vier Schüler starben. 98 weitere erlitten leichte bis schwere Verletzungen, sie wurden in das islamische Krankenhaus Siti Hajar und das Regionalkrankenhaus Sidoarjo gebracht. Am 1. Oktober konnten die Rettungskräfte fünf Überlebende aus den Trümmern retten.

Die Ermittlungen zur Ursache des Einsturzes dauerten an, erste Erkenntnisse deuten auf Pfusch am Bau hin. (afp/red)



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