Niederlande planen Abschiebezentrum in Uganda
Die niederländische Regierung und Vertreter Ugandas haben eine Absichtserklärung zum Bau eines Transitlagers für abgelehnte Asylbewerber in dem ostafrikanischen Staat unterzeichnet.
„Wir müssen uns mehr auf das konzentrieren, was getan werden kann als auf das, was man nicht tun kann“, erklärte der niederländische Einwanderungsminister David Van Weel nach einem Treffen mit Ugandas Außenminister Odongo Jeje Abubakhar am Rande der UN-Vollversammlung in New York.
„Um die Migration in den Griff zu bekommen“, solle in Uganda ein Transitlager für abgelehnte Asylbewerber aus Nachbarländern des afrikanischen Staates entstehen, die nicht direkt in ihre Herkunftsländer abgeschoben werden können, hieß es in einer Erklärung.
Dort sollten die Menschen vorübergehend untergebracht werden, bis sie in ihre Heimatländer zurückkehren. Beide Minister hätten unterstrichen, dass das Transitlager „nationalen, europäischen und internationalen Gesetzen genügen“ müsse.
Bei der ersten Ankündigung des Vorhabens im vergangenen Jahr war dieses von der niederländischen Opposition als unrealistisch abgelehnt worden. Ähnliche Pläne der britischen Regierung für ein Abschiebelager in Ruanda waren 2024 nach einer Reihe juristischer Niederlagen beerdigt worden. (afp/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion