Norwegen: Sohn von Mette-Marit wegen vierfacher Vergewaltigung angeklagt

Marius Borg Hoiby drohen mehrere Jahre Haft: Der Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit ist wegen vierfacher Vergewaltigung angeklagt worden. Zudem werden ihm weitere 28 Straftaten vorgeworfen.
Marius Borg Høiby, hier im Jahr 2022 an der Seite seiner Mutter Kronprinzessin Mette-Marit. (Archivbild)
Marius Borg Høiby, hier im Jahr 2022 an der Seite seiner Mutter Kronprinzessin Mette-Marit. (Archivbild)Foto: Lise Aserud/NTB/dpa
Epoch Times18. August 2025

Der Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit ist wegen vierfacher Vergewaltigung angeklagt worden. Dies teilte am Montag die Staatsanwaltschaft mit. Zudem würden Marius Borg Hoiby weitere 28 Straftaten vorgeworfen, darunter tätliche Angriffe.

Hoiby war vor einem Jahr in Oslo wegen mutmaßlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung in der Wohnung seiner damaligen Freundin festgenommen worden.

Er gestand, die Frau „unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain“ körperlich angegriffen und Gegenstände in ihrer Wohnung zerstört zu haben. Im Zuge der Ermittlungen kamen zahlreiche weitere Vorwürfe gegen ihn auf.

Drogenentzug in London

Der Skandal um Hoiby versetzte der norwegischen Monarchie einen schweren Schlag. Nach Bekanntwerden der Vergewaltigungsvorwürfe hatte er eine Woche in Untersuchungshaft verbracht, anschließend machte er Berichten zufolge einen Drogenentzug in London.

Hoiby ist der Sohn von Mette-Marit, der Frau von Norwegens Kronprinz Haakon. Die beiden hatten im Jahr 2001 geheiratet, Hoiby stammt aus einer früheren Beziehung Mette-Marits. Er wuchs zusammen mit den beiden gemeinsamen Kindern des Kronprinzenpaares – Prinzessin Ingrid Alexandra und Prinz Sverre Magnus – auf. Anders als seine Halbgeschwister bekleidet Hoiby keine offizielle Funktion im norwegischen Königshaus. (afp/red)



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