Örsted-Aktie stürzt nach Stopp von Windparkprojekt durch US-Regierung ab

Die Aktie des dänischen Energiekonzerns Örsted ist am Montag abgestürzt, nachdem die US-Regierung ein nahezu fertiges Windparkprojekt vor der Küste des Bundesstaates Rhode Island gestoppt hat.
Mit Handelsbeginn in Kopenhagen sackte der Aktienkurs um 15,5 Prozent ab. Das Unternehmen will nun weitere Firmenanteile an die Börse bringen und so 60 Milliarden Kronen (8 Milliarden Euro) einnehmen.
Die US-Behörde BOEM hatte am Freitag einen Stopp der Bauarbeiten am Revolution Wind Project angeordnet und dies mit „Bedenken im Zusammenhang mit dem Schutz von nationalen Sicherheitsinteressen“ begründet. Es soll nun ein Prüfung geben.
45 von 60 Turbinen installiert
Das mit allen Genehmigungen ausgestattete Projekt vor der US-Ostküste ist zu 80 Prozent fertig. 45 von 65 Turbinen sind bereits installiert.
„Örsted prüft alle Optionen, um die Angelegenheit im Dialog mit den Genehmigungsbehörden und möglicherweise durch rechtliche Schritte zügig zu lösen“, erklärte das Unternehmen nun. Es ist zu 50,1 Prozent im Besitz des Staates.
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Kurz nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus für eine zweite Amtszeit im Januar unterzeichnete US-Präsident Donald Trump eine Reihe von Dekreten, die den Windenergiesektor in den USA weitgehend zum Stillstand brachten. Unter anderem wurden Genehmigungen für Windenergieprojekte und Darlehen eingefroren. (afp/red)
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