Pentagon-Untersuchung zu Chat-Affäre: Hegseth brachte Soldaten in Gefahr
Der Druck auf US-Verteidigungsminister Pete Hegseth steigt: Gut acht Monate nach der Enthüllung der sogenannten Chatgruppen-Affäre hat eine Pentagon-Untersuchung ergeben, dass der Ressortchef Soldaten mit der unverschlüsselten Weitergabe von Militärgeheimnissen in Gefahr gebracht habe.
Laut dem am Donnerstag veröffentlichten Pentagon-Bericht nahm der Minister durch das Nutzen eines persönlichen Handys für Dienstzwecke und das Versenden der vertraulichen Informationen „Schaden für das Personal des Verteidigungsministeriums und für die Einsatzziele“ in Kauf.
Im März war bekannt geworden, dass der frühere Fox-News-Moderator Hegseth im Messengerdienst Signal geheime Informationen über einen Militärschlag gegen die Huthi-Miliz im Jemen geteilt hatte. Zu der Signal-Gruppe war irrtümlich ein Journalist der Zeitschrift „The Atlantic“ eingeladen, der die Protokolle veröffentlichte.
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In der nun veröffentlichten Untersuchung von Pentagon-Generalinspekteur Steven Stebbins hieß es dazu, Hegseth habe regelwidrig über das „nicht genehmigte, unsichere Netzwerk“ Signal kommuniziert. Dabei habe er geheime Militärinformationen über „die Anzahl und die Angriffszeiten bemannter US-Flugzeuge über feindlichem Gebiet“ geteilt.
Pentagon-Sprecher Sean Parnell hatte nach Medienberichten über die Untersuchungsergebnisse dagegen von einer „vollständigen Entlastung von Minister Hegseth“ gesprochen.(afp/red)
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