Putin verleiht US-Bürgerin nach Vorwürfen gegen Biden russischen Pass

Die US-Amerikanerin Tara Reade, die Missbrauchsvorwürfe gegen Joe Biden erhoben hatte, ist nun per Dekret von Präsident Wladimir Putin russische Staatsbürgerin geworden.
Titelbild
Joe Biden (Archiv)Foto: via dts Nachrichtenagentur
Epoch Times22. September 2025

Die US-Bürgerin Tara Reade, die vor der US-Präsidentschaftswahl 2020 Missbrauchsvorwürfe gegen den späteren Wahlsieger Joe Biden erhoben hatte, hat die russische Staatsbürgerschaft erhalten. Wie aus einem am Montag veröffentlichten Dokument hervorgeht, ist Reade gemäß einem vom russischen Präsidenten Wladimir Putin unterzeichnetes Dekret fortan russische Staatsbürgerin.

Reade hatte Biden im Präsidentschaftswahlkampf 2020 vorgeworfen, sie im Jahr 1993 in einem Flur des US-Kongresses massiv sexuell bedrängt zu haben. Reade arbeitete seinerzeit für den damaligen Senator Biden. Die Vorwürfe wurden für Biden zu einem erheblichen Problem im Wahlkampf. Seinem Kontrahenten, dem damals in seiner ersten Amtszeit regierenden Präsidenten Donald Trump, warfen mehrere Frauen sexuelle Misshandlung bis hin zur Vergewaltigung vor.

Reades Äußerungen erwiesen sich als teilweise widersprüchlich. Zudem wurden keinerlei Belege für eine Beschwerde gefunden, die sie nach eigenen Angaben wegen des angeblichen Übergriffs beim Kongress eingereicht hatte.

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Im Mai 2023 kündigte Reade schließlich in einem Interview mit dem russischen Staatssender Sputnik an, die Staatsbürgerschaft des Landes beantragen zu wollen. Reade sagte damals, sie wolle aus Sorge um die Sicherheitslage in den USA nach Russland übersiedeln.

Im Juli 2024 erklärte sie im Onlinedienst X, sie werde in die USA reisen, um Biden dort wegen „sexueller Aggression“ anzuzeigen. Wenige Tage später zog sich Biden wegen offensichtlicher gesundheitlicher Probleme aus dem Präsidentschaftswahlkampf zurück.(afp/red)



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