Schwedische Armee verfolgt russisches U-Boot in der Ostsee

Schwedische Streitkräfte haben eigenen Angaben zufolge am Mittwoch in einem „Routineeinsatz“ ein russisches U-Boot in der Ostsee verfolgt.
Russische U-Boote könnten an Sabotageakten beteiligt sein. (Archivbild)
Russische U-Boote (Archivbild).Foto: Uncredited/Russian Defense Ministry Press S/AP/dpa
Epoch Times15. Oktober 2025

Ein russisches U-Boot sei am Dienstag über den Großen Belt, eine dänische Meerenge, in die Ostsee eingefahren, teilte die Armee mit. „Die Kampfflugzeuge und Kriegsschiffe der Streitkräfte haben das U-Boot im Kattegat entdeckt und verfolgen es nun“, erklärte die Armee mit Blick auf das Meeresgebiet zwischen Dänemark und Schweden.

Den Armeeangaben zufolge handelt es sich dabei um einen „Routineeinsatz, der in enger Zusammenarbeit mit unseren Verbündeten stattfindet“. Die Armee erklärte, sie habe einen „guten Überblick über unsere unmittelbare Umgebung“.

Seit dem Beginn des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine im Jahr 2022 haben auch in der Ostsee die Spannungen zugenommen. Schwedens Regierungschef Ulf Kristersson erklärte im Januar, Schweden befinde sich „nicht im Krieg, aber auch nicht mehr im Frieden“.

[etd-related posts=“5207468,4941673″]

Das Land trat 2024 der NATO bei und beendete damit nach zweihundert Jahren seine militärische Neutralität.

Kristersson sagte im Januar, die gesamte Ostsee sei von „hybriden Angriffen“ betroffen. Zuvor hatte es bereits eine Reihe von Vorfällen gegeben, bei denen Unterwasserkabel beschädigt worden waren. „Die russische Bedrohung ist sehr wahrscheinlich langfristig. Und unsere Verteidigung muss es auch sein“, betonte Kristersson.(afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion