Selenskyj: Neue Verhandlungen mit Russland am Mittwoch

Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj soll die nächste Verhandlungsrunde mit Russland am Mittwoch in Istanbul stattfinden. Das habe ihm der ukrainische Chefunterhändler, Rustem Umjerow, berichtet, sagte Selenskyj in einer Videobotschaft. Es werde ein neuer Gefangenenaustausch vorbereitet.
Von russischer Seite gab es zunächst keine offizielle Bestätigung für die neuen Gespräche – allerdings hatte Moskau bereits seit längerem auf einen neuen Termin in Istanbul gedrängt. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass nannte unter Verweis auf eine nicht näher genannte Quelle den Donnerstag als Termin.
Selenskyj kündigte zudem neue Angriffe auf Ziele in Russland an. „Wenn (der russische Präsident Wladimir) Putin so verrückt nach den Shahed-Drohnen und Terror ist, dann muss man ihm die Logistik nehmen“, sagte Selenskyj. Dazu benötige die Ukraine auch mehr Flugabwehrsysteme, um größere Teile des Landes vor russischen Drohnen und Raketen schützen zu können.
[etd-related posts=“5195857″]
Der Krieg in der Ukraine dauert schon mehr als drei Jahre an .Im Mai und Juni fanden erstmals seit dem Frühjahr 2022 zwei Gesprächsrunden der Kriegsparteien in Istanbul statt.
Bei den Verhandlungen einigten sich die Seiten hauptsächlich auf Austausche von Gefangenen und Soldatenleichen. Eine unter anderem von den USA geforderte Waffenruhe wurde bisher nicht erreicht. (dpa/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion