Selenskyj fordert Unterstützung durch westliche Truppen nach Ende des Kriegs mit Russland

Am Jahrestag der ukrainischen Unabhängigkeit hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Präsenz ausländischer Truppen zur Sicherheit der Ukraine nach einem Ende des Krieges mit Russland gefordert.
Die Frage dieser Präsenz „ist wichtig für uns“, sagte Selenskyj am Sonntag im Beisein des kanadischen Premierministers Mark Carney, der die Ukraine anlässlich des Unabhängigkeitstags besuchte. Auch der US-Sondergesandte für die Ukraine, Keith Kellogg, war in Kiew.
Russland lehnt die Stationierung europäischer Truppen in der Ukraine strikt ab. Carney sagte in Kiew aber, es sei nicht Russland, das darüber entscheide, „wie die Souveränität, Unabhängigkeit und Freiheit der Ukraine in Zukunft garantiert“ werde. „Das ist die Wahl der Ukraine und die Entscheidungen ihrer Partner“, sagte er bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Selenskyj.
Carney hob hervor, dass Russland seine Aggression „nicht stoppen wird“, wenn es keine Antwort der Verbündeten darauf gebe. Er betonte dabei die Wichtigkeit der Hilfen der NATO-Partner für die Ukraine hervor. Zugleich rief er erneut zu einer Waffenruhe auf.
[etd-related posts=“5220117,5218454″]
JD Vance: Russland zeigt erstmals Flexibilität gegenüber Trump
US-Präsident Donald Trump hatte Mitte August einen Schwenk vollzogen: Er forderte nicht mehr zuerst eine Waffenruhe, um dann zu einem Friedensabkommen zu kommen, sondern sprach sich dafür aus, direkt Friedensverhandlungen zu führen.
US-Vizepräsident JD Vance versicherte am Sonntag, Russland habe Trump gegenüber seit dem Gipfel mit Wladimir Putin am 15. August in Alaska „bedeutende Zugeständnisse“ mit Blick auf ein Friedensabkommen gemacht.
Dem Sender NBC sagte Vance: „Ich denke, die Russen haben gegenüber Präsident Trump bedeutende Zugeständnisse erstmals in dreieinhalb Jahren dieses Konflikts gemacht.“ Er fügte hinzu: „Sie sind bereit, bei einigen ihrer zentralen Forderungen flexibel zu sein.“(afp/red)



















vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion