Stromausfall legte große Teile Tschechiens lahm – Ursache noch nicht bekannt

Ein Stromausfall hat am Freitag große Teile Tschechiens und der Millionenmetropole Prag lahmgelegt. So standen zu Mittag vorübergehend die U-Bahnlinien still, ebenso viele Straßenbahnen und Oberleitungsbusse, wie die Nachrichtenagentur CTK berichtete.
Kurz nach Mittag konnten sie aber allmählich wieder ihren Betrieb aufnehmen. In der Stadt Liberec fielen die Straßenbahnen aus.
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In Prag waren die Feuerwehren im Dauereinsatz, um Menschen aus steckengebliebenen Aufzügen zu befreien. Die Stromnetz-Betreiberfirma CEPS konnte zunächst keine Ursache für den Ausfall nennen.
Keine Anzeichen für eine Cyberattacke oder einen Terroranschlag
Aus noch ungeklärten Gründen sei ein Teil des Netzes ohne Spannung. An der Behebung des Problems werde jedoch intensiv gearbeitet, hieß es. Das Innenministerium richtete einen Krisenstab ein.
Netzbetreiber CEPS-Sprecherin Hana Klimova sagte, die Ursache des Stromausfalls werde noch untersucht. Die tschechische Polizei erklärte im Onlinedienst X, ihr lägen keine Informationen vor, dass es sich um eine Cyberattacke oder einen Terroranschlag handeln könne.
Große Stromausfälle in Spanien und Portugal
Ende April hatte sich in Spanien und Portugal ein massiver Stromausfall ereignet.Die Panne hatte ein riesiges Chaos mit massiven Verkehrsproblemen und dem Ausfall von Telekommunikationssystemen zur Folge.
Auch Südwestfrankreich und Marokko waren kurzzeitig betroffen.
Es handelte sich um einen der bisher größten Stromausfälle in Europa. Laut einem Bericht, den die Regierung in Madrid Mitte Juni vorlegte, wurde er durch Überspannung im Netz ausgelöst, die zu einer „unkontrollierbaren Kettenreaktion“ geführt habe. (dpa/afp/red)
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