Syrien investiert rund zwölf Milliarden Euro in „zwölf große strategische Projekte“

Syrien hat milliardenschwere Investitionen in Infrastruktur und Immobilienprojekte bekanntgegeben. Es handele sich um „zwölf große strategische Projekte“ im Wert von umgerechnet rund zwölf Milliarden Euro, sagte der Leiter der syrischen Investitionsbehörde, Talal al-Hilali, am Mittwoch im Präsidentenpalast in Damaskus.
Die Pläne umfassen demnach ein Investitionsprojekt in Höhe von 3,44 Milliarden Euro für den Flughafen Damaskus und von 1,72 Milliarden Euro für eine U-Bahn in der syrischen Hauptstadt. Weitere 1,72 Milliarden Euro sind den Angaben zufolge für ein Einkaufszentrum und zwei Turmprojekte vorgesehen.
Wiederaufbau der Infrastruktur
Die Projekte würden sich „über ganz Syrien“ erstrecken und einen „qualitativen Wandel in der Infrastruktur und im Wirtschaftsleben“ darstellen, sagte al-Hilali. Bei der Unterzeichnungszeremonie waren einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Sana zufolge Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa und der US-Sonderbeauftragte für Syrien, Tom Barrack, anwesend.
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Seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Baschar al-Assad im Dezember bemühen sich die neuen Machthaber in Syrien um Investitionen für den Wiederaufbau der Infrastruktur, die während des Bürgerkriegs zerstört wurde. Die Vereinten Nationen schätzen die Kosten für den Wiederaufbau auf umgerechnet mehr als 340 Milliarden Euro.
In den vergangenen Monaten waren bereits mehrere Vereinbarungen über Investitionen angekündigt worden. So unterzeichnete Saudi-Arabien im Juli umfangreiche Investitions- und Partnerschaftsabkommen im Wert von 5,5 Milliarden Euro mit Syrien. (afp/red)
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