Tesla genehmigt Milliarden für Musk, um ihn an der Spitze zu halten

Tesla stellt seinem Vorsitzenden Elon Musk ein Aktienpaket im Wert von rund 29 Milliarden Dollar (rund 25 Milliarden Euro) in Aussicht. Der Vorstand des Unternehmens erklärte, die Auszeichnung ziele darauf ab, eine „außergewöhnliche“ Führungspersönlichkeit zu halten, und verwies dabei auf Musks unübertroffene Erfolgsbilanz bei der Steigerung des Aktionärswerts.
Titelbild
Tesla- und SpaceX-CEO Elon Musk am 13. Februar 2025 auf dem Gelände des Weißen Hauses in Washington.Foto: Travis Gillmore/The Epoch Times
Epoch Times4. August 2025

Der US-Elektroautobauer Tesla hat seinem Vorsitzenden Elon Musk ein Aktienpaket im Wert von 29 Milliarden Dollar (rund 25 Milliarden Euro) gewährt. Der Konzern nannte die Entscheidung am Montag „vorläufig“.

Sie soll den Milliardärsunternehmer an das Unternehmen binden, während Tesla sich auf Künstliche Intelligenz konzentriert und gegen ein Gerichtsurteil ankämpft.

In dem jahrelangen Rechtsstreit geht es um ein zuvor genehmigtes fast doppelt so großes Vergütungspaket von knapp 56 Milliarden Dollar. Ein Gericht im US-Bundesstaat Delaware hatte es im Dezember für ungültig erklärt.

Vorstand sieht Tesla vor schwierigem Übergang

Tesla entschied, Musk könne rund 96 Millionen Aktien zum Vorzugspreis von 23,34 Dollar kaufen. Das neue Paket würde Musks rund 13-prozentigen Anteil an Tesla erhöhen.

Der Tesla-Vorstand bezeichnete das Aktienpaket als „einen wichtigen ersten Schritt“, um Musk für seine „außergewöhnliche“ Arbeit im Unternehmen zu entschädigen. So heißt es in einem Brief an die Aktionäre.

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Die Direktoren würdigten seine „einzigartige Vision und Führung“ beim Aufbau des Aktionärswerts von Tesla und sagten, dass „die Bindung von Elon wichtiger denn je“ sei, da das Unternehmen vor einem schwierigen Übergang stehe.

Der aktuelle Moment sei entscheidend für Tesla, da das Unternehmen sich von einem reinen Elektrofahrzeug- und Erneuerbare-Energien-Unternehmen hin zu einem ambitionierten Vorstoß in die Bereiche Künstliche Intelligenz (KI), Robotik und damit verbundene Dienstleistungen wandele.

Analysten machen Musks Beratertätigkeit für Trump mitverantwortlich für Gewinnrückgang

Der Tech-Milliardär setzt sich derzeit gegen Versuche einiger Aktionäre zur Wehr, ihn als Unternehmenschef abzusetzen.

Grund ist der jüngste Gewinnrückgang bei Tesla, für den Analysten Musks vorübergehende Beratertätigkeit für US-Präsident Donald Trump mitverantwortlich machen.

Tesla schrieb an die Anteilseigner, es sei „wichtiger denn je“, Musk im Unternehmen zu halten. Bereits 2018 hatte der Konzernvorstand Musk Aktien im Wert von damals 56 Milliarden Dollar gewährt. Das Paket war an die Erfüllung bestimmter Unternehmensziele in einem Zehn-Jahres-Zeitraum geknüpft.

Doch Aktionäre klagten dagegen und erhielten in mehreren Instanzen Recht – zuletzt im Dezember vor einem Gericht in Delaware, wo der Konzern bis zu seinem Umzug nach Texas seinen Hauptsitz hatte. Sollte Musk in dem Rechtsstreit abschließend Recht bekommen und das Vergütungspaket von knapp 56 Milliarden Dollar erhalten, müsste er die Aktien im Wert von 29 Milliarden Dollar zurückgeben, hieß es nun.

Nach der Ankündigung stiegen die Tesla-Aktien im vorbörslichen Handel um mehr als 2 Prozent.

(Mit Material von afp und The Epoch Times)



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