Ticker Alaska-Gipfel | US-Sicherheitsgarantien: Selenskyj spricht von „historischer“ Entscheidung

Kein „Deal“ für die Ukraine und viele offene Fragen: Was hat der Alaska-Gipfel gebracht, wie soll es weitergehen?
Trump und Selenskyj wollen sich am Montag in Washington treffen. (Archivbild)
Trump und Selenskyj wollen sich am Montag in Washington treffen. (Archivbild)Foto: Kappeler/Schreiber/AP/dpa
Epoch Times17. August 2025

Nach dem Alaska-Gipfel mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin will US-Präsident Donald Trump am Montag mit der Ukraine und den europäischen Partnern über Wege zur Beendigung des Krieges in der Ukraine sprechen. Dabei gehe es unter anderem um Sicherheitsgarantien, territoriale Fragen und die fortdauernde Unterstützung der Ukraine, teilte die Bundesregierung mit.


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[etd-ticker-time=>>>2025-08-17T20:39<<< title=>>>US-Sicherheitsgarantien: Selenskyj spricht von „historischer“ Entscheidung<<<]

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die offenbar von US-Präsident Donald Trump in Aussicht gestellten US-Sicherheitsgarantien für sein Land als „historische“ Entscheidung bezeichnet. „Sicherheitsgarantien müssen als Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit wirklich sehr praktisch sein, Schutz zu Lande, in der Luft und auf See bieten und unter Beteiligung Europas entwickelt werden“, erklärte Selenskyj am Sonntagabend in Onlinediensten.

Zuvor hatte der ukrainische Staatschef an einer Videokonferenz mit den Verbündeten in der „Koalition der Willigen“ teilgenommen. Nach Angaben von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni hat Trump sich für US-Sicherheitsgarantien für die Ukraine im Rahmen einer Lösung zur Beendigung des Ukraine-Kriegs ausgesprochen.

Laut von der Leyen und Meloni könnte es sich dabei um eine Beistandsgarantie nach dem Vorbild der NATO handeln. Artikel 5 des Bündnisvertrages sieht vor, dass bei einem Angriff auf eines der Mitgliedsländer die anderen Mitglieder Beistand leisten. Eine ähnliche Regelung könnte für die Ukraine gelten, ohne dass das Land der NATO beitritt.

Bei seinem Gipfeltreffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Freitag im US-Bundesstaat Alaska hatte Trump nach Angaben aus Verhandlungskreisen die Forderung Putins unterstützt, dass Russland die vollständige Kontrolle über die bislang nur teilweise von den Moskauer Truppen besetzten ostukrainischen Regionen Donezk und Luhansk übernimmt. Zugleich soll demnach der Frontverlauf in den weiter südlich gelegenen Gebieten Saporischschja und Cherson eingefroren werden.

Die Ukraine lehnt bisher jegliche Gebietsabtretungen strikt ab. Am Montag empfängt Trump in Washington zunächst Selenskyj, bevor dann im Weißen Haus in größerer Runde mit mehreren europäischen Spitzenpolitikern weiter über die Ukraine beraten wird. Teilnehmen werden unter anderen Merz, von der Leyen, der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premier Keir Starmer und Nato-Generalsekretär Mark Rutte.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-17T18:16<<< title=>>>USA: Russland akzeptiert Sicherheitsgarantien für Ukraine<<<]

Russland ist nach Angaben des US-Sondergesandten Steve Witkoff einverstanden damit, dass die USA und europäische Verbündete der Ukraine NATO-ähnliche Sicherheitsgarantien geben. „Wir konnten das folgende Zugeständnis gewinnen: Dass die Vereinigten Staaten einen Artikel-5-ähnlichen Schutz bieten können, was einer der eigentlichen Gründe ist, warum die Ukraine der Nato beitreten möchte“, sagte Witkoff dem Sender CNN.

Für Putin sei ein NATO-Beitritt der Ukraine nicht diskutierbar. „Wir konnten das sozusagen umgehen und eine Vereinbarung erzielen, dass die Vereinigten Staaten einen Schutz ähnlich dem in Artikel 5 bieten könnten.“ Die Russen hätten erstmals so einem Szenario zugestimmt.

Artikel 5 des NATO-Vertrags regelt, dass die Bündnispartner im Fall eines Angriffs auf die Unterstützung der Alliierten zählen können und ein Angriff auf ein Mitglied als ein Angriff auf alle gewertet wird.

Das nun diskutierte Szenario sähe allerdings nicht die NATO im Verteidigungsfall in der Pflicht – stattdessen würden die Vereinigten Staaten und die europäischen Länder für die Sicherheit der Ukraine sorgen, sagte Witkoff dem US-Sender Fox News.

Weiter ins Detail ging Witkoff nicht. Die Ukraine als auch die europäischen Verbündeten seien bereits über den Vorschlag in Kenntnis gesetzt worden, sagte Witkoff CNN.

Witkoff zufolge hat Russland zudem die Absicht geäußert, sich in einem Friedensabkommen zu verpflichten, keine weiteren Gebiete in der Ukraine zu besetzen. Auch sollen keine europäischen Grenzen überschritten werden, sagte er bei Fox News. Witkoff betonte bei CNN, dass sich Russlands erstmals in den Verhandlungen bewege und zu Eingeständnissen bereit sei. „Jetzt müssen wir darauf aufbauen und ein Abkommen für die Ukrainer erzielen, das ihnen Selbstbestimmung und den Schutz ihrer souveränen Grenzen ermöglicht.“

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-17T12:45<<< title=>>>Merz, Macron und von der Leyen begleiten Selenskyj am Montag in Washington<<<]

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und weitere europäische Spitzenpolitiker werden den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei seinem Besuch in Washington am Montag begleiten. Die Reise diene dem „Informationsaustausch“ mit US-Präsident Donald Trump nach dessen Gipfel mit russischem Präsident Wladimir Putin in Alaska, erklärte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Sonntag in Berlin. Mit dabei sein werden auch der französische Präsident Emmanuel Macron, EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und der finnische Präsident Alexander Stubb.

Themen der Gespräche in Washington würden unter anderem „Sicherheitsgarantien, territoriale Fragen und die fortdauernde Unterstützung der Ukraine in der Abwehr der russischen Aggression“ sein, erklärte Kornelius. Merz werde „das deutsche Interesse an einem schnellen Friedensschluss in der Ukraine unterstreichen“. Auch die „Aufrechterhaltung des Sanktionsdrucks“ solle in Washington besprochen werden.

Selenskyj werde zuvor am Sonntagnachmittag in Brüssel sein und mit an der Videokonferenz der europäischen Ukraine-Unterstützer teilnehmen, erklärte von der Leyen im Onlinedienst X.

Paris und Helsinki gaben bekannt, dass auch ihre Präsidenten bei dem Besuch von Selenskyj in Washington dabei seien.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-17T11:50<<< title=>>>Laschet lobt Trump-Putin-Gipfel<<<]

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschuss im Bundestag, Armin Laschet (CDU), lobte die Verhandlungen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin. „Gut ist, dass Dynamik in die Diplomatie gekommen ist“, sagte Laschet dem „Tagesspiegel“ vom Sonntag.

Ihn störe die einseitige Skepsis und Kritik, die es von europäischer Seite an dem Treffen gebe. „In früheren Zeiten freuten wir uns eher, wenn sich der russische und der amerikanische Präsident verstanden. Das waren Signale für Entspannung“, sagte der CDU-Politiker.

Es sei eine Fehleinschätzung, dass Putin durch das Treffen mit Trump auf der Weltbühne zurück sei. Russland habe in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Ländern stabile Beziehungen gepflegt. Putin oder dessen Außenminister Sergej Lawrow „waren überall präsent, nur nicht in Europa“.

Laschet kritisierte stattdessen die europäische Ukraine-Politik. „Europa hat in den vergangenen Jahren viel Rhetorik aufgewendet, aber wenig Substanz“, betonte Laschet. Es sei das eigene Verschulden der Europäer, dass sie nicht am Verhandlungstisch sitzen würden.

In der Amtszeit von US-Präsident Joe Biden sei nur auf eine militärische Lösung gesetzt worden. „Es ist schon eigenartig, wenn sich die Europäer jetzt beschweren, dass sie nicht am Tisch saßen, wenn sie davor nie zu Gesprächen bereit waren“, sagte der Außenpolitiker.

Bei den Verhandlungen werde die Ukraine wohl auch Territorium abgeben müssen, räumte Laschet ein: „Jeder weiß, dass am Ende auch über die besetzten Gebiete gesprochen wird, aber niemand wagt es, das auszusprechen.“ Entscheidend sei aber, „dass wir eine Annexion auf keinen Fall de jure völkerrechtlich anerkennen. Sonst hätte sich der Krieg gelohnt“. Das sei „nicht akzeptabel“.

[etd-ticker-time=>>>2025-08-17T10:09<<< title=>>>Wadephul: Friedensschluss braucht „klare Sicherheitsgarantien“<<<]

Außenminister Johann Wadephul (CDU) formulierte Bedingungen für einen Frieden in der Ukraine. „Für uns ist klar: Grenzen dürfen nicht mit Gewalt verschoben werden“, sagte er der „Bild“-Zeitung. Zudem brauche ein Friedensschluss „klare Sicherheitsgarantien“ für die Ukraine. „Wir Europäer sind dazu bereit – zusammen mit den USA“, betonte Wadephul.

Einen Frieden um jeden Preis werde es nicht geben. „Es muss allen klar sein. Solange in Europa Putins Bomben fallen, werden wir weiter Druck auf Russland machen“, sagte der Minister weiter. „Solange Putins Russland Europas Frieden bedroht, müssen wir viel mehr für unsere Sicherheit tun und weitere Aggression abschrecken.“

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-17T06:27<<< title=>>>Militärexperte Masala: Europa braucht eigene Ukraine-Strategie<<<]

Bundeswehrprofessor Carlo Masala fordert Europa auf, eine eigenständige Strategie zur Lösung des Konflikts zu erarbeiten. Es scheine so, als habe sich Trump wieder auf die Seite Putins gestellt, sagte Masala der Funke-Mediengruppe. „Und das ist aus einer ukrainischen Perspektive katastrophal.“

Europa müsse sich „von dieser erratischen Perspektive von Trump freimachen“. Die bisherige europäische Politik, immer wieder zu versuchen, „Trump wieder in die Spur zu bringen“, sei nicht zielführend. Es sei nötig, dass Europa „unabhängig von diesen Ausschlägen in Washington eine eigene Strategie entwickelt und die Instrumente, die man hat, einsetzt“, so Masala.

So habe Europa noch immer keine Entscheidung darüber getroffen, ob es der Ukraine die 300 Milliarden Euro an eingefrorenen russischen Vermögenswerten zur Verfügung stelle.

Putin, so Masala weiter, sei als klarer Gewinner aus dem Gipfeltreffen hervorgegangen: Es sei eine Begegnung auf Augenhöhe gewesen, womit die Schmach durch den früheren US-Präsidenten Barack Obama getilgt sei, der Russland als Regionalmacht bezeichnet hatte. „Russland ist wieder Großmacht, das ist die Selbstwahrnehmung.“

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-16T18:19<<< title=>>>Merz will Selenskyj auf Reise nach Washington vorbereiten<<<]

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) will den ukrainischen Präsidenten gut vorbereiten, bevor dieser am Montag auf US-Präsident Donald Trump trifft. Er habe keine Befürchtungen, dass dieses Treffen so desaströs enden könnte, wie der erste Besuch im Weißen Haus, sagte Merz der RTL/ntv-Redaktion.

„Wir werden mit Wolodymyr Selenskyj morgen Nachmittag noch einmal ausführlich sprechen. Wir werden auch noch einmal Rat geben, weil er hat auch danach gefragt. Er hat ja auch gesehen, dass mein Treffen mit Donald Trump ganz anders verlaufen ist als sein Treffen. Wir haben uns darüber schon einmal ausführlich unterhalten, das werden wir morgen Nachmittag tun. Wir werden ihm gemeinsam ein paar gute Ratschläge geben“, sagte der Kanzler.

Merz ergänzte: „Und dann geht es um das Treffen der Drei. Das muss dann wirklich gut vorbereitet werden und dann müssen auch erste Dokumente auf dem Tisch liegen. Also das ist übermorgen ein weiteres Treffen auf dem Weg hin zu einem größeren Treffen, das dann zwischen Trump, Putin und Selenskyj stattfindet und darauf muss er dann gut vorbereitet sein. Da helfen wir ihm nach allen Kräften“, so der CDU-Politiker.

Trotz ausbleibender Erfolge nach dem Gipfel in Alaska, ist der Bundeskanzler zufrieden mit der Vorbereitung und dem weiteren Austausch mit dem US-Präsidenten. „Ich bin dankbar, dass wir es gut abgestimmt haben mit Donald Trump. Wir haben ja diese Woche intensivste Beratungen gehabt, auch unter den Europäern. Wir haben eine gemeinsame Stellungnahme der europäischen Staats- und Regierungschefs heute Morgen abgegeben. Das ist eine gute Sache, dass wir hier eine gemeinsame Beurteilung haben“, so Merz.

„Ich stehe in engstem Austausch nicht nur mit Emmanuel Macron und Keir Starmer, sondern auch mit vielen anderen europäischen Staats und Regierungschefs. Und wir haben eine gemeinsame Haltung und eine gemeinsame Meinung dazu, teilen die mit Donald Trump. Und deswegen ist es wichtig, dass wir auf dieser Linie bleiben und jetzt die sehr mühevolle Arbeit an einem Abkommen engstens begleiten und dabei insbesondere Präsident Selenskyj gut beraten, welche Schritte er gehen soll und wozu die Ukraine dann auch bereit sein sollte“, sagte der Christdemokrat.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-16T16:49<<< title=>>>Europäische Unterstützer der Ukraine kündigen virtuelles Treffen für Sonntag an<<<]

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer werden am Sonntag eine Videokonferenz mit Unterstützern der Ukraine ausrichten. Bei dem virtuellen Treffen der „Koalition der Willigen“ gehe es darum, Schritte hin zu einem Frieden in der Ukraine zu diskutieren, teilte die französische Präsidentschaft am Samstag in Parirs mit. Die Videokonferenz soll demnach um 15.00 Uhr MESZ stattfinden.

Die Videokonferenz wird somit einen Tag vor dem geplanten Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump am Montag in Washington stattfinden.

[etd-ticker-time=>>>2025-08-16T15:48<<< title=>>>Meloni: USA bieten Ukraine NATO-ähnlichen Beistand ohne Beitritt an <<<]

Die USA haben der Ukraine nach Angaben der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni NATO-ähnliche Sicherheitsgarantien angeboten, wobei Kiew dem Militärbündnis nicht beitreten soll. US-Präsident Donald Trump habe „von Artikel fünf der NATO inspirierte“ Sicherheitsgarantien für die Ukraine vorgeschlagen, erklärte Meloni am Samstag. Trump hatte europäischen Staats- und Regierungschefs sowie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zuvor in einer Videoschalte von seinem Treffen mit russischem Präsident Wladimir Putin am Freitag in Alaska berichtet.

Artikel fünf des NATO-Vertrags verpflichtet die Mitglieder des Bündnisses, sich im Falle eines Angriffs gegenseitig Beistand zu leisten. Die neuerlichen US-Vorschläge könnten Meloni zufolge auf eine „Regelung zur kollektiven Sicherheit“ hinauslaufen. Eine solche Vereinbarung gelte außerhalb des NATO-Vertrags und könne der Ukraine im Fall eines erneuten Angriffs „die Unterstützung all ihrer Partner einschließlich der USA“ zusichern, erklärte die italienische Regierungschefin.

Meloni hatte eine solche Regelung bereits vor mehreren Monaten vorgeschlagen. Im März betonte sie vor dem italienischen Parlament, in diesem Rahmen sei militärischer Beistand „eine der möglichen Optionen, aber nicht die einzige“. Demnach würde ein Angriff auf die Ukraine nicht automatisch bedeuten, dass die Verbündeten in einen Krieg mit Russland eintreten. Die Beistandsverpflichtung gelte auch umgekehrt, fügte Meloni hinzu und verwies auf die ukrainische Armee, die sie als „eine der stärksten des gesamten Kontinents“ bezeichnete.

Auch aus ukrainischen Diplomatenkreisen hieß es am Samstag, Trump habe „eine Art Artikel-Fünf-Garantie außerhalb der NATO“ vorgeschlagen. „Aber niemand weiß im Detail, wie das funktionieren würde – oder warum Putin dem zustimmen würde, wenn er kategorisch gegen die NATO und offensichtlich auch jede wirksame Garantie für die Souveränität der Ukraine ist“, fügte eine zweite Quelle mit Kenntnis der Vorgänge hinzu.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-16T14:08<<< title=>>>Erklärung von EU-Staatschefs und
Präsidentin von der Leyen<<<]

Offizielle Erklärung von Präsident Macron, Ministerpräsidentin Meloni, Bundeskanzler Merz, Premierminister Starmer, Präsident Stubb, Ministerpräsident Tusk, Präsident Costa und Präsidentin von der Leyen, nach der Telefonkonferenz mit Trump:

„Heute früh hat Präsident Trump uns und Präsident Selenskyj über sein Treffen mit dem russischen Präsidenten in Alaska am 15. August 2025 unterrichtet.

Die Staats- und Regierungschefs begrüßten die Bemühungen von Präsident Trump, das Töten in der Ukraine zu beenden, den russischen Angriffskrieg zu beenden und einen gerechten und dauerhaften Frieden zu erreichen.

Wie Präsident Trump sagte: „Es gibt keinen Deal, bevor es nicht einen Deal gibt“. Wie von Präsident Trump vorgesehen, müssen nun weitere Gespräche unter Einbeziehung von Präsident Selenskyj folgen, den er bald treffen wird.

Wir sind auch bereit, mit Präsident Trump und Präsident Selenskyj auf einen trilateralen Gipfel mit europäischer Unterstützung hinzuarbeiten.

Wir sind uns darüber im Klaren, dass die Ukraine unumstößliche Sicherheitsgarantien benötigt, um ihre Souveränität und territoriale Integrität wirksam zu verteidigen. Wir begrüßen die Erklärung von Präsident Trump, dass die USA bereit sind, Sicherheitsgarantien zu geben. Die „Koalition der Willigen“ ist bereit, eine aktive Rolle zu spielen. Den ukrainischen Streitkräften und ihrer Zusammenarbeit mit Drittstaaten sollten keine Beschränkungen auferlegt werden. Russland kann kein Veto gegen den Weg der Ukraine in die EU und die NATO einlegen.

Es ist Sache der Ukraine, Entscheidungen über ihr Territorium zu treffen. Internationale Grenzen dürfen nicht mit Gewalt verändert werden.

Unsere Unterstützung für die Ukraine wird fortgesetzt. Wir sind entschlossen, mehr zu tun, um die Ukraine weiter zu stärken, um ein Ende der Kämpfe und einen gerechten und dauerhaften Frieden zu erreichen.

Solange das Töten in der Ukraine andauert, sind wir bereit, den Druck auf Russland aufrechtzuerhalten. Wir werden die Sanktionen und weitere wirtschaftliche Maßnahmen weiter verschärfen, um Druck auf Russlands Kriegswirtschaft auszuüben, bis ein gerechter und dauerhafter Frieden erreicht ist.

Die Ukraine kann auf unsere unerschütterliche Solidarität zählen, während wir auf einen Frieden hinarbeiten, der die vitalen Sicherheitsinteressen der Ukraine und Europas schützt.“

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-16T12:05<<< title=>>>Trump will direkt Friedensabkommen statt Waffenstillstand<<<]

US-Präsident Donald Trump strebt nach seinem Treffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin ein direktes Friedensabkommen in der Ukraine an, statt zunächst einen Waffenstillstand auszuhandeln.

Man sei sich auch unter den europäischen Staats- und Regierungschefs sowie mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte „einig“, dass das der „beste Weg“ sei, „um den schrecklichen Krieg“ zu beenden, teilte Trump am Samstag auf der Plattform Truth Social mit. Waffenstillstandsabkommen würden „oft nicht eingehalten“, fügte er hinzu.

Zudem bestätigte der US-Präsident das für Montag geplante Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. „Wenn alles gut verläuft, werden wir anschließend auch ein Treffen mit Präsident Putin planen. Dadurch könnten potenziell Millionen Menschenleben gerettet werden“, so Trump.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-16T11:00<<< title=>>>Merz beruft Kabinettssitzung ein<<<]

Die Bundesregierung hat sich bisher nicht zum Alaska-Gipfel geäußert. Nach einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump und anschließenden Beratungen mit europäischen Partnern hat Bundeskanzler Friedrich Merz laut Regierungskreisen kurzfristig eine Kabinettssitzung einberufen. Dabei will er die Minister über die Ergebnisse des Treffens zwischen Trump und Putin informieren.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-16T10:33<<< title=>>>Kreml: Treffen mit Selenskyj bisher kein Thema<<<]

Beim Gipfel von Trump und Putin in Alaska ist nach Kreml-Angaben ein Dreier-Treffen mit Selenskyj kein Thema gewesen. Ein solcher Gipfel sei bisher nicht angesprochen worden, sagte Putins außenpolitischer Berater, Juri Uschakow, dem russischen Staatsfernsehen. Auch das Datum für ein nächstes Treffen von Putin und Trump sei bisher nicht bekannt, sagte Uschakow. Putin hatte Trump beim Gipfel in Anchorage bei einem gemeinsamen Auftritt vor der Presse nach Moskau eingeladen.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-16T09:31<<< title=>>>Selenskyj reist am Montag nach Washington<<<]

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reist am Montag zu Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump nach Washington. Das kündigte er nach einem Telefonat mit Trump bei Telegram an. Bei dem Treffen werde man „alle Einzelheiten zur Beendigung des Tötens und des Krieges“ besprechen, hieß es weiter. Er sei „dankbar für die Einladung“, sagte Selenskyj.

Er unterstütze den Vorschlag des US-Präsidenten zu einem Dreier-Treffen mit Putin. „Die Ukraine unterstreicht: Die Schlüsselfragen können auf der Ebene der Staatsführer besprochen werden und ein dreiseitiges Format ist dazu geeignet“, fügte er hinzu. Selenskyj sprach sich für eine Einbeziehung von europäischen Vertretern vor allem bei der Frage von Sicherheitsgarantien für sein Land aus.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-16T09:25<<< title=>>>Außerordentliches Treffen nach Alaska-Gipfel<<<]

Nach Angaben einer Sprecherin der EU-Kommission gab es am Samstag ein weiteres Telefonat zwischen europäischen Staats- und Regierungschefs zu dem Trump-Putin-Gipfel. Zu den Teilnehmenden gehörten demnach Merz, von der Leyen, Macron, Starmer und Rutte. Die EU-Botschafter der Mitgliedstaaten sollen heute außerdem zu einem außerordentlichen Treffen zusammenkommen, um sich zu dem Alaska-Treffen auf den Stand bringen zu lassen.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-16T08:22<<< title=>>>Trump informiert Selenskyj und andere Europäer über Gipfel<<<]

US-Präsident Donald Trump hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und weitere europäische Staats- und Regierungschefs über sein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin informiert.

Nach Angaben der EU-Kommission nahmen an den Gesprächen mit Trump und Selenskyj teil: Bundeskanzler Friedrich Merz, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer, Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni, der finnische Präsident Alexander Stubb, Polens Präsident Karol Nawrocki und NATO-Generalsekretär Mark Rutte – sowie US-Außenminister Marco Rubio und der US-Sondergesandte Steve Witkoff.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-16T02:45<<< title=>>>Trump nach Treffen mit Putin: Einigung hängt nun von Selenskyj ab<<<]

Nach seinem Gipfel mit russischem Präsident Wladimir Putin hat US-Präsident Donald Trump erklärt, dass eine Einigung im Ukraine-Krieg nun vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj abhänge. „Jetzt hängt es wirklich von Präsident Selenskyj ab, ob dies gelingt“, sagte Trump dem Sender Fox News mit Blick auf einen „Deal“.

„Ich würde auch sagen, dass die europäischen Nationen sich ein wenig engagieren müssen, aber es hängt von Präsident Selenskyj ab“, fügte der US-Präsident hinzu. Der Präsident erklärte, er würde das Treffen mit seinem russischen Amtskollegen mit zehn von zehn Punkten bewerten.

Auf der Suche nach Lösungsansätzen im Ukraine-Krieg sieht US-Präsident Donald Trump einen Deal in Reichweite. „Ich glaube, wir sind ziemlich nah an einem Deal“, sagte er dem Fox News in einem Interview nach dem Gipfeltreffen mit Putin. Zugleich stellte Trump klar, dass der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj noch zustimmen müsse – und zunächst war nicht klar, ob ihn Trump zum Zeitpunkt der Aufzeichnung des Interviews bereits über die Ergebnisse des Gesprächs mit Putin informiert hatte.

Auf die Frage des Fox-News-Moderators Sean Hannity, was er Selenskyj unter dem Eindruck des Treffens in Alaska raten würde, entgegnete Trump: „Schließ den Deal ab. Du musst den Deal abschließen.“ Russland sei eine „sehr große Macht“, die Ukraine nicht. Wie nah man einer Einigung tatsächlich ist, ließ Trump offen: „Ich sage immer: Wenn ich mir wirklich sicher bin, sage ich 50:50.“

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-16T01:34<<< title=>>>Putin: Mit Trump als Präsident wäre der Krieg nie ausgebrochen<<<]

Der russische Staatschef Wladimir Putin hat den Gipfel mit US-Präsident Donald Trump in Alaska als „konstruktiv“ und als mögliche Grundlage für einen „Frieden in der Ukraine“ bezeichnet. Putin sprach am Freitag bei einem kurzen Auftritt mit Trump in Anchorage von einer „respektvollen“ Atmosphäre.

Er bekräftigte, für eine Friedenslösung in der Ukraine müsse „ein gerechtes Gleichgewicht im Sicherheitsbereich in Europa und in der Welt insgesamt wiederhergestellt werden“. Er habe „mehr als einmal gesagt, dass die Ereignisse in der Ukraine für Russland mit grundlegenden Bedrohungen unserer nationalen Sicherheit verbunden sind“, so der russische Präsident.

Nach Putins Worten wäre der Ukraine-Krieg mit einem US-Präsidenten Donald Trump im Weißen Haus gar nicht erst ausgebrochen.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-16T01:24<<< title=>>>Alaska-Gespräche enden ohne Bekenntnis zu Waffenstillstand<<<]

Das sind die Kernpunkte des Treffens zwischen Trump und Putin:

1. Symbolträchtiger Empfang in Alaska

Das Treffen begann mit großem Zeremoniell: Nach der Ankunft auf dem Stützpunkt wurden die Präsidenten von einem B-2-Tarnkappenbomber und vier F-35-Kampfjets mit einem Überflug begrüßt. Anschließend fuhren beide gemeinsam in Trumps gepanzerter Limousine „The Beast“ zum Tagungsort. Für Putin war es der erste Besuch in den USA seit 2015 und in einem NATO-Land seit 2020.

2. „Kein Deal, bis es einen Deal gibt“ – Trump bleibt vage

Trump betonte nach dem Treffen, es gebe nur noch wenige Streitpunkte, von denen einer jedoch „besonders bedeutend“ sei- Ein Waffenstillstand oder Sicherheitsgarantien für die Ukraine wurden nicht konkret angesprochen.

3. Putins Fokus auf „Sicherheitsgarantien“

Putin stellte erneut die von Moskau bekannten Forderungen heraus: Ukraine dürfe nicht der NATO beitreten, und ein „gerechtes Gleichgewicht“ in der europäischen Sicherheitsordnung müsse wiederhergestellt werden. Gleichzeitig betonte er, auch die Sicherheit der Ukraine müsse gewährleistet werden.

4. Hoffnung auf bessere Beziehungen zwischen den USA und Russland

Putin lobte Trump als „geschäftsorientierten und verlässlichen Partner“ und äußerte die Hoffnung, dass das Treffen nicht nur den Ukraine-Krieg voranbringen, sondern auch die bilateralen Beziehungen verbessern könnte. Er räumte jedoch ein, dass sich die Beziehungen auf dem „niedrigsten Stand seit dem Kalten Krieg“ befänden.

5. Europäische Skepsis bleibt

Trump kündigte an, Selenskyj und NATO-Partner zu informieren und die nächsten Schritte mit ihnen abzustimmen. Erste Reaktionen aus Europa waren zurückhaltend: Während etwa Tschechiens Außenminister Jan Lipavský Trumps Bemühungen lobte, kritisierte er Putins Rhetorik als altbekannte Propaganda.

Pressekonferenz mit US-Präsident Trump und Russlands Präsident Putin (englisch):

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[etd-ticker-time=>>>2025-08-16T00:53<<< title=>>>Gipfel zwischen Trump und Putin im kleinen Kreis beendet<<<]

US-Präsident Donald Trump und russischer Präsident Wladimir Putin haben den Hauptteil ihres Gipfels nach russischen Angaben beendet. „Die Verhandlungen im kleinen Kreis sind abgeschlossen“, erklärte der Kreml am Freitag im Nachrichtendienst Telegram nach rund dreistündigen Gesprächen.

An der ersten Gipfelrunde nahmen von US-Seite neben Trump Außenminister Marco Rubio und der Sondergesandte Steve Witkoff teil. Putin wurde von Außenminister Sergej Lawrow und Kreml-Berater Juri Uschakow begleitet.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-15T23:47<<< title=>>>Trump: Ohne Waffenstillstand „nicht zufrieden“<<<]

Während eines Gesprächs mit Fox-News-Moderator Bret Baier auf dem Weg nach Anchorage heute früh sagte Trump, er würde es vorziehen, sein Treffen mit Putin mit einem Waffenstillstand zu beenden.

„Ich würde gerne einen Waffenstillstand sehen“, sagte Trump. „Ich wäre nicht begeistert, wenn ich ihn nicht bekäme, aber alle sagen: ‚Du wirst den Waffenstillstand nicht bekommen. Er wird beim zweiten Treffen zustande kommen.‘“

Damit werde ich nicht zufrieden sein. Wir werden also sehen, was passiert. Ich werde nicht glücklich sein, wenn ich ohne irgendeine Form von Waffenstillstand abreise.“

Trump sagte, beim ersten Treffen mit Putin gehe es darum, „den Tisch zu decken“, und dass die beiden sich „sehr bald“ wieder treffen würden, wenn es erfolgreich sei.

Oder wir werden überhaupt keine weiteren Treffen mehr haben, vielleicht sogar nie wieder.“

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-15T21:43<<< title=>>>Treffen zwischen Putin und Trump hat begonnen<<<]

Trump und Putin werden die Gespräche mit jeweils zwei Begleitern an ihrer Seite führen.

Trump wird von US-Außenminister Marco Rubio und Sonderbeauftragten Steve Witkoff begleitet.

Putin wird von Außenminister Sergej Lawrow und seinem Assistenten für auswärtige Angelegenheiten, Juri Uschakow, begleitet.

US-Präsident Donald Trump (r) und der russische Präsident Wladimir Putin (l) vor Beginn der Gespräche. Der russische Außenminister Sergej Lawrow (links) und US-Außenminister Marco Rubio nahmen ebenfalls an dem Treffen teil. Foto: Andrew Harnik/Getty Images

Zwischenrufe bleiben unbeantwortet

Trump und Putin haben sich vor ihren Verhandlungen in Alaska bei einem kurzen Auftritt den auf dem Militärstützpunkt anwesenden Pressevertretern gezeigt. Auf Rufe von Reportern im Raum, unter anderem zu einer möglichen Waffenruhe und in der Ukraine getöteten Zivilisten, ging Putin nicht ein.

Anwesend waren neben den beiden Präsidenten auch ihre Außenminister Sergej Lawrow und Marco Rubio sowie weitere Mitglieder ihrer jeweiligen Delegation.

Nach wenigen Minuten wurden die Journalisten zunächst freundlich, dann eher brüsk mit einem lauten „Everybody get out of the room!“ („Alle raus aus dem Raum!“) aufgefordert, den Saal zu verlassen. Hinter den beiden Präsidenten war eine blaue Wand mit der Aufschrift „Pursuing Peace“ („Frieden anstreben“) zu sehen.

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[etd-ticker-time=>>>2025-08-15T21:13<<< title=>>>Handschlag zwischen den Staatschefs<<<]

Beide Präsidenten reichen sich zur Begrüßung die Hand und gehen den roten Teppich entlang und steigen gemeinsam in das „Beast“ – wie die Limousine des US-Präsidenten genannt wird.

US-Präsident Donald Trump (rechts) begrüßt den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf dem Rollfeld. Foto: Andrew Caballero-Reynolds/AFP via Getty Images

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[etd-ticker-time=>>>2025-08-15T21:05<<< title=>>>Putin erreicht Alaska<<<]

Nach US-Präsident Donald Trump ist auch Kreml-Chef Wladimir Putin zum Gipfel in Alaska eingetroffen. Rund 20 Minuten nach Trumps Air Force One landete am Freitag die russische Präsidentenmaschine auf dem US-Militärstützpunkt Elmendorf-Richardson in Anchorage, wie AFP-Reporter berichteten.

Ein Flugzeug mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin an Bord landet am 15. August 2025 auf der Joint Base Elmendorf Richardson in Anchorage, Alaska. Foto: Andrew Harnik/Getty Images

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-15T20:50<<< title=>>>Trump zu Gipfel mit Putin in Alaska eingetroffen<<<]

US-Präsident Donald Trump ist zum Gipfeltreffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin in Alaska eingetroffen. Trump landete am Freitag auf der US-Militärbasis Elmendorf-Richardson in Anchorage, wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Hauptthema des ersten bilateralen Treffens von Trump und Putin seit sieben Jahren ist die Zukunft der Ukraine.

Anders als ursprünglich geplant, will Trump den russischen Präsidenten nicht zum Gipfelauftakt unter vier Augen treffen, wie das Weiße Haus mitteilte. Neben den Dolmetschern sollen an der ersten Gesprächsrunde auch US-Außenminister Marco Rubio und der Sondergesandte Steve Witkoff teilnehmen. Zum Mittagessen werde die Runde dann um andere Teilnehmer erweitert, sagte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt.

Die Air Force One steht auf dem Rollfeld der Joint Base Elmendorf-Richardson in Anchorage, Alaska, nachdem US-Präsident Donald Trump am 15. August 2025 dort gelandet ist. Foto: ANDREW Caballero-Reynolds/AFP via Getty Images

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-15T20:35<<< title=>>>Trump dringt erneut auf Ukraine-Waffenruhe<<<]

Kurz vor dem historischen Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin hat US-Präsident Donald Trump erneut auf eine Feuerpause in der Ukraine gedrungen. „Ich will eine Waffenruhe“, sagte Trump vor Ankunft seines Flugzeugs Air Force One in der Gipfelstadt Anchorage. „Ich weiß nicht, ob es heute klappt, aber ich wäre nicht glücklich, wenn es heute nicht klappt“. Nichts sei in Stein gemeißelt.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-15T20:30<<< title=>>>Putin am Denkmal für russisch-amerikanische Kooperation<<<]

Putin stattet einem Denkmal für die russisch-amerikanische Kooperation im zweiten Weltkrieg einen Besuch ab – nur Stunden vor dem Alaska-Treffen.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-15T18:59<<< title=>>>Selenskyj drängt auf Dreier-Treffen mit Trump und Putin<<<]

Kurz vor direkten Gesprächen zwischen US-Präsident Donald Trump und russischen Präsident Wladimir Putin im US-Bundesstaat Alaska drängt der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj auf ein Dreier-Treffen. „Eben in diesem Format sind echte Lösungen möglich“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Russland müsse den gegen sein Land begonnenen Krieg beenden. Die Ukraine brauche Sicherheitsgarantien und einen dauerhaften Frieden.

Der Berater in Selenskyjs Büro, Mychajlo Podoljak, verkündete für Kiew wichtige Kriterien zur Bewertung der amerikanisch-russischen Gespräche in Alaska. Demnach müsse „unverzüglich eine bedingungslose und vollständige Waffenruhe“ erreicht werden, schrieb Podoljak bei Telegram.

Kiew erwarte zudem trilaterale Verhandlungen zwischen der Ukraine, Russland und den USA, die mit den europäischen Staaten abgestimmt sein müssten. Des Weiteren sollte allen Abnehmern russischer Rohstoffe mit Isolation und dem Verlust von Märkten gedroht werden. „Zuerst hört das Sterben von Menschen auf, dann beginnt die Politik“, schrieb der Berater.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-15T18:14<<< title=>>>Kreml: Gipfel für sechs bis sieben Stunden geplant<<<]

Der Gipfel zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem US-Kollegen Donald Trump in Alaska ist nach Kremlangaben für sechs bis sieben Stunden angesetzt. „Wir gehen davon aus, dass es zunächst ein persönliches Gespräch geben wird. Das wird unter Beteiligung der Berater ablaufen. Dann wird es Gespräche innerhalb der Delegationen geben, möglicherweise in der Form eines Arbeitsessens“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow dem staatlichen TV-Sender Perwy Kanal.

„Danach werden sich die Staatschefs für einige Zeit zurückziehen und dann zu einer gemeinsamen Pressekonferenz zusammenkommen“, sagte er. Zuvor hatte Peskow gesagt, dass Putin pünktlich um 11.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MESZ) ankommen werde. Trump hole ihn persönlich am Flugzeug ab. Putin startete mit dem Flugzeug von Magadan im Fernen Osten, wo er mehrere Termine hatte. Die Flugzeit für die Strecke bis nach Anchorage wurde mit vier Stunden berechnet.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-15T16:58<<< title=>>>Kreml: Trump wird Putin am Flughafen in Alaska persönlich empfangen<<<]

US-Präsident Donald Trump wird nach Angaben aus Moskau Wladimir Putin nach dessen Landung am Flughafen im US-Bundesstaat Alaska persönlich empfangen. „Um genau 11.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MESZ) soll der Präsident (Putin) landen. Präsident Trump wird ihn am Flugzeug empfangen“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow kurz vor Putins Abflug am Freitag zu russischen Staatsmedien.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-15T16:24<<< title=>>>Belarussische Staatsmedien: Trump telefoniert vor Putin-Gipfel mit Lukaschenko<<<]

Wenige Stunden vor seinem Gipfeltreffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin hat US-Präsident Donald Trump nach Angaben aus Belarus mit dem belarussischen Präsidenten und Putin-Verbündeten Alexander Lukaschenko telefoniert. Die staatliche belarussische Nachrichtenagentur Belta berichtete am Freitag von dem Telefonat, ohne Details zu nennen.

 

[etd-ticker-time=>>>2025-08-15T15:35<<< title=>>>Selenskyj: „Es ist Zeit, den Krieg zu beenden“<<<]

Kurz vor dem Treffen: „Es ist Zeit, den Krieg zu beenden“, sagte der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj in einer Online-Botschaft.

Die dafür nötigen Maßnahmen „muss Russland ergreifen“. Der ukrainische Präsident fügte hinzu: „Wir zählen auf Amerika.“

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[etd-ticker-time=>>>2025-08-15T15:03<<< title=>>>Trump in Air Force One: Kiew wird selbst entscheiden<<<]

US-Präsident Donald Trump hat erneut versichert, dass er mit Kremlchef Wladimir Putin keine Vereinbarungen ohne Einbezug der Ukraine treffen wird.

Zwar werde er mit Putin bei dem weltweit beachteten Treffen in Alaska am Abend mitteleuropäischer Sommerzeit auch über den „Austausch“ von Gebieten in der Ukraine reden, doch keine Entscheidungen treffen:

„Ich muss die Ukraine die Entscheidung treffen lassen, und ich denke, sie wird eine vernünftige Entscheidung treffen. Ich bin aber nicht hier, um für die Ukraine zu verhandeln“, sagte Trump vor Reportern in der Air Force One.

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Trump beschrieb seine Rolle darin, Putin an den Verhandlungstisch zu bringen.

Zudem betonte Trump seine Zusammenarbeit mit den europäischen Staaten in der Ukraine-Frage. Putin bezeichnete er unterdessen als „klugen Kerl“ – ein solcher sei er aber ebenfalls.

„Es herrscht auf beiden Seiten großer Respekt.“ Putin bringt zahlreiche Wirtschaftsbosse aus Russland mit und hat großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit den USA, so Trump weiter.

Falls Putin aber keinen Frieden in der Ukraine anstrebe, drohte der US-Präsident mit schweren wirtschaftlichen Konsequenzen für Moskau.

 

Mit Material der Agenturen und theepochtimes.com.


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