TICKER Gaza | Gaza-Abkommen offiziell unterzeichnet – Israel hat 1.968 Palästinenser aus Haft entlassen

Nach 738 Tagen Gefangenschaft sind alle von der islamistischen Hamas im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln wieder in der Obhut Israels. Unter den Freigelassenen sind auch die Deutsch-Israelis Rom Braslavski, Alon Ohel sowie Gali und Ziv Berman.
Israels Militär geht unterdessen nicht davon aus, dass die Hamas auch alle 28 toten Geiseln heute – und damit innerhalb der im Rahmen der Waffenruhe vereinbarten 72-Stunden-Frist – übergeben kann. Zwei Särge mit Leichen seien dem Roten Kreuz bereits übergeben worden.
Israel soll im Rahmen der Vereinbarung zur Waffenruhe im Gegenzug rund 2.000 palästinensische Gefangene und Häftlinge freilassen, darunter auch solche, die zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt wurden.
Alle Entwicklungen rund um den Gaza-Friedensplan im Liveticker:
Gaza-Abkommen offiziell unterzeichnet
Beim Nahost-Gipfeltreffen in Scharm el-Scheich ist am Montag das Abkommen zwischen der Hamas und Israel formell besiegelt worden.
An dem Gipfel nahmen Staats- und Regierungschefs aus 31 Ländern teil, darunter US-Präsident Donald Trump, Bundeskanzler Merz und Palästinenserpräsident Abbas. Vertreter Israels und der Hamas waren jedoch nicht anwesend.
Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi betonte zu Beginn des Treffens, dass es darum gehe, den Waffenstillstand dauerhaft zu sichern.
Er zeigte sich zuversichtlich, dass Trump derjenige sei, der den Frieden erreichen könne. Al-Sisi bat Trump zudem um Unterstützung bei einer geplanten Konferenz für den Wiederaufbau des Gazastreifens, die Ägypten gemeinsam mit Deutschland im November in Kairo ausrichten möchte.
Trump würdigte die Rolle Ägyptens beim Gaza-Abkommen und erklärte, dass bereits Verhandlungen zu weiteren Punkten seines Plans für ein Ende des Gaza-Kriegs liefen.
[etd-ticker-time=>>><<< title=>>>Israel hat 1.968 Palästinenser aus Haft entlassen<<<]
Israel hat nach Angaben seiner Strafvollzugsbehörde im Gegenzug für die Freilassung von Geiseln durch die islamistische Hamas fast 2.000 palästinensische Häftlinge freigelassen.
Insgesamt seien am Montag 1.968 palästinensische „Terroristen“ aus mehreren Gefängnissen entlassen und ins Westjordanland sowie in den Gazastreifen gebracht worden, erklärte die Behörde. Die Hamas hatte am Morgen die letzten 20 überlebenden Geiseln freigelassen, die vor zwei Jahren in den Gazastreifen verschleppt worden waren.
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T17:48<<< title=>>>Trump: Zweite Phase der Gaza-Verhandlungen hat begonnen<<<]
US-Präsident Donald Trump zufolge laufen bereits Verhandlungen zu weiteren Punkten seines Plans für ein Ende des Gaza-Kriegs. Auf eine Frage von Journalisten, wann die zweite Phase der Verhandlungen beginne, sagte der Republikaner bei seinem Besuch in Ägypten: „Sie hat begonnen.“
Erste Priorität hatte zunächst in den Verhandlungen die Freilassung der Geiseln begleitet von einer Waffenruhe. Als längerfristige Ziele sind in dem von Trump vorgelegten Plan die Entwaffnung von Terrorgruppen im Gazastreifen und die Bildung einer technokratischen Führung im Gazastreifen ohne Hamas-Mitglieder vorgesehen.
[etd-ticker-time=>>><<< title=>>>Diplomatenkreise: Netanjahu nimmt auf Druck der Türkei nicht am Nahost-Gipfel teil<<<]
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu nimmt nach Angaben aus Diplomatenkreisen auf Bestreben der Türkei und des Iraks nicht am Nahost-Gipfel am Montagnachmittag in Ägypten teil.
Netanjahu bleibe dem Treffen aufgrund einer Initiative des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und wegen der diplomatischen Bemühungen Ankaras und anderer Länder fern, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus türkischen Diplomatenkreisen.
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Ägypten hatte zunächst Netanjahus Teilnahme an dem Gipfel bestätigt, rund 40 Minuten später teilte das Büro des israelischen Regierungschefs jedoch mit, dass dieser „wegen der zeitlichen Überschneidung“ mit dem jüdischen Feiertag Simchat Tora nicht in das ägyptische Scharm el-Scheich reisen werde.
Türkischen Medienberichten zufolge hatte Erdoğan von der geplanten Teilnahme Netanjahus erfahren, als er sich auf dem Weg nach Scharm el-Scheich befand. Das Flugzeug des türkischen Präsidenten kreiste demnach über dem Roten Meer und landete erst, als bestätigt wurde, dass Netanjahu nicht anreisen werde.
Ein Berater des irakischen Regierungschefs Schia al-Sudani sagte AFP, die irakische Delegation habe mit einem Boykott des Gipfels gedroht, falls Netanjahu daran teilnehmen sollte. Auch weitere Länder hätten dies angekündigt. Kairo habe daraufhin Netanjahu informiert, dass er nicht kommen könne, woraufhin dieser seine Teilnahme abgesagt habe.
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T17:46<<< title=>>>Israelische Armee: Zwei tote Hamas-Geiseln an Rotes Kreuz übergeben<<<]
Nach der Rückkehr der 20 letzten überlebenden Geiseln aus dem Gazastreifen nach Israel hat nach Angaben der israelischen Armee die Übergabe der toten Geiseln begonnen.
Zwei Särge mit Leichen seien dem Roten Kreuz übergeben worden, teilte ein Armeesprecher am Montagnachmittag mit.
Die sterblichen Überreste würden nun zu Armeevertretern im Gazastreifen transportiert, anschließend solle die Übergabe zweier weiterer toter Geiseln stattfinden.
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T15:45<<< title=>>>Merz: „Der Krieg in Gaza ist zu Ende“<<<]
Bundeskanzler Friedrich Merz hat die ersten Schritte im Friedensprozesses zwischen Israel und der islamistischen Hamas als historisch gewürdigt.
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„Der 13. Oktober 2025 wird ein wichtiger Tag in den Geschichtsbüchern sein – für diese Region, aber auch für die ganze Welt. Der Krieg in Gaza ist zu Ende“, sagte der Kanzler im ägyptischen Scharm el Scheich, wo am Nachmittag eine Zeremonie zur Besiegelung der Waffenruhe nach zwei Jahren Krieg stattfinden soll.
Es sei gelungen, „den Konflikt jedenfalls für heute zu beenden“.
Er hoffe, dass nun eine Phase des Friedens, des guten Miteinanders und der dauerhaften Stabilität in der Region beginne, sagte Merz. Deutschland sei bereit, seinen Betrag zu leisten – vor allem durch humanitäre Hilfe.
Merz dankte den Vermittlern in dem Konflikt, darunter dem US-Präsidenten Donald Trump.
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T15:35<<< title=>>>Deutsche Geheimdienste warnen vor anhaltender Gefahr durch Hamas<<<]
Die deutschen Geheimdienste sehen auch nach der Freilassung der Geiseln aus der Gewalt der Hamas eine anhaltende Gefahr durch die radikale Palästinenserorganisation. Er könne trotz der Freilassungen und der Verhandlungen „in keinster Weise eine Entwarnung geben, was die Hamas und deren Wirken in Europa und auch in Deutschland angeht“, sagte der Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz, Sinan Selen, am Montag in einer Anhörung vor dem Bundestag in Berlin.
In Deutschland gebe es „schon seit langem einen Rückzugs- und Infrastrukturraum auch für die Hamas“, sagte Selen. Der Verfassungsschutz gehe aktuell von rund 32.500 Menschen in Deutschland aus, die dem Bereich des Ausländerextremismus zuzuordnen seien – eine Steigerung von sechs Prozent im Jahresverlauf. Aus diesem Potenzial könne die Hamas in Deutschland schöpfen.
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Der Chef des deutschen Auslandsgeheimdiensts BND, Martin Jäger, sprach mit Blick auf die Geiselfreilassung von einem „bewegenden Tag“. Er wolle zwar „keine Ferndiagnose“ zum Zustand der Freigelassenen abgeben – der „erste Eindruck“ sei aber, „dass sich alle in einem vergleichsweise guten Zustand befinden“. Mitarbeiter des BND seien vor Ort, um die Ereignisse „zu begleiten“.
Auch der BND-Chef warnte vor einer weiteren Gefahr durch die Hamas. „Wenn die Hamas aus Gaza verdrängt oder zurück in den Untergrund gedrängt würde, dann besteht ein sehr reales Risiko, dass sie dann außerhalb Gazas ausgreift“, sagte Jäger. „Das würde den arabischen Raum betreffen, aber ganz sicher auch Europa.“
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T15:32<<< title=>>>Forum der Geiselfamilien: Hamas übergibt zunächst nur vier Leichen von Geiseln<<<]
Entgegen der Erwartung über eine Freigabe aller Leichen von Hamas-Geiseln aus dem Gazastreifen sollen nach Angaben des israelischen Forums der Geiselfamilien zunächst nur vier Leichen an Israel übergeben werden. „Die Familien der Geiseln waren schockiert und bestürzt, als sie erfahren haben, dass heute nur vier Leichen von insgesamt 28 verstorbener Geiseln zurückgegeben werden“, teilte das Forum am Montag mit.
„Dies stellt einen eklatanten Vertragsbruch durch die Hamas dar“, heißt es in der Erklärung weiter. Das Forum der Geiselfamilien erwarte, dass die israelische Regierung und die Vermittler „unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um diese schwere Ungerechtigkeit zu korrigieren“.
Nach Angaben von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sind 27 Geiseln tot, die beim Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 verschleppt worden waren. Eine weitere Geisel, die bereits Jahre zuvor verschleppt wurde, ist ebenfalls tot.
Nach Angaben der israelischen Regierung wurde ein internationales Gremium eingerichtet, um die sterblichen Überreste der Geiseln im Gazastreifen ausfindig zu machen, die am Montag nicht übergeben werden sollten.
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T14:42<<< title=>>>Trump vor der Knesset: Historische Morgenröte eines neuen Ostens beginnt<<<]
US-Präsident Donald Trump hat die Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung der dort verbliebenen Geiseln in seiner Rede vor dem Parlament in Jerusalem als „unglaublichen Triumph für Israel und die Welt“ bezeichnet.
Trump sagte am Montag in seiner Rede vor der Knesset: „Wir haben viel Hilfe bekommen, wir haben viel Hilfe von vielen Menschen bekommen, von denen man das nicht erwarten würde, und dafür möchte ich ihnen ganz herzlich danken.
Es ist ein unglaublicher Triumph für Israel und die Welt, dass all diese Nationen als Partner für den Frieden zusammenarbeiten.“

US-Präsident Donald Trump hält am 13. Oktober 2025 eine Rede vor der Knesset in Jerusalem. Evelyn Hockstein/POOL/AFP via Getty Images
Trump äußerte in diesem Zusammenhang seine Dankbarkeit insbesondere auch gegenüber arabischen und muslimischen Staaten, die sich zusammengeschlossen hätten, um „die Hamas dazu zu bewegen, die Geiseln freizulassen und nach Hause zu schicken“.
Zu dem von ihm vorangetriebenen Gaza-Abkommen sagte Trump, es handle sich „nicht nur um das Ende eines Kriegs“, sondern um die „historische Morgenröte eines neuen Nahen Ostens“, und fügte hinzu: „Die Sonne geht über einem heiligen Land auf, das endlich Frieden gefunden hat.“
[etd-ticker-time=>>><<< title=>>>Israel laut Trump zurück auf der Weltbühne<<<]
Die Zustimmung zum amerikanischen Friedensplan für Nahost hat Israel aus Sicht von Präsident Donald Trump auf der Weltbühne wieder rehabilitiert. Die vergangenen Monate hätten das Ansehen des Landes in der Welt beschädigt, doch ein persönliches Gespräch mit Premier Benjamin Netanjahu habe eine Änderung herbeigeführt, sagte Trump vor dem israelischen Parlament, der Knesset.
„Ich habe gesagt: ‚Bibi, hieran werden sich die Leute viel mehr erinnern, als wenn du diese Sache weiter, weiter und weiter laufen lässt‘“, sagte Trump. „Und jetzt möchte ich dich nur dafür beglückwünschen, den Mut gehabt zu haben: Das war’s, wir haben gewonnen und jetzt lasst uns unser Leben genießen.“
Aus Sicht von US-Präsident Trump ist der Gaza-Krieg ungeachtet noch ausstehender Friedensverhandlungen und mehrerer Stolpersteine vorbei. „Der Krieg ist zu Ende“, sagte Trump. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte dagegen zuvor gesagt, der Kampf sei noch nicht vorbei.
[etd-ticker-time=>>><<< title=>>>Korruptionsprozesse: Trump fordert Begnadigung von Netanjahu<<<]
US-Präsident Donald Trump hat in seiner Rede vor dem israelischen Parlament eine vorsorgliche Begnadigung für den wegen Korruptionsvorwürfen angeklagten Regierungschef Benjamin Netanjahu gefordert. „Zigarren und Champagner, wen interessiert das schon?“, sagte Trump am Montag in der Knesset.

US-Präsident Donald Trump (l.) spricht am 13. Oktober 2025 in der Knesset in Jerusalem mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Foto: Jalaa Marey/AFP via Getty Images
Er lobte Netanjahu als „einen der größten“ Anführer Israels in Kriegszeiten. An den israelischen Präsidenten gerichtet fragte Trump: „Warum begnadigen Sie ihn nicht?“. Er möge „diesen Herrn hier drüben“, fügte er mit Blick auf Netanjahu hinzu.
In einem vor vier Jahren begonnenen Prozess wird Netanjahu und seiner Frau Sara vorgeworfen, von Milliardären Luxusgüter wie Zigarren, Schmuck und Champagner im Wert von umgerechnet mehr als 250.000 Euro als Gegenleistung für politische Gefälligkeiten angenommen zu haben. In zwei weiteren Fällen soll der Regierungschef versucht haben, mit israelischen Medien eine günstige Berichterstattung auszuhandeln.
[etd-ticker-time=>>><<< title=>>>Netanjahu hält „Friedensverträge“ mit arabischen und muslimischen Staaten für möglich<<<]
Netanjahu hat die Möglichkeit neuer „Friedensverträge“ zwischen Israel und arabischen und muslimischen Staaten in Betracht gezogen. Unter der Führung von US-Präsident Donald Trump „können wir neue Friedensverträge mit arabischen Ländern in der Region und muslimischen Ländern darüber hinaus schließen“, sagte Netanjahu am Montag vor der Knesset in Jerusalem, bevor Trump dort das Wort ergriff.
„Als israelischer Ministerpräsident strecke ich meine Hand zu allen aus, die Frieden mit uns suchen“, sagte Netanjahu. Niemand sehne sich mehr nach Frieden als das israelische Volk.
Netanjahu bezeichnete Trump als „besten Freund“, den sein Land jemals im Weißen Haus gehabt habe. „Kein amerikanischer Präsident hat jemals mehr für Israel getan“, betonte er. Netanjahu sprach von „großartigen Siegen“, die Israel über die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen erreicht habe.
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T11:27<<< title=>>>Freilassung palästinensischer Häftlinge: Busse verlassen israelisches Gefängnis Ofer<<<]
Israel hat mit der Freilassung palästinensischer Gefangener und Häftlinge begonnen. Erste Busse mit Freigelassenen haben das Ofer-Gefängnis im Westjordanland bei Jerusalem verlassen.
Sie sollten die Menschen nach Ramallah im Westjordanland bringen. Die Armee hatte in den vergangenen Tagen Angehörige der Freigelassenen gewarnt, jegliche Freudenfeiern seien strikt verboten.
Zwei Busse mit palästinensischen Gefangenen, die aus israelischen Gefängnissen freigelassen wurden, kamen am Montag (13. Oktober) im Rahmen des von den USA vermittelten Waffenstillstandsabkommens in Ramallah an. Mehr dazu im Ticker: https://t.co/TP5KBkOeB7 pic.twitter.com/HxCpLIexlQ
— Epoch Times Deutsch (@EpochTimesDE) October 13, 2025
Insgesamt soll Israel nach der Vereinbarung über eine Waffenruhe mit der Hamas rund 1.700 im Gazastreifen festgenommene Palästinenser und rund 250 zu teils lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilte Häftlinge freilassen. Kurz vor der Abfahrt setzten israelische Sicherheitskräfte Tränengas gegen Wartende und Journalisten ein, wie Fernsehbilder zeigten.
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T10:47<<< title=>>>Trump: Gaza-Deal „vielleicht größte Sache“ meiner Karriere<<<]
Die Einigung zwischen der Hamas und Israel im Gaza-Krieg ist nach den Worten von US-Präsident Donald Trump der womöglich größte Erfolg seiner Karriere. Das Abkommen „könnte die größte Sache sein, in die ich jemals involviert war“, sagte Trump einem Reporter der US-Nachrichtenseite Axios heute auf dem Weg in den Nahen Osten.
Trump will noch vor dem israelischen Parlament – der Knesset – eine Rede halten. Seine Botschaft an die Israelis werde dabei „Liebe und Frieden für die Ewigkeit“ sein, sagte Trump.
[etd-ticker-time=>>><<< title=>>>Ordenverleihung in Ägypten<<<]
Der US-Präsident soll bei seinem Besuch in Ägypten den Nil-Orden und damit die höchste staatliche Auszeichnung des Landes erhalten. In Anerkennung seiner „herausragenden Beiträge zur Unterstützung der Friedensbemühungen, der Entschärfung von Konflikten und zuletzt seiner entscheidenden Rolle bei der Beendigung des Krieges im Gazastreifen“ wolle ihm Präsident Abdel-Fattah al-Sisi den Orden verleihen, teilte das Präsidentschaftsbüro mit.
Der Orden des Nils ist ein Halsband aus reinem Gold, bestehend aus drei quadratischen Goldeinheiten, auf denen sich pharaonische Symbole befinden. Er wurde in der Vergangenheit bereits an andere führende Persönlichkeiten verliehen, unter ihnen Nelson Mandela oder Indiens Premierminister Narenda Modi. Zuletzt erhielt ihn der spanische König Felipe VI.
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T10:35<<< title=>>>Deutsch-israelische Zwillinge sehen sich erstmals wieder<<<]
Nach ihrer Freilassung aus zweijähriger Geiselhaft haben sich die deutsch-israelischen Zwillinge Gali und Ziv Berman erstmals wiedergesehen. Die 28-Jährigen waren am 7. Oktober 2023 aus einem israelischen Grenzort entführt und getrennt voneinander festgehalten worden.
Die beiden gehören zu insgesamt vier Geiseln auch mit deutscher Staatsangehörigkeit, die von der islamistischen Terrororganisation freigelassen wurden. Nach ihrer Rückkehr nach Israel veröffentlichte die Armee ein Bild, das ihr Wiedersehen dokumentiert.

Die deutsch-israelischen Geiseln Gali und Ziv Berman nach ihrer Freilassung. Foto: -/IDF/dpa
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T10:14<<< title=>>>Zweite Gruppe von 13 israelischen Geiseln übergeben<<<]
Die zweite und damit letzte Gruppe der 20 überlebenden israelischen Geiseln sind nach Angaben des israelischen Rundfunks im Gazastreifen an das Rote Kreuz übergeben worden.
Israels Militär geht nicht davon aus, dass die Hamas auch alle 28 toten Geiseln heute – und damit innerhalb der im Rahmen der Waffenruhe vereinbarten 72-Stunden-Frist – übergeben kann.

Palästinenser versammeln sich am Straßenrand, während Fahrzeuge des Roten Kreuzes eintreffen, um die zweite Gruppe freigelassener israelischer Geiseln im Süden von Deir al-Balah im Gazastreifen zu übernehmen. Foto: Bashar Taleb/AFP via Getty Images

Übergabe der zweiten Geiselgruppe. Foto: Bashar Taleb/AFP via Getty Images
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T09:04<<< title=>>>US-Präsident Trump in Israel gelandet<<<]
Kurz nach dem Beginn der Freilassung der verbleibenden lebenden israelischen Geiseln im Gazastreifen durch die Hamas ist US-Präsident Donald Trump in Israel gelandet.
Er wurde am Montagvormittag unter anderem von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu in Tel Aviv empfangen.

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und seine Frau Sara begrüßen US-Präsident Donald Trump bei seiner Ankunft am Flughafen Ben Gurion nahe Tel Aviv am 13. Oktober 2025. Foto: Saul Loeb/AFP via Getty Images
Trump wird sich nur einige Stunden in Israel aufhalten. Zunächst ist ein Gespräch mit Netanjahu geplant, danach wird Trump eine Rede vor dem israelischen Parlament halten sowie Angehörige von Geiseln treffen.
Danach geht es für ihn weiter nach Scharm el-Scheich in Ägypten, wo eine „Nahost-Friedenszeremonie“ stattfinden soll. Den Krieg im Nahen Osten erklärte Trump derweil für „beendet“.
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T08:37<<< title=>>>Erste Geiseln nach 738 Tagen freigelassen<<<]
Die ersten sieben von der Terrororganisation Hamas freigelassenen Geiseln sind nach mehr als zwei Jahren Gefangenschaft in der Obhut der israelischen Armee. Dies teilte das Militär nach Übermittlung durch Vertreter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) mit.
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„Wir haben 738 Tage darauf gewartet, dies zu sagen: Willkommen zu Hause“, schrieb das israelische Außenministerium auf X und nannte die Namen der Freigelassenen: Guy Gilboa Dalal, Eitan Mor, Matan Angrest, Alon Ohel, Gali und Ziv Berman sowie Omri Miran. Ohel sowie Gali und Ziv Berman sind Deutsch-Israelis. Eine zweite Übergabe sollte am Vormittag stattfinden.
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T08:29<<< title=>>>Tausende Israelis feiern Freilassung erster Geiseln<<<]
In Tel Aviv sind am Montagmorgen tausende Menschen in Jubel ausgebrochen, um die Freilassung der ersten sieben von insgesamt 20 verbliebenen lebenden Geiseln aus den Händen der Hamas zu feiern. Als erste Medienberichte über die Freilassung veröffentlicht wurden, brachten die auf dem sogenannten Platz der Geiseln in der israelischen Küstenmetropole versammelten Menschen ihre Freude zum Ausdruck, viele von ihnen fielen sich in die Arme.
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T08:19<<< title=>>>Lage im Gazastreifen verzweifelt<<<]
Nach zwei Jahren Krieg ist die Lage für die Palästinenser in dem von Israel abgeriegelten Gazastreifen verzweifelt. Hunderttausende Menschen müssen sich in einer zu weiten Teilen zerstörten, vermutlich von Blindgängern übersäten Trümmerlandschaft zurechtfinden, in der sie nur durch dauerhafte Hilfe von außen überleben können.
Seit Beginn der Waffenruhe hat Israel die Einfuhr von mehr Hilfsgütern in das Gebiet erlaubt: Täglich sollen rund 600 Lastwagen einfahren. Das ist nach UN-Angaben die Mindestmenge, um die Bevölkerung zumindest mit dem Nötigsten zu versorgen. Laut israelischen Sicherheitskreisen soll etwa auch die Reparatur von Wasserleitungen, Abwassersystemen und Bäckereien möglich sein.
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T07:13<<< title=>>>Israelische Armee: Rotes Kreuz auf dem Weg zur Abholung der ersten Geiseln im Norden<<<]
Ein Konvoi des Roten Kreuzes ist nach israelischen Angaben auf dem Weg in den Norden des Gazastreifens, um eine erste Gruppe von freigelassenen Hamas-Geiseln in Empfang zu nehmen. Wie die israelische Armee am Montag mitteilte, wird die Übergabe an einem „Treffpunkt im nördlichen Gazastreifen stattfinden, wo mehrere Geiseln übergeben werden sollen“.

Schwer gepanzerte Fahrzeuge patrouillieren am Ofer-Militärgefängnis bei Ramallah: Israel bereitet sich auf die Freilassung palästinensischer Gefangener vor. Foto. Hazem Bader/AFP via Getty Images
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T06:40<<< title=>>>Hamas gibt Namen der lebenden israelischen Geiseln bekannt<<<]
Die islamistische Hamas hat die Namen der 20 freizulassenden israelischen Geiseln veröffentlicht, die noch am Leben sind. Die Kassam-Brigaden, der bewaffnete Hamas-Arm, habe „beschlossen, die folgenden lebenden“ Geiseln freizulassen, erklärte die islamistische Terrororganisation am Montag im Onlinedienst Telegram. Damit wurden erstmals die Namen der 20 bis dahin am Leben vermuteten israelischen Geiseln bestätigt.

Menschen in Tel Aviv verfolgen gespannt die angekündigte Freilassung der letzten israelischen Geiseln aus dem Gazastreifen. Foto: Ahmad Gharabli/AFP via Getty Images
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T05:01<<< title=>>>Geiselübergabe beginnt am „frühen Montagmorgen“<<<]
Die israelische Regierung hatte am Sonntag mitgeteilt, dass die Übergabe der Geiseln, die von islamistischen Palästinensergruppen im Gazastreifen festgehalten werden, voraussichtlich am „frühen Montagmorgen“ beginnen werde. „Wir gehen davon aus, dass alle 20 lebenden Geiseln gleichzeitig an das Rote Kreuz übergeben und in sechs bis acht Fahrzeugen transportiert werden“, sagte Bedrosian. Erst wenn die Ankunft sämtlicher Geiseln in Israel bestätigt sei, würden im Gegenzug diejenigen palästinensischen Häftlinge freikommen, deren Freilassung vereinbart worden sei.
Nach Angaben von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sind 20 beim Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 verschleppte Geiseln noch am Leben, weitere 27 sind tot. Im Zuge der Vereinbarung sollen am Montag bis alle verbliebenen Geiseln von der Hamas an Israel übergeben werden. Übergeben werden sollen auch die sterblichen Überreste eines bereits 2014 getöteten und seitdem im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Soldaten. Die Frist für die Freilassung der Geiseln läuft am Montag um 12:00 Uhr Ortszeit (11:00 Uhr MESZ) ab.
Im Gegenzug sollen knapp 2.000 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen werden, darunter rund 1.700 Bewohner des Gazastreifens, die während des Kriegs von der israelischen Armee festgenommen worden waren. Darunter sind auch 250 Palästinenser, die lebenslange Haftstrafen verbüßen.
[etd-ticker-time=>>>2025-10-13T03:06<<< title=>>>Trump: „Der Krieg ist vorbei“<<<]
„Der Krieg ist zu Ende“, sagte US-Präsident Donald Trump an Bord der Air Force One zu Journalisten auf dem Weg nach Israel. Trump will am Vormittag (Ortszeit) in Israel zunächst Angehörige der Geiseln treffen und dann vor der Knesset – dem israelischen Parlament – eine Rede halten. Am Nachmittag will er dann zu einer „Nahost-Friedenszeremonie“ anlässlich des von ihm vermittelten Abkommens zwischen Israel und der Hamas in den ägyptischen Küstenort Scharm el Scheich weiterreisen. Dort werden mehr als 20 Staats- und Regierungschefs erwartet, unter anderem aus Europa und der arabischen Welt. Anreisen wird auch Bundeskanzler Friedrich Merz.
Mit Material von Nachrichtenagenturen






















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