Ticker Ukraine | Moskau will UN-Vetomächte als Garanten – Selenskyj deutet mehr Gegenangriffe an

Zum ersten Mal seit Beginn des Krieges in der Ukraine vor fast dreieinhalb Jahren zeichnet sich ein umfassender Verhandlungsprozess mit allen Beteiligten ab. Nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj wollen die westlichen Verbündeten bald ihre Sicherheitsgarantien für Kiew vorlegen.
Die USA schließen Truppen in der Ukraine aus, während die europäischen Staaten ihre Beteiligungen an möglichen Sicherheitsgarantien diskuttieren. Zugleich rückt ein Treffen zwischen Selenskyj und Russlands Präsident Wladimir Putin näher.
Alle Entwicklungen zu den Ukraine-Friedensverhandlungen im Liveticker:
[etd-ticker-time=>>>2025-08-21T22:47<<< title=>>>Trump nennt Zeitrahmen von zwei Wochen für Bewertung der Aussicht auf Frieden<<<]
US-Präsident Donald Trump hat für die Bewertung der Aussicht auf einen Frieden in der Ukraine einen Zeitrahmen von zwei Wochen genannt. „Ich würde sagen, dass wir in den kommenden zwei Wochen auf die eine oder andere Weise mehr wissen werden“, sagte Trump am Donnerstag im Interview mit dem konservativen Moderator Todd Starnes. Trump äußerte sich auf die Frage, ob es zu einem Frieden kommen werde.
Nach Ablauf dieser Zeit müsse „vielleicht ein anderer Ansatz verfolgt werden“, fügte der Republikaner hinzu. Nähere Details nannte er zunächst nicht.
Nach dem Willen von Trump soll es im Rahmen seiner diplomatischen Friedensbemühungen für die Ukraine erstmals seit Kriegsbeginn ein bilaterales Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Selenskyj geben. Inwiefern Putin überhaupt bereit ist, Selenskyj zu treffen, ist jedoch unklar.
Trotz der diplomatischen Bemühungen um ein Ende des Krieges gab es auch am Donnerstag neue Angriffe – nach ukrainischen Angaben griff Russland die Ukraine so heftig wie seit Wochen nicht an.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-21T22:41<<< title=>>>Selenskyj deutet mehr Gegenangriffe an<<<]
Die Ukraine muss sich nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj aus der ständigen Verteidigung gegen russische Angriffe lösen und selbst zum Angriff übergehen. „Dieser Krieg muss beendet werden, wir müssen Druck auf Russland ausüben“, sagte er in seiner abendlichen Videoansprache. Kremlchef Wladimir Putin verstehe „nichts außer Macht und Druck“.
Die ukrainische Armee werde Land und Volk weiter schützen. Doch US-Präsident Donald Trump habe völlig recht, dass dies nicht nur in der Verteidigung geschehen müsse. „Es ist sehr schwer, wenn nicht unmöglich, einen Krieg zu gewinnen, ohne das Land des Invasors anzugreifen“, hatte Trump gepostet. Eine große Offensive ukrainischer Truppen im Sommer vergangenen Jahres war jedoch an den tief gestaffelten russischen Verteidigungslinien zerbrochen.
Die ukrainischen Streitkräfte haben in den vergangenen Tagen bereits Gegenangriffe unternommen, unter anderem in der Region Sumy im Nordosten und bei Pokrowsk im Südosten. Bei Pokrowsk habe es erste Erfolge gegeben, teilte Armeechef Olexander Syrskyj auf Telegram mit. Dort seien sechs Ortschaften zurückerobert worden. Die Berichte konnten nicht unabhängig überprüft werden.
Auch diplomatische Bemühungen aufrechterhalten
Abseits der militärischen Einsätze wolle die Ukraine auch die diplomatischen Bemühungen aufrechterhalten, um Wege zu Verhandlungen und Frieden zu finden. Unter anderem sei die Militärführung auch im Kontakt mit ausländischen Partnern, um an der militärischen Komponente der Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu arbeiten.
Die europäischen Partner Kiews wollen die Ukraine nach einem Friedensschluss mit Truppenpräsenz absichern, doch Russland hat inzwischen andere Vorstellungen. Nach den Worten des russischen Außenministers Sergej Lawrow sollen vielmehr die Veto-Mächte des UN-Sicherheitsrats, darunter auch Russland, den Frieden garantieren. Da Russland einen Einsatz jederzeit blockieren könnte, kommt diese Variante für Kiew nicht infrage.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-21T13:17<<< title=>>>Lawrow: Europäische Truppen „völlig inakzeptabel“<<<]
Mit Blick auf mögliche Sicherheitsgarantien europäischer Staaten für die Ukraine sprach Lawrow am Donnerstag von „ausländischer Intervention in Teilen der Ukraine“.Dies wäre für Russland „völlig inakzeptabel“, sagte er bei einem Besuch seines indischen Kollegen in Moskau.
Lawrow sagte weiter, die Ukraine und seine Vertreter seien „nicht interessiert“ an einer „nachhaltigen, fairen, langfristigen“ Friedensvereinbarung.
Seit dem Treffen des ukrainischen Staatschefs Wolodymyr Selenskyj und europäischer Spitzenpolitiker mit US-Präsident Donald Trump in Washington am Montag wird beraten, wie militärische Sicherheitsgarantien für die Ukraine aussehen könnten. Dabei geht es um eine Stärkung der ukrainischen Verteidigungsfähigkeit, aber auch um mögliche Truppen in oder dicht an der Ukraine zur Absicherung.
Die USA planen nach Trumps Aussage zwar, sich zu beteiligen. Die Hauptlast würden aber den europäischen NATO-Mitgliedern, darunter Deutschland, in der sogenannten Koalition der Willigen tragen.

Der Außenminister Russlands, Sergei Lawrow. Foto: Alexander Zemlianichenko/pool/afp via Getty Images
Moskau will UN-Vetomächte als Garanten
Lawrow hatte schon am Mittwoch ein ganz anderes Modell umrissen: Die fünf ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat, also Russland, USA, China, Frankreich und Großbritannien sollten die Sicherheit der Ukraine garantieren.
Der Außenminister erinnerte daran, dass ein ähnliches Modell bereits bei den russisch-ukrainischen Gesprächen in Istanbul 2022 auf dem Tisch gelegen habe – die fünf Mitglieder im UN-Sicherheitsrat als Garanten ergänzt um Staaten wie Deutschland oder die Türkei. Erneut warf er den westlichen Staaten vor, die Ukraine damals an einer Unterschrift gehindert zu haben.
Nach allem, was über die Verhandlungen von 2022 bekannt ist, gab es aber in wichtigen Punkten keine Einigung. Russland wollte nicht nur Garant sein, sondern schrieb sich auch ein Vetorecht zu. Es hätte bei einem neuen Angriff auf die Ukraine gegen ein Eingreifen der anderen Garantiemächte stimmen können.
Auch bei dem jetzt von Lawrow vorgeschlagenen Modell sehen Experten die Gefahr, dass es eine Frontstellung der Verbündeten Russland und China gegen die USA, Großbritannien und Frankreich geben könnte.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-21T11:48<<< title=>>>Selenskyj: Sicherheitsgarantien innerhalb 10 Tagen<<<]

(von links nach rechts) Staatschefs aus Deutschland, Frankreich, Ukraine, Großbritannien und Polen treffen sich in Kiew, Ukraine, Mai 2025. Foto: Stefan Rousseau – WPA Pool/Getty Images
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat ein Treffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin an eine Vereinbarung zu Sicherheitsgarantien für sein Land geknüpft.
„Wir wollen innerhalb von sieben bis zehn Tagen eine Übereinkunft zur Architektur der Sicherheitsgarantien erreichen“, erklärte Selenskyj.
Darauf aufbauend könne ein trilaterales Treffen mit US-Präsident Donald Trump und Putin abgehalten werden.
China dürfe bei den Sicherheitsgarantien nach einem möglichen Friedensabkommen mit Russland allerdings keine Rolle spielen, forderte er.
China habe der Ukraine nicht dabei geholfen, den Krieg zu beenden und helfe Russland mit Drohnen, sagte Selenskyj.
„Wir brauchen keine Garanten, die der Ukraine nicht helfen und der Ukraine nicht geholfen haben, als wir es wirklich gebraucht haben“, fügte er hinzu.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-20T17:53<<< title=>>>Klitschko fürchtet unzureichende Sicherheitsgarantien<<<]
Kiews Oberbürgermeister, der ehemalige Boxweltmeister Vitali Klitschko, hat davor gewarnt, bei Verhandlungen mit Russland zu schwache Sicherheitsgarantien zu akzeptieren. Den Fehler habe die Ukraine bereits einmal beim Budapester Memorandum 1994 gemacht.
Die Ukraine habe „ganz schlechte Erfahrungen mit dem Budapest-Memorandum“, sagte Klitschko dem TV-Sender „Welt“ am Mittwoch. „Budapest-Memorandum? Wir können es Toilettenpapier nennen. Deswegen möchten wir nicht genau den gleichen Fehler wieder machen.“
Dieses Mal müsse es daher wirklich belastbare Sicherheitsgarantien geben, mahnte Klitschko. Wenn Russland eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine nicht akzeptiere, „dann müssen wir andere Konstruktionen für eine langfristige Garantie“ finden, fordert Klitschko. Sonst drohe, was „alle unsere Experten sagen: Die Russen können diese Pause nehmen und wieder anmarschieren, in ein paar Monaten oder in ein paar Jahre“.
Russland könne man nur mit Stärke begegnen, zeigte sich Klitschko sicher. „Wenn du schwach bist, dann wird Russland wieder angreifen. Deswegen: Wir alle zusammen müssen stark sein.“
Auch deswegen hofft Klitschko, dass die Europäer bei einem möglichen Selenskyj-Putin-Gipfel dabei sein werden.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-20T17:13<<< title=>>>Putin telefoniert mit Erdogan<<<]
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat seinem russischen Kollegen Wladimir Putin die Unterstützung für einen Ukraine-Friedensprozess zugesichert.
Erdogan habe Putin gesagt, die Türkei habe sich „seit Kriegsbeginn aufrichtig um einen gerechten Frieden bemüht und unterstütze in diesem Zusammenhang Ansätze zur Herstellung eines dauerhaften Friedens unter Beteiligung aller Kriegsparteien“, erklärte das türkische Präsidialbüro am Mittwoch. Auch der Pressedienst des Kremls gab über das Gespräch eine Mitteilung heraus, wie die „Tass“ berichtet.
Putin habe seinerseits Erdogan für seine Rolle als „Gastgeber von Friedensgesprächen“ gedankt, hieß es aus Ankara weiter. Seit Mai hatten in der türkischen Bosporus-Metropole Istanbul drei Gesprächsrunden zwischen Unterhändlern aus Russland und der Ukraine stattgefunden. Dabei gab es zwar keine Fortschritte in Richtung einer Waffenruhe, die Parteien einigten sich jedoch auf den Austausch von Kriegsgefangenen.
Die Türkei hat seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine seine guten Beziehungen zu beiden Ländern aufrecht erhalten. Zum einen hat das NATO-Mitglied Waffen an die Ukraine geliefert – sich aber andererseits nicht an westlichen Sanktionen gegen Russland beteiligt.
Ankara pocht zugleich regelmäßig auf die territoriale Integrität der Ukraine – und insbesondere auf einer Rückgabe der seit 2014 russischen besetzten Halbinsel Krim. Dort lebt die muslimische Minderheit der Krimtataren.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-20T13:52<<< title=>>>Russlands Außenminister: Europäer wollen Trumps Position zur Ukraine verändern<<<]
Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat den europäischen Staats- und Regierungschefs vorgeworfen, mit „plumpen Versuchen“ die Meinung von US-Präsident Donald Trump zur Ukraine beeinflussen zu wollen.
„Wir haben nur eine aggressive Eskalation der Lage und eher plumpe Versuche gesehen, die Position des US-Präsidenten zu ändern“, sagte Lawrow am Mittwoch.
Der russische Außenminister bezog sich auf das Treffen von Trump mit mehreren europäischen Staats- und Regierungschefs sowie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Montag in Washington.
„Wir haben dort keine konstruktiven Ideen von den Europäern gehört“, sagte Lawrow.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow am 20. August 2025. Foto: PAVEL BEDNYAKOV/POOL/AFP via Getty Images
Er warnte zudem, dass Gespräche über westliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine ohne Beteiligung Russlands zu nichts führen würden.
„Der Westen versteht sehr gut, dass eine ernsthafte Diskussion über Sicherheitsgarantien ohne die Russische Föderation eine Utopie ist“, sagte Lawrow.
„Wir können nicht zustimmen, dass nun vorgeschlagen wird, Fragen der kollektiven Sicherheit ohne die Russische Föderation zu lösen.“
[etd-ticker-time=>>>2025-08-20T13:09<<< title=>>>Wehrbeauftragter warnt vor Überforderung der Bundeswehr bei Ukraine-Mission<<<]
„Eines darf nicht sein: Immer mehr Aufträge anzunehmen und den Personalkörper nicht zu stärken“, sagte der Wehrbeauftragte des Bundestags, Henning Otte (CDU) am Mittwoch im Deutschlandfunk.
Sollte sich Deutschland mit einer Brigade von etwa 5000 Soldaten an Sicherheitsgarantien für die Ukraine beteiligen, wäre das eine „Riesenherausforderung für die Bundeswehr“.
Von dem aktuell anvisierten Ziel, die Bundeswehr auf 260.000 aktive Soldaten zu vergrößern, sei die Truppe noch „weit entfernt“, sagte der CDU-Politiker – und jetzt „sprechen wir schon wieder über neue Aufträge“. Zunächst müsse aber der Personalaufwuchs gelingen. „Das eine muss vor dem anderen erfüllt sein.“
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Der Wehrbeauftragte äußerte Zweifel, ob das auf Freiwilligkeit beruhende Wehrdienstmodell, das voraussichtlich kommende Woche vom Bundeskabinett verabschiedet werden soll, zu einer ausreichenden personellen Stärkung führen werde.
„Ich erwarte, dass verpflichtende Elemente nach und nach scharfgestellt werden können“, sagte Otte.
Seiner Ansicht nach müsse eine verpflichtende Musterung aller junger Männer zu dem Wehrdienstmodell gehören.
Der Gesetzentwurf aus dem Bundesverteidigungsministerium sieht vor, dass ab dem kommenden Jahr an alle jungen Männer und Frauen ein Fragebogen versandt wird. Männer müssen ihn ausfüllen, für Frauen ist das freiwillig.
Geeignete Kandidaten werden dann zur Musterung eingeladen. Diese soll laut Gesetzentwurf erst ab 2028 für alle 18-jährigen Männer verpflichtend werden.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-20T12:42<<< title=>>>Bundesregierung sieht nun Putin am Zug<<<]
Russlands Präsident Wladimir Putin müsse „jetzt liefern“, sagte Vizeregierungssprecher Steffen Meyer am Mittwoch in Berlin.
In den aktuell laufenden diplomatischen Bemühungen gehe es darum, „jetzt wirklich Schritte hin zu einem echten, gerechten und nachhaltigen Frieden zu unternehmen“, sagte Meyer.
Der Kreml-Chef müsse zeigen, dass er ein „ernsthaftes Interesse an einem Friedensschluss“ habe, fügte Meyer hinzu.
Die Bemühungen für eine Friedensregelung würden derzeit von US-Präsident Donald Trump und europäischen Verbündeten „mit hohem Aufwand betrieben“, sagte der Sprecher.
„Wir setzen darauf, dass wir diesen Prozess wirklich zu einem Erfolg führen für die Ukraine, zu einem Erfolg führen für die europäische Sicherheit.“
[etd-ticker-time=>>>2025-08-20T10:14<<< title=>>>EU-Ratspräsident zeigt sich optimistisch<<<]
Nach einer Videokonferenz der Staats- und Regierungschefs der EU zur Nachbesprechung des Ukraine-Gipfels sprach EU-Ratspräsident António Costa von einer wachsenden Dynamik hinsichtlich der Sicherheitsgarantien für die Ukraine.
Die Anstrengungen müssten nun beschleunigt und ein Schutzversprechen gemacht werden ähnlich dem in Artikel 5 des Nato-Vertrages mit fortgesetztem Engagement der USA, sagte Costa in Lissabon. Costa sagte zudem, dass er nach der Videoschalte mit dem ukrainischen Präsidenten telefoniert habe.
Nach Angaben des britischen Premierministers Starmer wollen sich Vertreter der sogenannten Koalition der Willigen mit ihren US-Partnern treffen, um Sicherheitsgarantien für Kiew zu konkretisieren.
Es werde dabei auch darum gehen, die Vorbereitungen für den Einsatz von Friedenstruppen im Falle einer Waffenruhe voranzubringen, erklärte er nach der Videoschalte von rund 30 Staats- und Regierungschefs. Laut Costa sollen diese Gespräche in den kommenden Tagen, voraussichtlich noch in dieser Woche, stattfinden.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte zuvor vor einem vorschnellen Friedensvertrag ohne Absicherung gewarnt. „Dieser Frieden darf nicht überstürzt werden und muss durch solide Garantien abgesichert sein, sonst stehen wir wieder am Anfang“, sagte Macron dem Sender TF1/LCI.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-20T08:48<<< title=>>>US-Armeevertreter beraten mit europäischen Militärchefs<<<]
Hochrangige Armeevertreter aus den USA und Europa sind am Dienstagabend in Washington zu Gesprächen über ein mögliches Friedensabkommen für die Ukraine zusammengekommen. US-Generalstabschef Dan Caine habe Gespräche mit europäischen Militärchefs geführt, um „die besten Optionen für ein mögliches Friedensabkommen für die Ukraine“ zu erörtern, erklärte ein US-Verteidigungsbeamter der Nachrichtenagentur AFP.
Die persönlichen Gespräche fanden im Vorfeld eines für Mittwoch angesetzten virtuellen Treffens der Generalstabschefs der 32 Nato-Staaten statt. Dabei soll der Oberbefehlshaber der Nato-Truppen in Europa, der US-General Alexus Grynkewich, den Ausschuss über die „aktuelle Sicherheitslage“ vor dem Hintergrund der Ukraine-Verhandlungen informieren, wie der Vorsitzende des Nato-Militärausschusses, Guiseppe Cavo Dragone, am Dienstag im Onlinedienst X mitteilte.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-20T07:44<<< title=>>>Weißes Haus: Putin bereit für Treffen mit Selenskyj<<<]
Der russische Präsident Wladimir Putin soll einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zugestimmt haben, das ging aus Pressekonferenz am 19. August im Weißen Haus hervor. Ein Treffen sei bereits seit dem großen Gipfel in Washington in Planung.
Auf die Frage, ob Putin „versprochen“ habe ein direktes Treffen mit Selenkyj in den kommenden Wochen abzuhalten, antwortete die Pressesprecherin des Weißen Hauses Karoline Leavitt: „Das hat er.“
Der Kreml selbst hat dies bisher nicht bestätigt und hält sich bei der Frage weiter zurück.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-20T07:11<<< title=>>>Hinweise auf möglichen Ukraine-Gipfel in Budapest<<<]
Nach der Ankündigung neuer Ukraine-Gespräche verdichten sich die Hinweise auf ein Treffen der Präsidenten der Ukraine und Russlands mit Donald Trump in Budapest. Der Secret Service, der für die Sicherheit des US-Präsidenten zuständig ist, treffe bereits Vorkehrungen dafür, berichtete die Website „Politico“. Die ungarische Hauptstadt sei bei einem Gespräch Trumps mit Ministerpräsident Viktor Orban vorgeschlagen worden, schrieb der Finanzdienst Bloomberg.
Das Dreiertreffen ist nach bisherigen Angaben im Anschluss an eine Begegnung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit Kremlchef Wladimir Putin geplant. Trump sagte in einem Radio-Interview, er habe „sehr erfolgreiche“ Begegnungen mit beiden gehabt – und nun sei „es besser, wenn sie sich ohne mich treffen“. Er wolle sehen, wie das Gespräch verlaufe.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-19T20:31<<< title=>>>Generalstabschefs der NATO-Staaten beraten am Mittwoch in Videoschalte<<<]
Die Generalstabschefs der 32 NATO-Staaten haben für Mittwoch eine Videoschalte zur Lage in der Ukraine anberaumt. Das teilte der Vorsitzende des NATO-Militärausschusses, Guiseppe Cavo Dragone, am Dienstag im Onlinedienst X mit.
Der Oberbefehlshaber der NATO-Truppen in Europa, der US-General Alexus Grynkewich, soll den Ausschuss demnach über die „aktuelle Sicherheitslage“ vor dem Hintergrund der Ukraine-Verhandlungen informieren.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-19T17:35<<< title=>>>Trump: US-Luftsicherung für europäische Ukraine-Truppe möglich<<<]
US-Präsident Donald Trump hat die geplanten Sicherheitsgarantien der Vereinigten Staaten für die Ukraine präzisiert. Er sagte am Dienstag dem Sender Fox News, die USA könnten im Fall eines Friedensschlusses der Ukraine mit Russland europäische Friedenstruppen aus der Luft absichern. Eine Entsendung von US-Soldaten in die Ukraine schloss er erneut aus.
Trump sagte über die sogenannte Koalition der Willigen in Europa: „Wenn es um Sicherheit geht, sind sie bereit, Leute am Boden einzusetzen“. Die USA seien ihrerseits „bereit, ihnen bei Dingen zu helfen, insbesondere aus der Luft“. Denn niemand in Europa verfüge über Ausrüstung wie die USA.
Trump sagte weiter, Frankreich, Deutschland und Großbritannien wollten Bodentruppen in die Ukraine entsenden. Er glaube nicht, dass dies ein Problem für den russischen Präsidenten Wladimir Putin wäre. „Putin ist kriegsmüde“, betonte Trump.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-19T13:12<<< title=>>>Schweiz würde Putin bei Teilnahme an Ukraine-Konferenz „Immunität“ garantieren<<<]
Die Schweiz würde nach den Worten von Außenminister Ignazio Cassis dem russischen Präsidenten Wladimir Putin trotz des gegen ihn vorliegenden internationalen Haftbefehls „Immunität“ gewähren, sollte er ins Land kommen und an einer Friedenskonferenz zur Ukraine teilnehmen.
Der Schweizer Bundesrat habe im vergangenen Jahr die Regeln für solche Fälle verabschiedet, sagte Cassis am Dienstag bei einer Pressekonferenz mit seinem italienischen Kollegen Antonio Tajani in Bern. Wegen des Vorwurfs der Zwangsverschleppung ukrainischer Kinder hatte der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) im März 2023 einen Haftbefehl gegen den Kremlchef ausgestellt.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-19T11:50<<< title=>>>Bundesregierung: Merz nimmt an Videokonferenz der „Koalition der Willigen“ am Dienstag teil<<<]
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wird am Dienstagmittag mit den Mitgliedern der die Ukraine unterstützenden „Koalition der Willigen“ über weitere Schritte beraten. Um 12.15 Uhr werde Merz an einer Videokonferenz der Koalition teilnehmen, erklärte Regierungssprecher Stefan Kornelius. Die Konferenz werde an das gestrige Treffen in Washington anknüpfen und „die laufenden Abstimmungen zur Frage der Sicherheitsgarantien für die Ukraine“ fortsetzen.
Im Anschluss an das Gespräch mit der „Koalition der Willigen“ werde Merz um 13.00 Uhr die EU-Partnern über den Verlauf der Gespräche in Washington vom Montag informieren. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird nach Angaben aus EU-Kreisen an dem virtuellen Treffen der „Koalition der Willigen“ teilnehmen. Die Videokonferenz werde von Großbritanniens Premier Keir Starmer und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron geleitet, teilte ein britischer Regierungssprecher mit.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-19T09:37<<< title=>>>Diplomatischer Vorstoß: Genf als Treffpunkt für Selenskyj und Putin<<<]
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat Genf als möglichen Ort für ein Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Kreml-Chef Wladimir Putin vorgeschlagen. „Es wird ein neutrales Land sein, vielleicht die Schweiz, ich plädiere für Genf, oder ein anderes Land“, sagte Macron in einem Interview. Das Treffen solle in Europa stattfinden.
Paris und London werden am Dienstagnachmittag die Mitglieder der „Koalition der Willigen“ über die Beschlüsse des Treffens der europäischen Spitzen mit US-Präsident Donald Trump informieren. Anschließend sollen konkrete Sicherheitsgarantien für die Ukraine mit US-Diplomaten besprochen werden.
Macron äußerte sich zurückhaltend zu möglichen Gebietsabtretungen der Ukraine. Entscheidungen darüber ließen sich nur Kiew überlassen. Gleichzeitig warnte er, dass die Anerkennung besetzter Gebiete die „Büchse der Pandora“ öffnen könne.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-19T09:07<<< title=>>>Videokonferenz der EU-Staats- und Regierungschefs nach Ukraine-Gipfel in Washington<<<]
Nach dem Ukraine-Gipfel in Washington findet am Dienstag eine Videokonferenz der EU-Staats- und Regierungschefs statt.
Das von EU-Ratspräsident António Costa einberufene virtuelle Treffen soll um 13.00 Uhr beginnen. In der Videokonferenz soll über den Verlauf der Ukraine-Gespräche in Washington beraten werden.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-19T08:15<<< title=>>>Selenskyj: Bislang „bestes Treffen“ mit Trump<<<]
Nach dem Ukraine-Gipfel im Weißen Haus hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sein Zusammentreffen mit US-Präsident Donald Trump gelobt. „Das war das beste unserer Treffen“, erklärte Selenskyj nach Angaben seines Büros am späten Montag (Ortszeit) im Anschluss an Gespräche mit Trump und europäischen Spitzenvertretern in Washington. „Ich konnte allen amerikanischen Kollegen einiges über die Lage auf dem Schlachtfeld zeigen, sogar auf der Karte“, fügte er hinzu.
„Über die Sicherheitsgarantien werden wahrscheinlich unsere Partner entscheiden, und es wird mehr und mehr Details geben“, erklärte Selenskyj. Es sei wichtig, dass die USA sich an Sicherheitsgarantien für die Ukraine beteilige. Diese Pläne würden in sieben bis zehn Tagen „formalisiert“ werden.
Hier finden Sie die Vorbesprechung zwischen Trump und den europäischen Staatschefs am 18. August in englischer Sprache:
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[etd-ticker-time=>>>2025-08-19T07:41<<< title=>>>Merz schließt deutsche Truppen in der Ukraine nicht aus<<<]
Ob Deutschland sich an europäischen Friedenstruppen für die Ukraine beteiligt, ist weiterhin offen. Kanzler Merz verwies nach dem Gipfel auf anstehende Beratungen in Berlin und bezeichnete den Zeitpunkt für eine Entscheidung als „zu früh“. Es geht auch um die Frage, „ob wir hier möglicherweise mandatspflichtige Beschlüsse zu fassen haben, die also der Deutsche Bundestag fassen muss.
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[etd-ticker-time=>>>2025-08-19T03:46<<< title=>>>Trump bereitet Treffen zwischen Putin und Selenskyj vor<<<]
Nach dem Ukraine-Gipfel im Weißen Haus in Washington strebt US-Präsident Donald Trump nun ein Zweiertreffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit Russlands Präsident Wladimir Putin an. Trump habe Putin angerufen und mit den „Vorbereitungen“ für ein solches Zweiertreffen begonnen. Danach solle es ein Dreiertreffen geben, an dem auch er teilnehmen werde, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.
Der ukrainische Präsident selbst sagte, er sei „bereit zu einem bilateralen Treffen mit Putin“. Aus dem Kreml verlautete, Putin sei offen für die „Idee“ von direkten Gesprächen mit der Ukraine. Es wäre das erste Treffen zwischen Selenskyj und Putin seit Beginn des Ukraine-Krieges vor dreieinhalb Jahren.

Präsident Donald Trump empfängt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäische Spitzenvertreter im Weißen Haus. Foto: Win McNamee/Getty Images
[etd-ticker-time=>>>2025-08-19T01:00<<< title=>>>Merz gibt Abschluss-Statement<<<]
Nach Ende des Treffens gab Bundeskanzler Merz ein eigene Erklärung ab. Darin unterstrich er erneut die Position, eine Waffenruhe in der Ukraine herstellen zu wollen. Trump hingegen hatte sich zuvor wiederholt für einen direkten anhaltenden Frieden ausgesprochen und betont, dass dafür keine vorige Waffenrufe nötig sei.
Merz lehnt einseitige Gebietsansprüche Russlands an die Ukraine auch nach dem Gipfel ab. Der Ukraine dürften „keine Gebietsabtretungen aufgezwungen werden“, sagte Merz am Montag (Ortszeit) nach Abschluss der Beratungen mit US-Präsident Donald Trump. Wenn Russland den Donbass von der Ukraine fordere, sei das mit einem Verzicht der USA auf Florida vergleichbar, sagte Merz.
Auf die Frage, ob Deutschland Truppen als Sicherheitsgarantien bereitstelle, verwies Merz auf Europa. In welchem Maße sich welches Land an den Sicherheitsgarantien beteilige sei noch zu klären.
Ein Treffen von Russlands Präsident Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj soll es nach den Worten des Bundeskanzlers innerhalb der nächsten zwei Wochen geben.
Die sogenannte „Koalition der Willigen“ will sich am Dienstag weiter beraten.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-19T00:59<<< title=>>>Trump: Europa wird die Sicherheit der Ukraine garantieren<<<]
Präsident Donald Trump sagte, Europa sei in Abstimmung mit den Vereinigten Staaten dafür verantwortlich, die Sicherheit der Ukraine zu gewährleisten.
„Alle sind sehr glücklich über die Möglichkeit des FRIEDENS für Russland/die Ukraine“, schrieb Trump auf Truth Social, nachdem er sich im Weißen Haus mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Staats- und Regierungschefs getroffen hatte.
„Dies war wiederum ein sehr guter erster Schritt für einen Krieg, der seit fast vier Jahren andauert.“
Während seines bilateralen Gesprächs mit Selenskyj im Oval Office erwähnte Trump, dass die Vereinigten Staaten Europa dabei helfen würden, die Sicherheit der Ukraine zu gewährleisten.
Zu den Sicherheitsgarantien der USA sagte Selenskyj gegenüber Reportern, er brauche „alles“, von militärischer Ausrüstung bis hin zu Geheimdienstinformationen, Ausbildung und mehr.
Eine Sicherheitsgarantie bleibt für den ukrainischen Präsidenten ein zentraler Verhandlungspunkt.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-19T00:31<<< title=>>>Trump kündigt Treffen zwischen Putin und Selenskyj an<<<]
Nach dem Ukraine-Gipfel im Weißen Haus hat US-Präsident Donald Trump ein direktes Treffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj angekündigt. Trump veröffentlichte am Montagabend (Ortszeit) eine entsprechende Mitteilung auf seiner eigenen Plattform „Truth Social“. Inwieweit Putin und Selenskyj mit dem Vorhaben einverstanden sind, war zunächst unklar.
Trump schrieb, er habe „ein sehr angenehmes Treffen mit hochrangigen Gästen im Weißen Haus“ gehabt.
Wir besprachen Sicherheitsgarantien für die Ukraine, die von den verschiedenen europäischen Ländern in Abstimmung mit den Vereinigten Staaten bereitgestellt werden sollen.“
Alle seien „sehr zufrieden mit der Aussicht auf Frieden für Russland und die Ukraine“.
Trump hat nach eigenen Angaben nach Abschluss der Gespräche Putin angerufen und „mit den Vorbereitungen für ein Treffen zwischen Präsident Putin und Präsident Selenskyj an einem noch zu bestimmenden Ort“ begonnen. Der US-Präsident weiter:
Im Anschluss an dieses Treffen werden wir ein Dreiertreffen abhalten, an dem die beiden Präsidenten und ich teilnehmen werden.“
[etd-ticker-time=>>>2025-08-19T00:28<<< title=>>>Treffen beendet<<<]
Nach fast drei Stunden ist das Treffen zwischen Trump, Selenskyj und den europäischen Staats- und Regierungschefs im East Room beendet. Nach Angaben des Weißen Hauses sind die Parteien ins Oval Office umgezogen, um die Gespräche fortzusetzen.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T23:59<<< title=>>>Russland nun doch gegen Truppen von NATO-Ländern<<<]
Die russische Regierung spricht sich nun doch gegen die Stationierung von Truppen der NATO-Länder in der Ukraine aus, berichtet die russische staatliche Nachrichtenagentur RIA Nowosti und zitiert eine Mitteilung des russischen Außenministeriums:
Wir bekräftigen unsere wiederholt zum Ausdruck gebrachte Position, dass wir jegliche Szenarien, die das Auftauchen eines Militärkontingents unter Beteiligung von NATO- Staaten in der Ukraine vorsehen , kategorisch ablehnen, da dies mit einer unkontrollierten Eskalation des Konflikts und unvorhersehbaren Folgen verbunden wäre“
Die Mitteilung folge auf die Aussagen westlicher Staatschef, die eine solche Stationierung in Betracht gezogen hatten. Diese wurde als Sicherheitsgarantie debattiert, der Putin zuvor zugestimmt haben soll.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T23:54<<< title=>>>Trump unterbricht Treffen für Telefonat mit Putin<<<]
US-Präsident Donald Trump hat sein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und weiteren europäischen Staats- und Regierungschefs für ein Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin unterbrochen.
Dies verlautete am Montag mehrere Stunden nach Beginn des Treffens aus Verhandlungskreisen. Trump hatte angekündigt, Putin anrufen zu wollen – allerdings nach dem Gipfel und nicht während des Treffens.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T22:18<<< title=>>>Meloni dankt Trump für Fortschritte bei Friedensgesprächen<<<]
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni würdigte Trump dafür, dass er die russische Position zu den Friedensgesprächen verändert habe.
„Ich denke, es ist ein wichtiger Tag, eine neue Phase, nachdem wir dreieinhalb Jahre lang keinerlei Anzeichen von russischer Seite gesehen haben, dass es eine [Bereitschaft] zum Dialog gibt“, sagte sie. „Es verändert sich also etwas. Dank Ihnen hat sich etwas verändert.“
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T22:00<<< title=>>>Macron fordert europäische Beteiligung an Ukraine-Gesprächen<<<]
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat eine Beteiligung europäischer Vertreter an künftigen Gesprächen zwischen der Ukraine, Russland und den USA gefordert. „Ich denke, dass wir als nächsten wahrscheinlich ein Vierertreffen brauchen“, sagte Macron bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie europäischen Staats- und Regierungschefs am Montag im Weißen Haus.
„Wenn wir über Sicherheitsgarantien sprechen, dann sprechen wir über die Sicherheit des gesamten europäischen Kontinents“, fügte Macron an. Trump hatte zuvor angekündigt, die USA würden sich im Rahmen eines Friedensabkommen an Sicherheitsgarantien für die Ukraine beteiligen. Zwar würden die Europäer „die erste Verteidigungslinie bilden, (…) aber wir werden ihnen auch helfen“, sagte der US-Präsident.

US-Präsident Donald Trump lädt am 18. August 2025 den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäische Staats- und Regierungschefs, darunter den französischen Präsidenten Emmanuel Macron (links), ins Weiße Haus ein. Foto: Win McNamee/Getty Images
Macron erklärte, ein solches Dreiertreffen sei „die einzige Möglichkeit“ für ein Ende des Kriegs in der Ukraine – im Anschluss müssten die Europäer aber beteiligt werden.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T21:33<<< title=>>>Merz pocht auf Waffenruhe<<<]
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei dem Treffen der Europäer mit US-Präsident Donald Trump erneut eine Waffenruhe in der Ukraine zur Voraussetzung für Friedensgespräche gemacht.
Um die Glaubwürdigkeit solcher Verhandlungen zu garantieren, müsse es „mindestens eine Waffenruhe“ geben, sagte Merz am Montag im Weißen Haus. Die USA und Europa müssten deshalb „Druck auf Russland machen“, betonte der Kanzler.
Merz sagte, er „würde gerne einen Waffenstillstand vom nächsten Treffen an sehen, das, wo auch immer es stattfindet, ein trilaterales Treffen sein sollte.“

Merz könne sich keine nächste Friedensverhandlung ohne Feuerpause vorstellen. Foto: Alex Brandon/AP/dpa
Zu Beginn des Treffens hatte Trump die Frage des Waffenstillstands angesprochen und angedeutet, dass ein solcher durch ein Treffen zwischen Selenskyj und Putin zustande kommen könnte.
„Natürlich würden wir alle einen sofortigen Waffenstillstand vorziehen, während wir an einem dauerhaften Frieden arbeiten. Vielleicht könnte so etwas passieren. Im Moment ist es aber nicht so weit“, sagte Trump gegenüber den europäischen Staats- und Regierungschefs.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T21:25<<< title=>>>Selenskyj sagt, Gebietsaustausch wird auf Dreiertreffen besprochen<<<]
Selenskyj sagte Reportern, dass Themen wie der Gebietsaustausch – ein wahrscheinliches Element jedes Friedensabkommens – in trilateralen Treffen zwischen Trump, Putin und ihm selbst zur Sprache gebracht würden.
„Präsident Trump wird versuchen, ein solches Treffen zu organisieren“, fügte er hinzu. Die Bemerkung erfolgte, nachdem Trump auf einen möglichen Gebietstausch hingewiesen hatte.
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[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T21:16<<< title=>>>Trump berät mit Selenskyj und Europäern über Ukraine-Krieg<<<]
Nach einem Treffen zwischen dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump sind die Beratungen im Weißen Haus am Montag im erweiterten Kreis fortgesetzt worden.
Trump empfing neben Selenskyj auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), NATRO-Generalsekretär Mark Rutte, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, den britischen Premier Keir Starmer, den französischen Präsident Emmanuel Macron, die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni und den finnischen Präsidenten Alexander Stubb.

Merz pocht auf eine Waffenruhe. Foto: Alex Brandon/AP/dpa
Trump hatte zunächst Selenskyj zu einem Gespräch im Weißen Haus empfangen. Dabei sei es seiner Meinung nach nicht nötig, vor einem Friedensabkommen eine Waffenruhe in der Ukraine zu haben. „Wir können an einem Deal arbeiten, während sie kämpfen“, sagte Trump. Selenskyj und die anderen Europäer hatten eine Waffenruhe zur Voraussetzung für Friedensgespräche mit Russland gemacht.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T20:20<<< title=>>>Trump will Putin nach Ukraine-Gesprächen anrufen<<<]
US-Präsident Donald Trump will Russlands Präsident Wladimir Putin nach seinen Gesprächen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj und europäischen Verbündeten anrufen. Das kündigte der Republikaner im Oval Office an.
Er fügte hinzu, dass er gerade indirekt mit dem russischen Präsidenten kommuniziert habe.
„Wir werden vielleicht ein Dreiertreffen haben, vielleicht auch nicht. Wenn wir kein Dreiertreffen haben, dann gehen die Kämpfe weiter“,
sagte Trump und deutete an, dass ein Dreiertreffen „eine gute Chance für ein mögliches Ende“ des Krieges bieten würde.

Nach den Gesprächen unter anderem mit Selenskyj will Trump Kremlchef Wladimir Putin anrufen. Foto: Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T20:11<<< title=>>>Trump bei Selenskyj-Treffen: Vor Friedensabkommen kein Waffenstillstand nötig<<<]
Trump sagte, es sei kein Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine nötig, bevor ein Friedensabkommen geschlossen werden könne.
„Mir gefällt das Konzept eines Waffenstillstands aus einem Grund: Man würde sofort aufhören, Menschen zu töten, und nicht erst nach zwei oder einer Woche oder so lange. Aber wir können eine Vereinbarung aushandeln, bei der wir an einem Friedensabkommen arbeiten, während die Kämpfe weitergehen“, sagte er.
„Ich würde es begrüßen, wenn sie damit aufhören würden, aber strategisch gesehen könnte das für die eine oder andere Seite ein Nachteil sein“, fuhr Trump fort. „Aber all diese Abkommen habe ich geschlossen, ohne das Wort ‚Waffenstillstand‘ auch nur zu erwähnen.“
Trump hatte Selenskyj zuvor vor dem Weißen Haus in Empfang genommen. Die beiden Staatschefs schüttelten sich die Hand, Trump legte dabei seine Hand auf Selenskyjs Schulter und führte ihn ins Oval Office. Trump nannte es „eine Ehre“, Selenskyj zu empfangen. Selenskyj dankte Trump für seine Bemühungen, „das Töten zu beenden“.

US-Präsident Donald Trump begrüßt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am 18. August 2025 im Weißen Haus in Washington, DC. Foto: Alex Wong/Getty Images
Trump kündigte an, die USA würden sich im Rahmen eines Friedensabkommens an der Bereitstellung von Sicherheitsgarantien beteiligen. Zwar würden die Europäer „die erste Verteidigungslinie bilden, (…) aber wir werden ihnen auch helfen“, sagte der US-Präsident. „Wir werden uns beteiligen.“
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T19:50<<< title=>>>Selenskyj dieses Mal mit schwarzer Anzugjacke statt Pulli im Weißen Haus<<<]
Anders als bei seinem vergangenen Besuch im Weißen Haus ist der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj zu seinem heutigen Treffen mit US-Präsident Donald Trump in einem schwarzen Anzug eingetroffen. Selenskyj erschien in einem schwarzen Hemd mit Kragen und einer schwarzen Jacke mit Revers, wie Live-TV-Bilder zeigten.
Trump lobte das Outfit des ukrainischen Präsidenten. Dieser sehe toll aus in dem schwarzen Anzug. Ähnlich äußerte sich der Journalist, der Selenskyj bei dessen letzten Besuch im Weißen Haus im Februar für dessen Outfit kritisiert und das Thema aufgebracht hatte.
Noch bei einem Treffen mit dem US-Sonderbeauftragten Keith Kellogg, das Selenskyj wenige Stunden vor seiner Ankunft im Weißen Haus auf X teilte, war der ukrainische Präsident in einem schlichten schwarzen T-Shirt zu sehen.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T19:30<<< title=>>>Pressekonferenz mit Trump und Selenskyj hat begonnen<<<]
US-Präsident Donald Trump hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Montag zu einem Gipfel zur Zukunft der Ukraine empfangen.
Die beiden Staatschefs schüttelten sich vor dem Weißen Haus die Hand, Trump legte dabei seine Hand auf Selenskyjs Schulter und führte ihn ins Oval Office. Trump nannte es „eine Ehre“, Selenskyj zu empfangen. Selenskyj dankte Trump für seine Bemühungen, „das Töten zu beenden“.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T18:49<<< title=>>>Bundeskanzler Merz am Weißen Haus eingetroffen<<<]
Nach anderen europäischen Spitzenpolitikern ist auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Montag am Weißen Haus eingetroffen. Er will dort an einem Ukraine-Gipfel mit US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj teilnehmen.

Bundeskanzler Friedrich Merz (rechts) wird von Monica Crowley, der Protokollchefin der Vereinigten Staaten, begrüßt, als er am 18. August 2025 in Washington, DC, zu dem Treffen mit US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus eintrifft. Foto: Win McNamee/Getty Images
Dabei geht es um eine Friedenslösung für die Ukraine nach Trumps Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin am Freitag in Alaska.
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[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T18:37<<< title=>>>Rutte, von der Leyen und Starmer am Weißen Haus eingetroffen<<<]
Mehrere europäische Spitzenpolitiker sind zu einem Ukraine-Gipfel mit US-Präsident Donald Trump eingetroffen. NATO-Generalsekretär Mark Rutte, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der britische Premier Keir Starmer betraten am Montag das Weiße Haus in Washington. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wurde erwartet.

Mehrere Ukraine-Verbündete aus Europa sind zu dem Gipfeltreffen nach Washington gereist. Foto: Jacquelyn Martin/AP/dpa
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T18:25<<< title=>>>Selenskyj: Trump hat die Macht, um Friedensabkommen von Russland zu erzwingen<<<]
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte am Montag (18. August) nach einem Treffen mit dem US-Sonderbeauftragten Keith Kellogg in Washington, dass US-Präsident Donald Trump die nötige Macht habe, um Russland zu einem Friedensabkommen zu zwingen.
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In einem Beitrag auf X postete er: „Wenn über Frieden für ein Land in Europa gesprochen wird, bedeutet das Frieden für ganz Europa. Wir sind bereit, weiterhin mit aller Kraft daran zu arbeiten, den Krieg zu beenden und verlässliche Sicherheit zu gewährleisten. Das sind die wichtigsten Themen.“

Eine Ehrengarde des US-Militärs marschiert am 18. August 2025 vor der Ankunft des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor dem Westflügel des Weißen Hauses in Washington, D.C. Foto: ANDREW CABALLERO-REYNOLDS/AFP via Getty Images
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T17:46<<< title=>>>EU-Sondergipfel per Video nach Treffen im Weißen Haus<<<]
Zur Nachbesprechung des Gipfeltreffens zum Ukraine-Krieg im Weißen Haus sollen am Dienstag alle 27 Staats- und Regierungschefs in einer Videokonferenz zusammenkommen.
Er habe die Mitglieder des Europäischen Rates für 13:00 Uhr einberufen, schrieb EU-Ratspräsident António Costa auf der Plattform X. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen soll an der Schalte teilnehmen.

EU-Ratspräsident António Costa. Foto: Johannes Neudecker/dpa
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T17:40<<< title=>>>Trump kontert Kritik<<<]
Trump verteidigte am Montag seinen Ansatz im Krieg zwischen Russland und der Ukraine.
„Ich habe in sechs Monaten sechs Kriege beigelegt, einer davon eine mögliche nukleare Katastrophe, und trotzdem muss ich das Wall Street Journal und viele andere, die wirklich keine Ahnung haben, lesen und mir alles erzählen, was ich in dem CHAOS zwischen Russland und der Ukraine falsch mache“, postete er auf Truth Social.
„Ich bin nur hier, um es zu stoppen, nicht, um es weiter zu verfolgen. Das wäre NIE passiert, wenn ich Präsident wäre“, fuhr er fort. „Ich weiß genau, was ich tue, und ich brauche nicht den Rat von Leuten, die seit Jahren an all diesen Konflikten arbeiten und nie etwas tun konnten, um sie zu stoppen.“
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T15:23<<< title=>>>EU-Spitzen beraten Selenskyj vor Treffen mit Trump<<<]
Vor den Ukraine-Gesprächen am Montag mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus werden westliche Spitzenpolitiker in Washington mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj zusammenkommen.
Die EU-Kommission teilte mit, es handele sich um ein „vorbereitendes Treffen“.
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T14:39<<< title=>>>Bundesregierung: Ukraine-Gespräche in Washington ein „wichtiger Moment“<<<]
Die Gespräche in Washington könnten „ein wichtiger Moment“ sein, sowohl für den weiteren Kriegsverlauf als auch die Zukunft und Sicherheit Europas, sagte Vize-Regierungssprecher Steffen Meyer am Montag in Berlin. „Wir sehen gerade Diplomatie auf Hochtemperatur oder Hochgeschwindigkeit“, sagte er weiter.
Innerhalb der deutschen Regierung gebe es „eine hohe Aufmerksamkeit“ für die Gespräche, sagte Vize-Regierungssprecher Meyer weiter. Bei diesen gehe es sicherlich um Sicherheitsgarantien für die Ukraine, die fortlaufende Unterstützung des Landes, territoriale Fragen sowie die Aufrechterhaltung des Sanktionsdrucks auf Russland, sagte Meyer. Es werde darum gehen, wie „ein Weg zu einem gerechten und nachhaltigen Frieden aussieht“.
Der CDU-Außenpolitiker Armin Laschet erwartet eine „Woche der Entscheidungen“ für die Ukraine und ganz Europa.

Absperrungen rund um das Weiße Haus in Washington D.C. vor dem Besuch von Ukraines Präsident Selenskyj am 17. August. Foto: Tasos Katopodis/Getty Images
[etd-ticker-time=>>>2025-08-18T12:22<<< title=>>>Wadephul: Entsendung deutscher Truppen in die Ukraine offen<<<]
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat Bedenken hinsichtlich einer Beteiligung deutscher Truppen an der Absicherung eines Waffenstillstands in der Ukraine geäußert.
Deutschland werde bei einer möglichen Friedenssicherung in der Ukraine zwar „eine wichtige Rolle“ übernehmen müssen, so der CDU-Politiker. Eine Stationierung deutscher Truppen dort könnte die Bundeswehr aber überfordern.
Wadephul wies darauf hin, dass die Bundeswehr eine Brigade im NATO-Land Litauen stationiere – und fügte hinzu: „Das tun und zusätzlich noch Truppen in der Ukraine stationieren, würde uns voraussichtlich überfordern.“
(Mit Material von Agenturen)
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