Tote Schlange in Schulessen: Mehr als hundert Kinder in Indien erkrankt

Nachdem mehr als hundert Schulkinder in Indien an ihrem kostenlosen Mittagessen erkrankt sind – vermutlich durch die Hinterlassenschaften einer toten Schlange –protestierten deren Familien auf der Straße.
Titelbild
Indische Schulkinder nehmen am 19. Juli 2013 in einer staatlichen Schule ihre kostenlose Mittagsmahlzeit ein. (Symbolbild)Foto: NARINDER NANU/AFP via Getty Images
Epoch Times1. Mai 2025

Mehr als hundert Schulkinder sind in Indien erkrankt – vermutlich durch die Hinterlassenschaften einer toten Schlange in ihrem Mittagessen. „Der Koch servierte den Kindern Berichten zufolge das Essen, nachdem er die tote Schlange daraus entfernt hatte“, erklärte Indiens Nationale Menschenrechtskommission (NHRC) am Donnerstag.

Der Vorfall ereignete sich in der Stadt Mokama im Bundesstaat Bihar. Die NHRC forderte die örtliche Regierung und Polizei auf, den Fall zu untersuchen.

Protest der betroffenen Familien

Im Anschluss an die Erkrankungen protestierten die Familien der Kinder. Nach Angaben der NHRC kam es zu „Blockaden der Straße durch die demonstrierenden Dorfbewohner“. Die Kommission verlangte einen „detaillierten Bericht“ von der Polizei und den Behörden, der auch den Gesundheitszustand der Kinder beinhalten solle.

[etd-related posts=“5120507″]

In vielen von der Regierung betriebenen Schulen in Indien erhalten die Kinder kostenloses Essen, um ihre Bildung zu unterstützen. Bihar ist einer der ärmsten Bundesstaaten Indiens. 2013 waren im Bezirk Saran in Bihar 23 Schulkinder gestorben, nachdem sie eine mit Pestiziden verunreinigte Mahlzeit zu sich genommen hatten. Daraufhin verbesserte die indische Regierung die Lebensmittelsicherheit in ihren Schulen. (afp/red)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion