Trump einig mit Philippinen: Zölle von 19 statt wie angedroht 20 Prozent

US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben eine Handelsvereinbarung mit den Philippinen erzielt. Das Land werde US-Importzölle von 19 Prozent zahlen, teilte Trump mit - statt der zuletzt angedrohten 20 Prozent.
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US-Präsident Donald Trump begrüßt den philippinischen Präsidenten Ferdinand Marcos Jr. am 22. Juli 2025 im Weißen Haus in Washington, DC.Foto: Chip Somodevilla/Getty Images
Epoch Times22. Juli 2025

US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben eine Handelsvereinbarung mit den Philippinen erzielt. Für Produkte aus dem südostasiatischen Land würden US-Importzölle von 19 Prozent fällig, kündigte Trump am Dienstag in seinem Onlinedienst Truth Social an.

Das ist etwas weniger als die zuletzt von dem US-Präsidenten angedrohten 20 Prozent, aber mehr als die 17 Prozent, die dieser ursprünglich Anfang April verkündet hatte.

Philippinen öffnen Markt für US-Waren ohne Zölle

Trump schrieb weiter, die Philippinen öffneten ihren Markt vollständig und zollfrei für Waren aus den USA. Im Gegenzug würden beide Länder weiter „militärisch zusammenarbeiten“. Der US-Präsident äußerte sich nach einem Treffen mit dem philippinischen Präsidenten Ferdinand Marcos. Dieser sei ein „sehr guter und harter Verhandler“, lobte er.

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Die Philippinen waren bis zu ihrer Unabhängigkeit 1946 fast ein halbes Jahrhundert lang eine Kolonie der USA. Unter dem früheren Präsidenten Rodrigo Duterte näherte sich der Inselstaat China an. Marcos setzt angesichts der Machtansprüche Pekings im Südchinesischen Meer aber wieder auf Washington.

„Die Vereinigten Staaten waren schon immer unser stärkster, engster und verlässlichster Verbündeter“, sagte Marcos dazu im Oval Office.

Zur militärischen Zusammenarbeit sagte Marcos, die Vereinigten Staaten unterstützten das „Selbstverteidigungsprogramm“ der Philippinen. Dieses solle dem Land ermöglichen, „auf eigenen Beinen zu stehen“.

Unter Trump erwägen die USA die Produktion von Munition auf den Philippinen. Trumps Vorgänger Joe Biden hatte Raketenwerfer vom Typ Typhon in dem Land stationiert, um China abzuschrecken. Auch die Bundeswehr soll Typhon-Raketenwerfer erhalten.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte Mitte Juli bei einem Besuch in Washington eine offizielle Anfrage zum Kauf dieses Waffensystems mit hoher Reichweite gestellt. (afp/red)



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