Trump-Regierung erreicht Rekord: 2,5 Millionen illegale Einwanderer verlassen die USA

Unter der Trump-Regierung haben mehr als 2,5 Millionen illegale Einwanderer die USA verlassen – 605.000 wurden abgeschoben, rund 1,9 Millionen reisten freiwillig aus. Das DHS setzt dabei einen Schwerpunkt auf kriminelle Einwanderer und meldet erstmals seit Trumps Amtsantritt sieben Monate ohne illegale Grenzübertritte. Die Maßnahmen bleiben umstritten.
Unter Migranten in den USA haben Trumps Ankündigungen große Angst ausgelöst. (Archivbild)
Unter Migranten in den USA haben Trumps Ankündigungen große Angst ausgelöst. (Archivbild)Foto: Felix Marquez/dpa
Von 14. Dezember 2025

In Kürze:

  • Über 2,5 Millionen illegale Einwanderer verlassen seit Trumps Amtsantritt die USA
  • DHS priorisiert die Abschiebung der schwersten Straftäter, sieben Monate ohne illegale Einreisen
  • Dreamer weiterhin politisch unsicher, Kontroversen um Rechte und Aufenthaltsstatus

 


 

Mehr als 2,5 Millionen illegale Einwanderer haben unter der Trump-Regierung die Vereinigten Staaten verlassen – ein „rekordverdächtiger Erfolg“ innerhalb eines Jahres, wie das Department of Homeland Security (DHS, Heimatschutzministerium) am 10. Dezember mitteilte.

Von den 2,5 Millionen wurden über 605.000 durch DHS-Durchsetzungsmaßnahmen abgeschoben, während rund 1,9 Millionen freiwillig ausgereist sind.

„Seit dem 20. Januar hat das DHS mehr als 595.000 illegale Einwanderer festgenommen“, erklärte Tricia McLaughlin, stellvertretende Sekretärin für Öffentlichkeitsarbeit des DHS. „Illegale Einwanderer hören unsere Botschaft: Geht jetzt. Sie wissen, dass wir sie finden, festnehmen und eine Rückkehr verhindern werden.“

Das DHS empfiehlt, die CBP Home App zu nutzen, eine mobile Anwendung der US-Grenzschutzbehörde Customs and Border Protection (CBP). Über die App können illegale Einwanderer ihre freiwillige Ausreise bei der Bundesregierung melden und organisieren. Wer dies tut, erhält 1.000 US-Dollar sowie einen kostenlosen Heimflug.

[etd-related posts=“5330648″]

Priorität auf „schlimmste Straftäter“

Das DHS konzentriert sich auf die Abschiebung der „schlimmsten Straftäter“ unter den illegalen Einwanderern, um die öffentliche Sicherheit zu stärken, heißt es.

„Der schnelle Rückgang illegaler Einwanderer zeigt bereits landesweite Wirkung, zum Beispiel durch einen Aufschwung auf den lokalen Arbeitsmärkten“, erklärte das DHS. Im Oktober wurden 12.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, nachdem im September bereits 431.000 hinzugekommen waren.

US-Präsident Donald Trump lobte DHS-Leiterin Kristi Noem für die geschlossene und sichere Grenze: „Wir haben die beste Grenze in der Geschichte unseres Landes.“

Noem betonte indes auf X: „Die Erfolge des DHS unter Trump in diesem Jahr sind historisch. Die Männer und Frauen dieses Rates bringen ihre Erfahrung ein, um sieben aufeinanderfolgende Monate ohne illegale Einreisen, eine revitalisierte Küstenwache und mehr als 2,4 Millionen Abschiebungen zu ermöglichen.“

[etd-related posts=“5322984″]

Politischer Gegenwind und Dreamer

Die strenge Durchsetzungspolitik der Regierung unter Donald Trump stößt auf Widerstand im Kongress. Anfang Dezember wurde der Dream Act von 2025 eingebracht, der Nicht-Staatsbürgern, die als Kinder in die USA gebracht wurden, unter bestimmten Voraussetzungen ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht und später auch die Staatsbürgerschaft ermöglichen soll.

„Jahrzehntelang hat politische Blockadepolitik die Dreamer in der Schwebe gehalten“, sagte Senator Alex Padilla. „Und unter der Trump-Regierung müssen sie nun fürchten, jederzeit von Trumps grausamer Massenabschiebung erfasst zu werden.“

Schätzungen zufolge leben fast 2 Millionen Dreamer in den USA. Um vom Gesetz zu profitieren, müssen sie Sicherheitsüberprüfungen bestehen, Englischkenntnisse und Kenntnisse der US-Geschichte nachweisen und dürfen keine schweren Straftaten begangen haben.

[etd-related posts=“5329218″]

Erfolge bei Grenzkontrollen

Die Politik der Trump-Regierung wirkt weiterhin als starke Barriere gegen einen unkontrollierten Zustrom illegaler Einwanderer. Laut der US-Grenzschutzbehörde Customs and Border Protection (CBP) kam es im Oktober und November landesweit zu 60.940 Begegnungen zwischen Grenzschutzbeamten und illegalen Einwanderern – „der niedrigste Beginn eines Haushaltsjahres aller Zeiten“.

Seit Trumps Amtsantritt liege die durchschnittliche Zahl der Festnahmen bei unter 10.000 pro Monat, erklärte die CBP weiter. Dies stelle ein „abschreckendes Niveau dar, das in der modernen Grenzgeschichte seinesgleichen sucht“.

„Zum siebten Monat in Folge hat die US-Grenzpolizei keine illegalen Einwanderer in die Vereinigten Staaten entlassen“, teilte die CBP mit. „Jede festgenommene Person wurde gesetzeskonform bearbeitet – ein Meilenstein ohne Vergleich in der modernen Grenzgeschichte.“

[etd-related posts=“5321182″]

„Worst of the Worst“-Website

Am 8. Dezember stellte das Department of Homeland Security (DHS) die neue Website „Worst of the Worst“ vor. Auf der Plattform werden Informationen über kriminelle, illegale Einwanderer veröffentlicht, die unter der Trump-Regierung festgenommen wurden.

Amerikaner können die öffentlich zugängliche Datenbank durchsuchen und Fälle aus allen 50 Bundesstaaten einsehen. Dokumentiert sind unter anderem Verbrechen wie Mord, Vergewaltigung, schwere Körperverletzung, Kindesmissbrauch, Drogenhandel, bewaffneter Raub sowie weitere schwere Straftaten.

„Während die Medien die Fakten täglich beschönigen, riskieren unsere mutigen Männer und Frauen von ICE ihr Leben für das amerikanische Volk“, sagte Tricia McLaughlin, stellvertretende DHS-Sekretärin für Öffentlichkeitsarbeit. „Die Amerikaner müssen sich nicht auf die Presse verlassen – mit diesem transparenten Instrument können sie selbst sehen, welche Bedrohungen für die öffentliche Sicherheit in ihren Gemeinden bestanden.“

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel „2.5 Million Illegal Immigrants Deported Under Trump Admin: DHS“. (deutsche Bearbeitung zk)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion