Trump scherzt über Xi-Treffen: „Noch nie Männer so verängstigt gesehen“
In Kürze:
- Trump sorgt mit Scherzen über die chinesische Delegation für Aufsehen.
- Trump traf Xi in Südkorea.
- Beide Länder einigen sich auf ein vorläufiges Ende des Handelsstreits.
US-Präsident Donald Trump scherzte am Mittwoch, 5. November, bei einem Frühstück über sein kürzliches Treffen mit dem Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), Xi Jinping. Dabei ahmte er die Körperhaltung der chinesischen Funktionäre bei den bilateralen Gesprächen und ihre steifen Reaktionen nach.
Trump traf sich am 30. Oktober in Südkorea mit Xi. Anschließend einigten sich beide Länder auf einen „Waffenstillstand“ im Handelskonflikt und hoben verschiedene Strafmaßnahmen gegenseitig auf.
Humorvolles Nachspiel beim Frühstück
„Er hatte sechs Leute auf jeder Seite, und jeder Einzelne stand so da – stramm wie ein Soldat. Ich habe einen von ihnen angesprochen, bekam aber keine Antwort. Ich sagte: ‚Wollen Sie mir nicht antworten?‘ – Wieder keine Reaktion. Präsident Xi ließ ihn auch nicht zu Wort kommen“, erzählte Trump bei dem Frühstück.
„Ich sagte, ich möchte, dass mein Kabinett sich so verhält“, fügte er lachend hinzu. „Ich will, dass sie so gerade sitzen. Ich habe noch nie eine so perfekte Haltung gesehen. Ich habe noch nie Männer so verängstigt gesehen.“
Trump imitierte anschließend einen chinesischen Funktionär mit tiefer Stimme: „Ich werde alle Fragen beantworten“, sagte er, nachdem er zuvor keine Antwort bekommen hatte. „[Vizepräsident] JD benimmt sich nicht so – JD mischt sich ständig ein! So etwas will ich auch – wenigstens für ein paar Tage.“
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Ein Handelsfrieden mit Einschränkungen
Das Treffen zwischen Trump und Xi endete mit einer erwarteten Einigung. Beide Seiten nahmen mehrere Handelsmaßnahmen zurück. Das Weiße Haus veröffentlichte danach Fotos des Treffens. Auf einem davon lacht Xi, während Trump ihm etwas zeigt. Das Bild sorgte schnell für Spekulationen und Memes in den sozialen Medien.
Nach dem Treffen traten die angekündigten Strafzölle beider Seiten nicht in Kraft. Zudem werden Chinas Exportbeschränkungen für Seltene Erden für mindestens ein Jahr ausgesetzt. Auch die gegenseitigen Hafengebühren pausieren für ein Jahr. Peking verpflichtete sich außerdem, den Export von Fentanylvorläufersubstanzen zu begrenzen. Im Gegenzug halbieren die USA die Zölle, die als Reaktion auf den illegalen Fentanylhandel erhoben wurden, auf 10 Prozent.
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China plant zudem, den Zollsatz von 15 Prozent auf US-Agrarprodukte abzuschaffen. Das soll den Import von Sojabohnen wiederbeleben. Am 5. November lagen die chinesischen Zölle auf US-Sojabohnen jedoch noch bei 13 Prozent.
Einige heikle Themen kamen beim Treffen nicht zur Sprache. Dazu gehören Taiwan, das Xi notfalls mit Gewalt zurückerobern will, und die Hochleistungschips von Nvidia. Über die Chipindustrie wurde zwar gesprochen, doch die USA setzen die Ausweitung von Exportkontrollen vorerst aus. China pausiert im Gegenzug seine Ermittlungen gegen US-Halbleiterfirmen.
Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel „Trump Jokes About China Bilateral: ‘Never Seen Men So Scared’“. (deutsche Bearbeitung zk)
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