Das Inkrafttreten höherer US-Zölle ist um eine Woche verschoben

Die neuen angekündigten Zölle wurden verschoben, und Länder ohne Handelsabkommen erhalten neue Zölle.
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Der US-Präsident Donald Trump begrüßt den deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz am Weißen Haus in Washington am 5. Juni 2025.Foto: Madalina Vasiliu/The Epoch Times
Epoch Times1. August 2025

US-Präsident Donald Trump hat das ursprünglich für Freitag angesetzte Inkrafttreten der neuen Zollsätze für dutzende Handelspartner um eine Woche verschoben.

Aus dem Weißen Haus wurde dies am Donnerstag (Ortszeit) damit begründet, dass den Grenz- und Zollbehörden mehr Zeit für die Umsetzung des neuen Systems gegeben werden soll.

Die Zölle sollen am 7. August in Kraft treten.

Neues für diejenigen ohne Handelsabkommen

Gleichzeitig verhängte Trump per Dekret neue Zölle gegen Länder, für die es noch kein Handelsabkommen gab. Kanada und die Schweiz treffen die neuen Sätze besonders hart.

Trump unterzeichnete am Donnerstag ein Dekret, durch das die US-Zölle für fast 70 Länder von zuvor zehn Prozent auf unterschiedliche Sätze von bis zu 41 Prozent festgelegt werden. Der Präsident passte dabei einige der zuvor angedrohten Strafzölle an.

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Für die Schweiz gilt demnach nun ein höherer Satz von 39 Prozent, während gegen Thailand ein niedrigerer Satz von 19 Prozent verhängt wurde.

Die Zölle auf Waren aus Kanada erhöhte Trump auf 35 Prozent, erklärte jedoch gleichzeitig in einem NBC-Interview, er sei offen für Gespräche. Der Zollsatz für taiwanische Produkte wurde auf 20 Prozent gesenkt, aber Taiwans Präsident Lai Ching-te erklärte, er wolle weiter verhandeln.

Für andere Länder gab es keine Überraschungen. Für die EU, Japan und Südkorea ist, wie in zuvor erfolgten Handelsabkommen vereinbart, ein Aufschlag von 15 Prozent vorgesehen. (afp/red)



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