Türkische Spezialisten helfen bei Suche nach Leichen von Hamas-Geiseln

Die Türkei hat nach eigenen Angaben ein Team von Spezialisten in den Gazastreifen entsandt, um bei der Suche nach den Leichen von Hamas-Geiseln zu helfen. 81 Experten der türkischen Katastrophenschutzbehörde Afad seien bereits vor Ort, verlautete am Donnerstag aus dem türkischen Verteidigungsministerium. Ein Team werde mit der Suche nach den sterblichen Überresten der verbliebenen 19 israelischen Geiseln betraut.
28 Geiseln tot – nur neun Leichen an Israel übergeben
Gemäß dem von US-Präsident Donald Trump vorangetriebenen Waffenruhe-Abkommen zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas hätte die Hamas neben den 20 überlebenden Geiseln auch alle 28 toten Geiseln am vergangenen Montag an Israel überstellen müssen.
Bisher wurden jedoch nur neun Leichen von am 7. Oktober 2023 verschleppten Menschen zurückgegeben. Die israelische Regierung drohte der Hamas deshalb mit der Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen.
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Hamas benötige „spezielle Ausrüstung“
Die Hamas habe ihre Verpflichtungen aus dem Abkommen „erfüllt“, erklärte dagegen der bewaffnete Hamas-Arm der Essedin-al-Kassam-Brigaden. Für die Bergung der verbliebenen Leichen benötige die Hamas „spezielle Ausrüstung“.
Die Katastrophenschützer aus der Türkei sind darauf spezialisiert, in schwierigem Gelände zu arbeiten. Viel Erfahrung sammelten sie insbesondere nach mehreren Erdbeben, die in den vergangenen Jahren die Türkei erschüttert hatten.
Nach eigenen Angaben hat die türkische Katastrophenschutzbehörde bereits humanitäre Hilfsmissionen in über 50 Ländern auf fünf Kontinenten absolviert, darunter in Somalia, Ecuador, den Philippinen, Nepal, Jemen, Mosambik und Tschad.(afp/red)






















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