Ukraine-Gespräche in London: Teilnahme der Außenminister abgesagt
Nach Absage von US-Außenminister Marco Rubio an den Gesprächen über einen möglichen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland, wurde auch das Treffen heute in London kurzfristig herabgestuft.
Frankreichs Präsident Macron empfing Trumps Sondergesandten Witkoff und den US-Außenminister Rubio im Élysée-Palast am 17.04.25 zu Gesprächen über einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine.Foto: Ludovic Marin/Getty Images
An den für Mittwoch in London geplanten Gesprächen über eine Waffenruhe in der Ukraine nehmen nun doch nicht die Außenminister mehrerer Verbündeter Kiews teil.
„Das Treffen der Außenminister im Rahmen der Ukraine-Friedensgespräche wird heute verschoben“, erklärte das britische Außenministerium. Stattdessen wurden die Gespräche auf Arbeitsebene heuabgestuft und seien „nicht presseöffentlich“.
Zum ersten Mal seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hatten Europäer beim Thema Ukraine am Donnerstag mit am Verhandlungstisch gesessen. US-Außenminister Marco Rubio und der US-Sondergesandte Steve Witkoff berieten sich beim Treffen letzte Woche in Paris mit ranghohen Vertretern Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und der Ukraine über Wege zur Beendigung des Krieges.
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Dort hatte Rubio bereits angekündigt, dass die Vereinigten Staaten einen Rückzug aus den Friedensverhandlungen in Erwägung ziehen würden, wenn es nicht innerhalb von „ein paar Tagen“ klare Anzeichen für Fortschritte auf beiden Seiten gäbe. Offiziell wurde seine Absage jedoch mit Terminknappheiten begründet. (afp/red)
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