US-Gericht bestätigt Millionenstrafe gegen Trump wegen Verleumdung

Juristische Niederlage für US-Präsident Donald Trump: Ein New Yorker Berufungsgericht hat eine Millionenstrafe gegen Trump wegen Verleumdung einer Autorin bestätigt. Der Präsident muss gut 83 Millionen Dollar (gut 70 Millionen Euro) an die frühere Kolumnistin der Zeitschrift „Elle“, E. Jean Carroll, zahlen, wie das US-Berufungsgericht für den zweiten Bezirk am Montag urteilte.
Das US-Berufungsgericht des zweiten Bezirks erklärte zur Begründung, der hohe Schadenersatz für Carroll sei „angesichts der außergewöhnlichen und ungeheuerlichen Tatsachen dieses Falls angemessen“. Es wies einen Einspruch Trumps gegen das Urteil vom Januar 2024 ab. Die Jury hatte Trump in einem Zivilverfahren verurteilt. Bei Bekanntwerden des neuen Richterspruchs nahm der Präsident an einer Veranstaltung im Bibelmuseum in Washington teil und reagierte vorerst nicht.
Die heute 81-jährige Carroll hatte den zwei Jahre jüngeren Trump während seiner ersten Amtszeit 2019 beschuldigt, sie im Jahr 1996 sexuell missbraucht zu haben. Er griff sie demnach im New Yorker Luxuskaufhaus Bergdorf Goodman in einer Umkleidekabine an.
Trump beschimpfte Carroll daraufhin öffentlich als „Verrückte“ und warf ihr vor zu lügen. In dem Verleumdungsprozess wiederholte er seine Vorwürfe, die Geschworenen glaubten ihm jedoch nicht. Carroll gewann zudem einen zweiten Prozess gegen Trump. (afp/red)



















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