US-Staatsanwalt fordert Todesstrafe gegen mutmaßlichen Kirk-Attentäter

Nach dem tödlichen Schuss auf Charlie Kirk ist der Tatverdächtige unter anderem wegen Mordes angeklagt worden. Es wird die Todesstrafe angestrebt.
Titelbild
Ein Bild von Charlie Kirk, der in Orem, Utah, erschossen wurde, ist am 15. September 2025 vor dem Büro des republikanischen Abgeordneten Randy Fine in Washington, DC, zu sehen.Foto: Anna Moneymaker/Getty Images
Epoch Times16. September 2025

Nach dem tödlichen Attentat auf den US-Influenzer Charlie Kirk hat die Staatsanwaltschaft die Todesstrafe gegen den Tatverdächtigen Tyler R. gefordert.

Der 22-Jährige wurde am Dienstag formell wegen Mordes und sechs weiterer Punkte angeklagt, wie Staatsanwalt Jeffrey Gray mitteilte.

Gray sagte, es handele sich um einen besonders schweren Mordfall, denn Tyler R. habe den möglichen Tod weiterer Menschen in Kauf genommen. Zudem habe der mutmaßliche Attentäter die Ermittlungen behindert und Zeugen beeinflusst. „Ich reiche eine Absichtserklärung ein, die Todesstrafe zu beantragen“, sagte der Staatsanwalt.

Der Staatsanwalt äußerte sich darüber hinaus zu dem möglichen Motiv von Tyler R. Dieser habe in Textbotschaften an seinen Mitbewohner geschrieben, er habe „genug von diesem Hass“, der von Kirk ausgehe. Gegenüber seinen Eltern habe sich der Verdächtige ähnlich geäußert.

Sieben Anklagepunkte

Insgesamt verlas Gray sieben Anklagepunkte, darunter auch Behinderung der Justiz und Zeugenbeeinflussung.

Als erschwerend wertete er, dass Robinson den Influenzer wegen dessen politischer Äußerungen ins Visier genommen und die Tat in dem Wissen begangen haben soll, dass Kinder anwesend waren und sie möglicherweise mit ansehen mussten.

Arbeiter installieren am 15. September 2025 in Phoenix, Arizona, einen Zaun am Hauptsitz von Turning Point USA in der Nähe einer Gedenkstätte für Charlie Kirk. Die Organisation gewinnt seither viele neue Mitglieder. Foto: Eric Thayer/Getty Images

Gray verwies außerdem auf Beweise, die Robinson belasteten – darunter DNA-Spuren an der mutmaßlichen Tatwaffe sowie Auswertungen aus Überwachungsvideos.

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Der Bundesstaat Utah sieht bei Kapitalverbrechen die Möglichkeit für die Todesstrafe vor. US-Präsident Donald Trump hatte sich in dem Fall bereits für die Todesstrafe ausgesprochen.

Zuvor hatte auch der republikanische Gouverneur von Utah, Spencer Cox, gesagt, dass es Vorbereitungen gebe, um die Todesstrafe beantragen zu können. (afp/dpa/red)



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