Shutdown: US-Verkehrsminister droht mit Schließung von Lufträumen

Verspätungen, leere Kontrolltürme, überlastete Flughäfen: Der lange Shutdown wegen des Haushaltsstreits bringt die US-Luftfahrt in Not. Verkehrsminister Sean Duffy warnt vor drastischen Maßnahmen.
Bei der US-Flugaufsichtsbehörde FAA war es zu einer größeren Störung gekommen.
Auf einem US-Flughafen (Archivbild).Foto: Jacquelyn Martin/AP/dpa
Epoch Times4. November 2025

US-Verkehrsminister Sean Duffy hat für den Fall eines Fortdauerns der US-Haushaltssperre vor Chaos in der zivilen Luftfahrt gewarnt. Wenn die oppositionellen Demokraten dafür sorgten, dass der sogenannte Shutdown eine weitere Woche andauere, würden die USA wegen der dann notwendigen teilweisen Luftraumsperrungen ein „Massenchaos“ und „massenhafte Flugverspätungen“ erleben, sagte Duffy am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Philadelphia.

Wegen der fehlenden Haushaltsmittel für ihre Bezahlung stünden dann einfach nicht mehr genügend Fluglotsen zur Verfügung, führte der Minister aus. In der Folge müssten dann Teil des US-Luftraums gesperrt werden.

Die Haushaltssperre in den USA war am 1. Oktober in Kraft getreten, nachdem sich Republikaner und Demokraten im Kongress nicht auf einen Übergangshaushalt einigen konnten. Als Konsequenz werden hunderttausende Beschäftigte der Bundesbehörden seither nicht mehr bezahlt.

Die mehr als 60.000 Fluglotsen und Mitarbeiter der Flugsicherheit arbeiten daher derzeit ohne Bezahlung und das Weiße Haus hatte bereits gewarnt, dass zunehmend daheimbleibende Mitarbeiter zu langen Schlangen bei den Sicherheitskontrollen auf Flughäfen führen könnten.

Die Republikaner von US-Präsident Donald Trump und die Demokraten machen sich gegenseitig für die Lähmung von Teilen der Verwaltung verantwortlich. Der Shutdown endet erst, wenn ein Übergangshaushalt verabschiedet ist. Eine Einigung zeichnet sich vorerst nicht ab. (afp/red)



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