USA nennen keine Frist für Waffenrückgabe der Hamas

Die USA pochen auf die Entwaffnung der islamistischen Hamas – setzen dafür bislang aber keine zeitliche Frist.
US-Vizepräsident JD Vance antwortete bei seinem Besuch in Israel auf die Frage von Journalisten, wie viel Zeit die Terrororganisation habe, um ihre Waffen niederzulegen, bevor die USA entweder Maßnahmen ergreifen oder ihre Verbündeten dazu aufrufen: Er werde keine explizite Frist setzen, was auch der Präsident bislang abgelehnt habe.
Vieles sei in der aktuellen Lage unvorhersehbar. Er betonte zugleich, die Hamas müsse sich an Vereinbarungen halten.
Im Friedensplan von US-Präsident Donald Trump steht die Entwaffnung von Terrorgruppen im Gazastreifen. Die Islamisten lehnen diese aber ab. Das ist ein Streitpunkt.
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Vance bittet um Geduld zu toten Geiseln
Im Mittelpunkt seines Besuches stünde die Rückgabe der noch im Gazastreifen verbliebenen toten Geiseln, sagte Vance und bat zugleich um Geduld. Die Rückgabe sei schwierig und könne nicht „über Nacht erfolgen“. Einige Opfer seien unter Tonnen von Gestein begraben, bei anderen sei unklar, wo sie sich befinden.
Vance sagte auch, langfristig sei das Ziel, dass die Bevölkerung in Gaza in einer „florierenden und sicheren“ Umgebung lebe. Der für die USA in die Verhandlungen involvierte Manager und Schwiegersohn Trumps, Jared Kushner, erläuterte dazu: Geld für den Wiederaufbau werde aber nur in Gegenden fließen, die nicht von der Hamas kontrolliert werden.
Die Hamas hat dem Roten Kreuz zwei Särge mit toten Israelis übergeben. Die Übergabe der sterblichen Überreste der Geiseln sei im Gazastreifen erfolgt, teilte die israelische Armee am Dienstagabend mit. Sie seien jetzt auf dem Weg zu israelischen Soldaten.
Bislang übergab die Hamas schrittweise 15 von 28 tote Geiseln.
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Koordinationszentrum mit 200 Amerikanern
Vance zeigte sich optimistisch, dass die Waffenruhe in der Region halte. Die USA nehmen derzeit in der Region eine Koordinatorenrolle ein. Dazu dient ein Zentrum in Israel namens Civil-Military Coordination Center (CMCC). Den Militärangaben zufolge sind dort 200 US-Kräfte eingesetzt.
Es soll als eine Art Drehscheibe dienen mit dem Ziel der Konfliktvermeidung in der Region. Es geht auch um Organisation rund um Güter, die nach Gaza gelangen. Vance bekräftigte, dass US-Militär keine Bodentruppen im Gazastreifen einsetzen werde. (dpa/red)






















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