USA versenken Drogen-U-Boot – zwei Tote

US-Präsident Donald Trump hat die weitere Versenkung eines Drogenbootes bekannt gegeben und damit vorherige Berichte bestätigt. Es habe sich um ein „sehr großes“ U-Boot gehandelt, das „auf einer bekannten Drogenroute in Richtung USA unterwegs war“, teilte Trump mit.
Nach Angaben von US-Geheimdiensten soll das Schiff hauptsächlich mit Fentanyl und anderen illegalen Drogen beladen gewesen sein.
An Bord des Schiffes befanden sich „vier bekannte Drogenterroristen“, so Trump. Zwei davon seien getötet worden. „Mindestens 25.000 Amerikaner würden sterben, wenn ich zulassen würde, dass dieses U-Boot an Land geht.“
US-Kriegsschiffe kontrollieren in der Karibik
Die beiden überlebenden Terroristen sollen zur Inhaftierung und Strafverfolgung in ihre Herkunftsländer Ecuador und Kolumbien zurückgeführt werden. Es seien keine US-Streitkräfte verletzt worden, so der US-Präsident.
„Unter meiner Aufsicht werden die Vereinigten Staaten von Amerika keine Drogenterroristen dulden, die illegale Drogen zu Land oder zu Wasser schmuggeln“, hieß es in der Erklärung.
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Auf Veranlassung von Trump sind bereits seit einigen Wochen US-Kriegsschiffe in der Karibik unterwegs, die Drogenschmuggel bekämpfen sollen.
Mehrfach wurden Boote angegriffen, die laut den Angaben Drogen transportierten. Insgesamt sollen dabei über zwei Dutzend Menschen auf den Booten getötet worden sein.
Kolumbien: Fischer getötet
Kolumbiens Präsident Gustavo Petro wirft den USA vor, bei einem ihrer Einsätze gegen mutmaßliche Drogenboote in der Karibik in kolumbianischen Hoheitsgewässern einen unbeteiligten Fischer getötet zu haben. Der bei einem Angriff im September ums Leben gekommene Alejandro Carranza habe „keinerlei Verbindung zu Drogenhändlern“ gehabt und lediglich Fischfang betrieben, erklärte Petro am Samstag (Ortszeit) im Onlinedienst X.
Staatliche Vertreter der USA hätten „einen Mord begangen“ und die „Souveränität“ Kolumbiens in den Hoheitsgewässern des Landes verletzt. Petro teilte auf X ein Video mit einem Statement von Angehörigen Carranzas, denen zufolge der Mann bei einer Fangfahrt in der Karibik getötet wurde.
Im Blickfeld: Venezuela
Der US-Militäreinsatz in der Karibik hatte insbesondere die Spannungen zwischen den USA und Venezuela verschärft. Trump wirft dem venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro vor, Drogenbanden zu kontrollieren. Am Freitag sagte Trump, Maduro habe sich zuletzt um eine Deeskalation der Lage bemüht und dabei „alles angeboten“.
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Maduro wies Trumps Vorwürfe strikt zurück und nannte den US-Militäreinsatz in der Karibik eine Bedrohung für Frieden und Stabilität der Region.
Als Reaktion ließ der linksautoritäre Staatschef Militärübungen im ganzen Land abhalten, mit dem Schwerpunkt auf den Landesgrenzen. Maduro erklärte im Onlinedienst Telegram nach weiteren solcher Übungen, dass der Plan zur Verteidigung Venezuelas gegen die „Bedrohungen“ aus den USA nun „komplettiert“ sei.
(dts/afp/red)






















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