Papst Franziskus’ Leichnam wird um 20 Uhr in den Sarg gelegt
Der Leichnam des am Ostermontag verstorbenen Papstes wird am Abend um 20 Uhr in seinen Sarg gelegt. Kardinal Kevin Farrell werde als Camerlengo über den „Ritus der Feststellung des Todes und des Einlegens des Körpers in den Sarg“ wachen, teilte der Vatikan mit. Papst Franziskus hatte das Ritual zu seiner Beisetzung erst vor Kurzem überarbeitet.
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Die Feststellung des Todes durch den Camerlengo, den Kardinalkämmerer, wird demnach in der Privatkapelle im Gästehaus St. Martha, der Residenz des verstorbenen Papstes, erfolgen, nicht wie bisher üblich im Zimmer des Kirchenoberhaupts.
Neu ist auch, dass der Leichnam schon in der ersten Station des Begräbnisritus in den Sarg gelegt wird, also bereits in der Privatkapelle. Früher geschah dies erst auf der zweiten Station, dem Petersdom.
Sarg wird später in den Petersdom überführt, wo Gläubige Abschied nehmen können
Franziskus’ Sarg, der mit der verschlankten Zeremonie nur noch aus einem Holzsarg besteht, wird mit der aufgebahrten Leiche dem Protokoll entsprechend anschließend in den Petersdom überführt, wo die Gläubigen am offenen Sarg Abschied nehmen können. Am Vorabend der Totenmesse erfolgen das Schließen des Sarges und schließlich die Totenmesse.
Franziskus wird dann entsprechend den von ihm gewünschten Änderungen nicht wie seine direkten Vorgänger im Petersdom beigesetzt, sondern in der Basilika Santa Maria Maggiore, die außerhalb des Vatikans liegt.
Franziskus ließ auch Gebete, Gesang und Litanei der verschiedenen Gottesdienste nach einem Papst-Tod anpassen. Damit wollte er laut Vatikan verdeutlichen, dass mit ihm nicht ein mächtiger Mann, sondern ein Hirte und Jünger Christi beerdigt wird.
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Papst Franziskus starb am Morgen des Ostermontags im Alter von 88 Jahren. Franziskus war im Februar wegen einer Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert worden, am 23. März aber wieder entlassen worden. Am Sonntag hatte er noch an der Ostermesse auf dem Petersplatz teilgenommen. (afp/red)
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