Venezolanische Oppositionspolitikerin Machado: „Natürlich kehre ich zurück“
Die venezolanische Oppositionspolitikerin und Friedensnobelpreisträgerin María Corina Machado will nach ihrem Besuch in Norwegen in ihr Heimatland zurückkehren, in dem sie im Untergrund lebt.
„Natürlich kehre ich zurück“, sagte sie der britischen BBC. Sie sei sich der Risiken, die sie eingehe, vollkommen bewusst. Sie wolle aber an dem Ort sein, „wo ich unserer Sache am nützlichsten sein kann“.
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Erstmals wieder in der Öffentlichkeit
Machado war nach der umstrittenen Wiederwahl des sozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro in Venezuela untergetaucht.
Am frühen 11. Dezember war sie in Oslo zum ersten Mal seit elf Monaten wieder in der Öffentlichkeit aufgetreten. Sie winkte in der norwegischen Hauptstadt Anhängern vom Balkon ihres Hotels zu und begrüßte sie später auch vor dem Hotel. Unklar ist, wie sie nach Oslo reisen konnte.

Menschen warten auf Maria Corina Machado. Die Kundgebung wurde von der Norwegian Venezuelan Justice Alliance zu Ehren der Friedensnobelpreisträgerin (nicht im Bild) am 10. Dezember 2025 in Oslo organisiert. Foto: Jonas Been Henriksen/NTB/AFP via Getty Images
Machado war am 10. Dezember mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden, hatte die Zeremonie aber verpasst. Den Preis nahm stellvertretend für sie ihre Tochter Ana Corina Sosa Machado entgegen.
Das norwegische Nobel-Institut hatte Machado als „eines der ungewöhnlichsten Beispiele für Zivilcourage in Lateinamerika in der jüngsten Zeit“ gewürdigt.
Am 11. Dezember soll Machado das norwegische Parlament besuchen und den norwegischen Regierungschef Jonas Gahr Störe treffen. Beide wollen gegen 10:15 Uhr eine gemeinsame Pressekonferenz geben. (afp/ks)
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