Vizechef der russischen Flotte im Grenzgebiet Kursk getötet

Der für die Marineinfanterie zuständige Vizechef der russischen Flotte, Generalmajor Michail Gudkow, ist im Grenzgebiet Kursk durch einen ukrainischen Raketenangriff ums Leben gekommen.
Gudkow sei bei der Erfüllung seiner Pflicht gefallen, teilte der Gouverneur der am Pazifik gelegenen Region Primorje, Oleg Koschemjako, mit.
Zuerst hatten russische Militärblogger über den Tod des hochrangigen Offiziers berichtet. Demnach ist ein Kommandopunkt im Landkreis Korenowo nahe der Grenze zur Ukraine unter Beschuss geraten.
Mehr als zehn Soldaten seien ums Leben gekommen, viele davon hochrangige Offiziere, berichtete etwa der Militärblog Severnnyj.
Ernennung erst im Frühjahr
Gudkow war erst im März von Kremlchef Wladimir Putin zum stellvertretenden Oberbefehlshaber der Marine ernannt worden. Sein Aufgabengebiet war die Koordinierung von Marineinfanterie und der Raketen- und Artillerieeinheiten von Küstenbatterien.
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Was Gudkow erreicht habe, müsse auf andere erfolgreiche Kommandeure ausgeweitet werden, lobte Putin bei der Ernennung die Kriegserfahrung des Generalmajors.
Zuvor hatte Gudkow nämlich die 155. Marineinfanterie-Brigade geleitet. „Auch als er Vizekommandeur der Flotte wurde, hat er nicht aufgehört, persönlich zu den Positionen unserer Marineinfanteristen zu fahren“, schrieb Gouverneur Koschemjako in seinem Nachruf.
Seit Kriegsbeginn in der Ukraine
Weil die Einheit offiziell in Wladiwostok stationiert ist, kondolierte der Gouverneur der Region Koschemjako. Die Brigade wurde aber kurz nach Beginn des Kriegs in die Ukraine abkommandiert.
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Besonders schwere Verluste haben die Marineinfanteristen bei der Schlacht um die ostukrainische Stadt Wuhledar erlitten. Kiew wirft der Brigade die Beteiligung an Kriegsverbrechen vor.
Gudkow ist nicht der erste russische General, den die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen die Invasion töten konnte. Bestätigt wurde – einschließlich Gudkow – bislang der Tod von zwölf Offizieren im Generalsrang. (dpa/red)
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