Von der Leyen fordert LGBTQ+-Parade trotz Verbots in Ungarn

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ruft dazu auf, eine in Ungarn verbotene LGBTQ+-Parade dennoch zu veranstalten. Die Veranstalter müssten keine Konsequenzen fürchten.
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Ursula von der Leyen (Archiv)Foto: via dts Nachrichtenagentur
Epoch Times25. Juni 2025

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Behörden in Ungarn aufgefordert, die Pride-Parade in Budapest am Wochenende trotz des Verbots durch die Regierung stattfinden zu lassen.

„Ich möchte meine uneingeschränkte Unterstützung und Solidarität mit der Budapest Pride und der LGBTQ+-Gemeinschaft zum Ausdruck bringen“, sagte von der Leyen am Mittwoch. In Europa sei das Eintreten für die eigenen Rechte eine grundlegende Freiheit. „Sie haben das Recht, zu lieben, wen Sie lieben möchten, und genau so zu sein, wie Sie sind.“

Die EU stehe für Gleichheit und Nichtdiskriminierung. „Dies sind unsere Grundwerte, die in unseren Verträgen verankert sind. Sie müssen jederzeit und in allen Mitgliedstaaten respektiert werden“, so die EU-Kommissionschefin. „Ich fordere die ungarischen Behörden auf, die Budapest Pride ohne Angst vor strafrechtlichen oder administrativen Sanktionen gegen die Organisatoren oder Teilnehmer stattfinden zu lassen.“

Die ungarische Regierung hatte den für Samstag geplanten Budapest Pride, Ungarns größte jährliche LGBTQ-Veranstaltung, in diesem Jahr verboten. Budapests liberaler Oberbürgermeister Gergely Karácsony will die Parade trotzdem als eigene Veranstaltung der Hauptstadt stattfinden lassen. (dts/red)



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