Vor Alaska-Gipfel: Starmer trifft Selenskyj in London

Bevor sich Trump und Putin in Alaska treffen, stellen sich die Europäer hinter die Ukraine und Präsident Selenskyj. Einen Tag nach seinem Besuch in Berlin wird er nun in London empfangen.
Keir Starmer kündigt Sanktionen gegen Russlands Schattenflotte an. (Archivbild)
Keir Starmer trifft sich heute mit dem ukrainischen Präsidenten (Symbolbild).Foto: Frank Augstein/AP/dpa
Epoch Times14. August 2025

Der britische Premierminister Keir Starmer trifft sich heute mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in London. Selenskyj werde gegen 09:30 Uhr (Ortszeit, 10:30 Uhr MESZ) in der Downing Street eintreffen, teilte Starmers Büro mit.

Starmers und Selenskyjs Treffen erfolgt einen Tag bevor US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin in Alaska zu Ukraine-Gesprächen zusammenkommen.

Selenskyj hatte sich am Mittwoch in Berlin mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) getroffen. Beide berieten ebenso wie die Staats- und Regierungschefs weiterer europäischer Staaten während einer Videokonferenz mit Trump über dessen für Freitag geplantes Treffen mit Putin in Alaska.

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Aus Sorge, die beiden Präsidenten könnten über die Köpfe der Ukraine und ihrer westlichen Verbündeten hinweg Entscheidungen treffen und die Ukraine zu Zugeständnissen zwingen, hatte Merz zu einer Reihe von Videokonferenzen eingeladen. Europäer versuchen, eine gemeinsame Linie mit der US-Regierung zu finden, und demonstrieren Solidarität mit der Ukraine.

Trump deutet zweites Treffen an

Trump äußerte sich im Anschluss zufrieden über das virtuelle Treffen mit den Europäern. Es sei ein „sehr gutes“ Gespräch gewesen.

Zudem deutete er ein mögliches zweites Treffen mit Putin in naher Zukunft an, an dem auch Selenskyj teilnehmen könnte: „Wenn das erste gut läuft, werden wir ein schnelles zweites haben.“ Zugleich drohte Trump, dass es kein weiteres Treffen geben werde, sollte er „nicht die Antworten bekommen, die wir brauchen“.

Der US-Präsident drohte Russland außerdem erneut mit „sehr schwerwiegenden Konsequenzen“, wenn die russischen Angriffe auf die Ukraine nicht enden sollten. Russland hatte seinen Krieg gegen die Ukraine in den vergangenen Tagen noch einmal verstärkt. (afp/red)



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