Waldbrände brechen in Portugal und Spanien erneut aus

600 Feuerwehrleute sind erneut im Einsatz gegen Waldbrände in Portugal – die Polizei nahm eine Person wegen Verdacht auf Brandstiftung fest. auch in Spanien flammten ein Brand wieder auf.
Die Waldbrände erreichen auch immer wieder kleine Ortschaften, wo vor allem die Häuser am Ortsrand gefährdet sind.
Die Waldbrände erreichen auch immer wieder kleine Ortschaften, wo vor allem die Häuser am Ortsrand gefährdet sind (Symbolbild).Foto: Rosa Veiga/EUROPA PRESS/dpa
Epoch Times7. September 2025

Auf der Iberischen Halbinsel sind erneut Waldbrände ausgebrochen. In Seia im Zentrum Portugals seien 600 Feuerwehrleute im Einsatz gegen die Flammen, erklärten die portugiesischen Behörden am Samstag.

Mehrere Straßen seien geschlossen worden. Priorität sei, „die Häuser zu schützen“, zitierte die portugiesische Nachrichtenagentur Lusa einen Behördensprecher. Die Polizei nahm eigenen Angaben zufolge einen Menschen wegen des Verdachts auf Brandstiftung fest.

Das Feuer war nach Angaben der Behörden aufgrund starker Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 40 Stundenkilometern erneut ausgebrochen.

Starker Wind auch in Spanien

In Spanien riegelten die Behörden unterdessen das kleine Dorf Castromil im Nordwesten des Landes aufgrund eines Feuers in der Nähe als Vorsichtsmaßnahme ab. Auch hier war der Brand aufgrund starker Winde wieder aufgeflammt.

Am Sonntag erst hatte Spanien den Notstand beendet, der angesichts heftiger Waldbrände seit Wochen ausgerufen war. Nach Angaben des Europäischen Waldbrandinformationssystems (Effis) wurden in den vergangenen Wochen mehr als 350.000 Hektar Land zerstört. Vier Menschen kamen dabei ums Leben.

In Portugal wurden in diesem Jahr nach Angaben von Effis bereits rund 254.000 Hektar Land zerstört. Es verloren ebenfalls vier Menschen ihr Leben. (afp/red)



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