Waldbrände Spanien: Hilfe für Betroffene – aktuell noch 15 größere Brände

Nach den verheerenden Wald- und Buschbränden der vergangenen Wochen in Spanien sollen die betroffenen Bürger schnelle finanzielle Hilfe vom Staat erhalten.
Auf der ersten Sitzung des Ministerrates nach der Sommerpause erklärte die Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez zahlreiche Gebiete zu Notstandszonen.
Damit können die Bürger Unterstützung für den Wiederaufbau nach den Vorgaben des Katastrophenschutzgesetzes beantragen, wie die Regierung in Madrid mitteilte.
Aktuell 15 größere Brände
Die Hilfen richten sich demnach nicht nur an die Opfer von 113 Waldbränden, die in diesem Sommer – vor allem aber seit Anfang August – in weiten Teilen des Landes wüteten. Auch Betroffene von fünf schweren Unwettern mit Überschwemmungen und Sturzfluten sollen berücksichtigt werden.
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Obwohl sich die Lage seit dem Wochenende entspannt hat, lodern weiterhin viele Feuer. Aktuell seien 15 größere Brände aktiv, sagte Innenminister Fernando Grande-Marlaska vor Journalisten.
Besonders besorgniserregend seien drei Brände in den Provinzen Zamora, León und Lugo im Nordwesten Spaniens.

Am 25. August 2025 in Garano im Nordwesten Spaniens. Laut Behörden brannten heute noch etwas mehr als ein Dutzend schwere Waldbrände in Spanien. Die Hilfe aus dem Ausland lässt nach, es sind kühlere Temperaturen vorhergesagt. Foto: Cesar Manso/AFP via Getty Images
Es waren die schwersten Naturbrände seit Jahrzehnten
Der Norden und Westen Spaniens waren seit dem 5. August während einer langen Hitzewelle besonders stark betroffen. Eine offizielle Schadensbilanz liegt nicht vor.
Nach jüngster Schätzung des Europäischen Waldbrandinformationssystems wurden seit Jahresbeginn in Spanien mehr als 4.100 Quadratkilometer Land zerstört – eine Fläche, die über eineinhalbmal so groß wie das Saarland ist. Allein seit Anfang August verbrannten rund 3.500 Quadratkilometer.
Auch im Nachbarland Portugal brannte es im August. Dort wurden demnach 2.700 Quadratkilometer Natur zerstört. Wie auch in Spanien waren vor allem dünn besiedelte Gebiete betroffen. In beiden Ländern gab es jeweils vier Todesopfer. Auch in Portugal brannte es am Dienstag noch vielerorts. (dpa/red)
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