Weißes Haus: Trump „offen“ für Treffen mit Putin und Selenskyj

US-Präsident Donald Trump ist weiter zu einem Treffen mit den Spitzen Russlands und der Ukraine bereit. Das gab Karoline Leavitt, die Sprecherin des Weißen Hauses, am Mittwoch in Washington bekannt.
Kein Nachgeben auf US-Seite.
Die Sprecherin des Weiße Hauses, Karoline Leavitt.Foto: Mark Schiefelbein/AP/dpa
Epoch Times6. August 2025

US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben des Weißen Hauses weiter zu einem Treffen mit den Spitzen Russlands und der Ukraine bereit. „Der Präsident ist offen dafür, sowohl Präsident Putin als auch Präsident Selenskyj zu treffen“, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, am Mittwoch in Washington. Trump wolle, dass der „brutale Krieg“ in der Ukraine ende.

Die russische Seite habe den Wunsch nach einem Treffen mit dem US-Präsidenten geäußert, sagte Leavitt weiter.

Sie nannte aber weder ein Datum noch einen Ort für eine mögliche Begegnung. Trumps Sondergesandter Steve Witkoff war zuvor in Moskau mit Kreml-Chef Wladimir Putin zusammengekommen. Trump nannte das Gespräch danach „hochproduktiv“, nannte aber ebenfalls keine Details.

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Angaben der „New York Times“ zu einem bevorstehenden Treffen zwischen Trump und Putin bestätigte das Weiße Haus nicht. Die Zeitung berichtete unter Berufung auf das Umfeld des US-Präsidenten, Trump wolle sich womöglich schon kommende Woche persönlich mit Putin treffen und kurz danach ein Dreiertreffen mit Selenskyj organisieren.

Trump hatte sich bereits Anfang Juni „offen“ für ein Treffen mit Putin und Selenskyj gezeigt. Die Begegnung in Istanbul kam aber nicht zustande. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte vorgeschlagen, dort über eine Waffenruhe zu verhandeln.

Am Freitag läuft ein Ultimatum Trumps an Russland ab. Er hatte Putin gedrängt, die Angriffe auf die Ukraine bis dahin zu beenden. Andernfalls droht der US-Präsident mit Strafzöllen gegen Länder, die weiter mit Russland Handel betreiben.

Gegen Indien verhängte Trump wegen anhaltender Ölimporte aus Russland bereits einen Zusatzzoll von 25 Prozent. Ähnliche Sekundärsanktionen könnten China, Brasilien oder die EU treffen. (afp/red)



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