Weißes Haus: USA und Saudi-Arabien vereinbaren Rüstungsdeal über 142 Milliarden Dollar

Die USA und Saudi-Arabien haben während des Besuchs von US-Präsident Donald Trump in Riad nach Angaben aus Washington Rüstungsverkäufe im Wert von 142 Milliarden Dollar (127,4 Milliarden Euro) besiegelt. Es handle sich um das „größte Abkommen zum Verkauf von Rüstungsgütern der Geschichte“, der Golfstaat werde von den USA „hochmodernes Kampfgerät“ erhalten, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung des Weißen Hauses.
Washington gab zudem Investitionen der saudiarabischen Firma Datavolt in Höhe von 20 Milliarden Dollar in Künstliche Intelligenz (KI) in den USA bekannt. Datavolt werde in diesem Umfang in „KI-Datenzentren und Energieinfrastruktur“ im Land investieren.
Trump war am Dienstag zum Auftakt seiner ersten großen Auslandsreise seit seinem erneuten Amtsantritt in Saudi-Arabien empfangen worden. Es ist Trumps erste Station bei seiner vor allem den Wirtschaftsbeziehungen gewidmeten Reise durch die Golfregion, die ihn auch nach Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate führen wird.
Der US-Präsident wird auf seiner Reise von wichtigen Kabinettsmitgliedern und Wirtschaftsvertretern begleitet, darunter Außenminister Marco Rubio und Berater Elon Musk.
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Trump reist im Anschluss weiter nach Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate. Auch dort soll es vor allem um die Wirtschaftsbeziehungen gehen. Anders als bei Trumps ersten Auslandsreise zu Beginn seiner ersten Amtszeit 2017 ist kein Zwischenstopp in Israel vorgesehen. Beobachter führen dies auf seine bisher wenig erfolgreichen Bemühungen zurück, den Krieg im Gazastreifen zu beenden.
Allerdings konnte Trump kurz vor seinem Abflug die Freilassung des US-israelischen Doppelstaatlers Edan Alexander aus den Händen der radikalislamischen Hamas bekanntgeben. Katar ist Vermittler im Nahost-Konflikt. Saudi-Arabien wiederum war Ort für Ukraine-Verhandlungen von Vertretern Russlands, der Ukraine und der USA.
Zuletzt hatten die USA auch Gespräche über das Atomprogramm des Iran geführt und eine Waffenruhe zwischen Indien und Pakistan mit herbeigeführt. Zuvor war mit der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz im Jemen eine Waffenruhe vereinbart worden. (afp/red)
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