Trump will Militärparade: „Wir werden wieder anfangen, unsere Siege zu feiern!“
Die Pläne der US-Regierung von Präsident Donald Trump für eine große Militärparade durch die Hauptstadt Washington werden konkreter. „Zur Feier des 250. Geburtstags der US-Armee wird Präsident Trump eine Militärparade abhalten, um Veteranen, aktive Soldaten und die Geschichte des US-Militärs zu würdigen“, erklärte die stellvertretende Pressesprecherin des Weißen Hauses, Anna Kelly. Das Ereignis fällt zudem mit Trumps 79. Geburtstag zusammen.
Geplant sind eine Parade, ein ganztägiges Festival sowie ein spektakuläres Feuerwerk. Rund 150 Fahrzeuge, 50 Flugzeuge und etwa 6.600 Soldaten sollen an dem Spektakel teilnehmen, bestätigte eine Sprecherin der US-Armee gegenüber The Epoch Times.
Zusätzlich sind Vorführungen, Ausstellungen militärischer Ausrüstung aus verschiedenen Epochen der amerikanischen Militärgeschichte vorgesehen, so Vince Haley, Leiter des Innenpolitischen Rates des Weißen Hauses gegenüber „Fox News“.
Bereits im Januar hatte Donald Trump per Dekret die „Task Force 250“ ins Leben gerufen, die die Feierlichkeiten zum 250. Unabhängigkeitstag der USA im Jahr 2026 koordinieren soll. Ziel ist es, gemeinsam mit verschiedenen Behörden und Ministerien eine besonders eindrucksvolle Gedenkveranstaltung auf die Beine zu stellen.
Die diesjährige Parade bildet den Höhepunkt des offiziellen Geburtstagsprogramms der US-Armee und soll deren Geschichte, Traditionen und Gemeinschaftsgeist in den Mittelpunkt stellen.
„Wir werden wieder anfangen, unsere Siege zu feiern!“
Die US-Armee wurde am 14. Juni 1775 gegründet – also mehr als ein Jahr vor der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. Das Motto des Jubiläums lautet „Dies werden wir verteidigen“ und hebt sowohl das historische Erbe als auch die heutige Mission der Streitkräfte hervor.
Generalstabschef der Armee, General Randy George, betonte im Februar anlässlich der geplanten Feier: Man wolle nicht nur nach vorne blicken, sondern sich auch der eigenen Geschichte bewusst bleiben. Die Armee sehe sich weiterhin in der Verantwortung, ihre Einsatzbereitschaft zu stärken, klare Standards durchzusetzen und die Werte zu leben, die sie seit 250 Jahren prägen.
Trump erwähnte die Parade in einem Beitrag auf seinem Netzwerk Truth Social zwar nicht direkt, schrieb jedoch: „Wir werden wieder anfangen, unsere Siege zu feiern!“ Zudem schlug er vor, den Veteranentag und den Sieg-in-Europa-Tag umzubenennen – in „Tag des Sieges im Ersten Weltkrieg“ und „Tag des Sieges im Zweiten Weltkrieg“.
Inspiration aus Paris
Bereits während seiner ersten Amtszeit (2017-2021) hatte Trump eine Militärparade nach französischem Vorbild angestrebt, das Vorhaben aber wegen hoher Kosten wieder verworfen. Sorge gibt es in Washington auch wegen möglicher Straßenschäden durch schwere Panzerfahrzeuge. Vor einigen Wochen betonte Bürgermeisterin Muriel Bowser, dass die Straßen der Hauptstadt nicht für Panzer ausgelegt seien.

Trump war 2017 bei der Militärparade zum französischen Nationalfeiertag in Paris. (Archivbild) Foto: picture alliance / Markus Schreiber/AP/dpa
Die traditionelle Militärparade am 14. Juli in Paris ist ein zentrales Element des französischen Nationalfeiertags. Sie findet in der Regel jährlich auf der Prachtstraße Champs-Élysées statt. Im Jahr 2017 war Trump Ehrengast bei der Parade. Die Pariser Parade inspirierte den Republikaner offenbar – schon kurze Zeit später sprach er über eine mögliche Parade in Washington. (dl/dpa)
(Mit Material von theepochtimes.com)
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