18. September: Neue Protestwelle | Trump: Antifa als Terrororganisation | Debattenkultur

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Junge Demonstrantinnen mit einem Plakat mit der Aufschrift „Sagt ihnen, dass die Revolution begonnen hat“ marschieren am 10. September 2025 in Grenoble während des Aktionstages „Bloquons tout“ („Blockieren wir alles“).Foto: Benoit Pavan/Getty Images / Bildmontage: Epoch Times
Epoch Times18. September 2025

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Trump stuft Antifa als Terrororganisation ein

US-Präsident Trump gab die Einstufung der Antifa als „terroristische Organisation“ bekannt. Jeder, der die Gruppe finanziell unterstützt, sollte untersucht werden. Die praktischen Auswirkungen der Einstufung sind offen. Die Antifa ist keine zentral organisierte Gruppe, sondern eher eine lose Bewegung ohne definiertes Führungspersonal.


Deutsche Wirtschaft im Visier

Angriffe auf Deutsche Unternehmen sind erneut gestiegen. Das geht aus dem Wirtschaftsschutzbericht 2025 des Bitkom-Verbandes hervor. In den letzten zwölf Monaten ergab sich eine Schadensrekordsumme von rund 289 Milliarden Euro. Dies habe eine repräsentative Umfrage bei rund 1.000 Unternehmen in Deutschland quer durch alle Branchen ergeben. Die meisten Angriffe kamen demnach aus China und Russland.


Neue Protestwelle

Protestaktionen haben Frankreich teilweise lahmgelegt. In Paris blieben 90 Prozent der Grundschulen geschlossen, im Regionalverkehr fiel die Hälfte der Züge aus, die Metro fuhr nur stundenweise. Gewerkschaften hatten zu Protesten gegen die Sparpläne der Regierung aufgerufen. Die Bewegung „Bloquons tout“ („Blockieren wir alles“) versucht, das Land großflächig lahmzulegen. Behörden schätzen die Beteiligung auf bis zu 800.000 Menschen.


Chinesische Übernahme

MediaMarkt und Saturn könnten bald den Besitzer wechseln: Das Bundeskartellamt genehmigt die Übernahme durch den chinesischen Online-Konzern JD.com. Aus Sicht der Wettbewerbshüter gibt es keine Probleme. Endgültig ist der Deal jedoch nicht: Das Wirtschaftsministerium kann aus sicherheitspolitischen Gründen noch ein Veto einlegen.


Debattenkultur

Die Reportagesendung „Klar“ bekommt im NDR ein neues Gesicht. NDR und BR setzen das Format fort, doch die Journalistin Julia Ruhs wird nur noch jene Sendungen begleiten, die vom BR produziert werden. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann spricht von einem Tiefpunkt der Debattenkultur und fordert, den Rundfunkbeitrag einzufrieren. Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther sehen darin ein schlechtes Signal für die Meinungsfreiheit.

(Mit Material der Nachrichtenagenturen)

 

Update, 19.09.2025: In einer früheren Version hieß es, das NDR-Format „Klar“ mit Journalistin Julia Ruhs sei abgesetzt worden. Das ist nicht korrekt. Tatsächlich wird die Reportagesendung fortgeführt, jedoch begleitet Julia Ruhs künftig nur noch die vom BR verantworteten Ausgaben.



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