260.000 Menschen feiern bei CSD-Veranstaltung in Hamburg

Bunt, laut und politisch: In Hamburg sind so viele Menschen gemeinsam für queere Menschen auf die Straße gegangen wie noch nie zuvor. „Auf der und rund um die Demo waren etwa 260.000 Menschen unterwegs“, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.
Größte CSD-Demo der Stadtgeschichte
Die Veranstalter der Demonstration zum Christopher Street Day, der Verein Hamburg Pride, waren am Samstagnachmittag überwältigt von der Resonanz und dem Zulauf: „Das war die größte CSD-Demo der Hamburger Stadtgeschichte. Wir sind unglaublich stolz, dass wir heute so ein kraftvolles Zeichen für queere Sichtbarkeit setzen konnten und fühlen uns getragen von der Hamburger Stadtgesellschaft“, sagte Sprecher Manuel Opitz der dpa.
Bei dem CSD liefen auch Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und viele weitere Politiker der Stadt mit. Das Motto in diesem Jahr lautete: „Wir sind hier, um zu bleiben. Queere Menschen schützen.“ Das Wort queer ist ein Sammelbegriff für Menschen, die nicht heterosexuell sind und/oder die sich außerhalb der Kategorien „weiblich“ und „männlich“ sehen.
Die CSD-Demo gibt es in Hamburg bereits zum 45. Mal. Teil der Parade sind mehr als 60 Lastwagen von Vereinen, Parteien, Unternehmen und Kirchengemeinden. Für die rund 4,3 Kilometer lange Strecke hatten sich in diesem Jahr 120 Gruppen angemeldet. (dpa/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion