ADAC: An der Autobahn sind E10 und Diesel derzeit 40 Cent teurer

Zu Beginn der Sommerreisesaison rät der ADAC dazu, Autobahntankstellen zu meiden. Dort kostet Sprit im Schnitt mehr als 40 Cent mehr pro Liter als hinter der nächsten Autobahnausfahrt, wie eine Stichprobe des Verkehrsclubs ergeben hat. Die Unterschiede sind zudem im Vergleich zu den Vorjahren leicht gewachsen.
Konkret kam der ADAC bei seiner diesjährigen Stichprobe bei 50 Tankstellenpaaren bei Superbenzin der Sorte E10 auf einen durchschnittlichen Preisunterschied von knapp 44 Cent pro Liter, bei Diesel waren es mehr als 42 Cent.
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Bis zu 57 Cent Unterschied
Nicht überall waren die Unterschiede gleich hoch. In der Spitze stellte der ADAC eine Differenz von gut 57 Cent fest, es gab aber auch eine Ausnahme mit nur 0,9 Cent Unterschied. Insgesamt gab es aber bei E10 bei 90 Prozent der Tankstellen Differenzen von mindestens 30 Cent, und bei Diesel bei 88 Prozent der Tankstellen.
Der ADAC sieht die Preise an der Autobahn kritisch: „Ein gewisser Aufpreis aufgrund teurer Konzessionen und des Angebots rund um die Uhr ist aus ADAC-Sicht nachvollziehbar. Preisunterschiede in den festgestellten Höhen sind jedoch nicht akzeptabel“, hieß es.
„Autofahrerinnen und Autofahrer sollten daher die Tankstellen an den Autobahnen meiden und zum Tanken abfahren. Der meist kurze Umweg lohnt sich praktisch immer.“
Weitere Möglichkeiten, auf dem Weg in den Urlaub zu sparen, sind am Abend vor der Abreise zu tanken, weil Sprit dann in der Regel deutlich billiger ist als am Morgen. Geht es mit dem Auto ins Ausland, tankt es sich oft – aber nicht immer – hinter der Grenze billiger als in Deutschland.
Angesichts der eher kleinen Stichprobe gibt es eine gewisse Ungenauigkeit. Das Bundeskartellamt kam jüngst auf eine ähnliche Dimension von rund 40 Cent. Auf eine Tankfüllung von 50 Litern umgerechnet, lassen sich durch das Abfahren von der Autobahn also im Schnitt um oder sogar mehr als 20 Euro sparen. (dpa/red)
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