Rüstungskonzern Rheinmetall will Autozuliefergeschäft verkaufen

Während das Militärgeschäft von Rheinmetall boomt, gilt die Automobilsparte als Sorgenkind, das der Rüstungskonzern einem Medienbericht zufolge loswerden möchte.
Titelbild
Techniker des deutschen Rüstungsunternehmens und Automobilzulieferers Rheinmetall am 6. Juni 2023 in der Rheinmetall-Fabrik in Unterlüß, Norddeutschland.Foto: AXEL HEIMKEN/AFP via Getty Images
Epoch Times16. Juli 2025

Der Rüstungskonzern und Automobilzulieferer Rheinmetall prüft einem Bericht des „Handelsblatts“ zufolge die Abspaltung seines Autogeschäfts.

Ein möglicher Käufer sei der Finanzinvestor One Equity Partners (OEP), berichtete die Düsseldorfer Zeitung am Mittwoch unter Verweis auf Finanz- und Branchenkreise. Die Gespräche sind demnach jedoch noch nicht sehr weit fortgeschritten.

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Die Probleme der europäischen und insbesondere der deutschen Autoindustrie haben in den vergangenen Jahren die Zulieferer besonders zu spüren bekommen. Bei schwachem Geschäft und zugleich hohem Investitionsbedarf für die Umstellung auf Elektroantriebe gerieten Branchengrößen wie Bosch, ZF und Continental ins Schlingern.

Rheinmetall meldete zuletzt Rekordgewinne und volle Auftragsbücher im Rüstungsgeschäft. Das zivile Geschäft als Autozulieferer indes war den Angaben nach „branchentypisch“ rückläufig. (afp/red)



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