Berlin: Hunderte Menschen protestieren gegen Inhaftierung von İmamoğlu

In Berlin haben am Sonntag Hunderte Menschen gegen die Inhaftierung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu protestiert. Laut Polizei nahmen an der Kundgebung vor dem Roten Rathaus rund 700 Menschen teil.
Die Generalsekretärin von Imamoglus Partei CHP, Sevda Dogan, sagte, die Demonstranten hätten sich „für Gerechtigkeit, für Demokratie“ versammelt. Sie forderten nicht nur die Freilassung von Imamoglu, sondern von „vielen unschuldigen Menschen“ in der Türkei.
Mehrere Tausend Menschen haben heute in Berlin gegen Erdoğans Putsch gegen die gesamte Opposition in der Türkei demonstriert. Gefordert wurde die Freilassung aller politischen Gefangenen von Ekrem Imamoglu bis Selahattin Demirtas #b1304 pic.twitter.com/95MgtU4lad
— Fuoco Savinelli (@FuocoSavinelli) April 13, 2025
Kemal Karabulut, ein Mit-Organisator der Demonstration, sagte der Nachrichtenagentur AFP, in der Türkei gebe es seit Wochen viele Demonstrationen in vielen Städten für die Freilassung İmamoğlus. „Und wir schließen uns da an.“ Der Protest gelte auch der Regierung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. „Wir fordern Neuwahlen“, sagte Karabulut.
Der Istanbuler Bürgermeister İmamoğlu wurde am 19. März festgenommen. Kurz darauf ordnete ein Gericht Untersuchungshaft wegen Korruptionsvorwürfen an.
İmamoğlu, der als größter innenpolitischer Rivale von Präsident Erdogan gilt, weist die Vorwürfe zurück. Die Festnahme des populären Oppositionspolitikers hatte die größte Protestwelle in der Türkei seit 2013 ausgelöst. (afp/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion