Brandenburg: Pipeline nach Leck repariert und wieder in Betrieb

Ein Leck in einer Pipeline in Brandenburg löst eine Ölfontäne aus, die für schwarze Pfützen auf dem Boden sorgt. Nach dem Verschließen des Lecks ist ein weiterer Schritt getan.
Die Pipeline von Rostock nach Schwedt ist nach dem Austritt von Öl aus einem Leck wieder in Betrieb. (Archivbild)
Die Pipeline von Rostock nach Schwedt ist nach dem Austritt von Öl aus einem Leck wieder in Betrieb.Foto: Fabian Sommer/dpa
Epoch Times14. Dezember 2025

Die reparierte Pipeline von Rostock nach Schwedt ist nach dem Austritt von Hunderttausenden Litern Öl aus einem Leck wieder in Betrieb. „Nach Prüfung der betroffenen Ausrüstungsteile der Pipeline durch den TÜV haben wir von der Aufsichtsbehörde die Freigabe zur Wiederinbetriebnahme erhalten“, teilte die Öl-Raffinerie PCK mit.

Am Samstag gegen 22:00 Uhr sei die Pipeline Schwedt-Rostock nach 80 Stunden Ausfall wieder in Betrieb genommen worden. Ob die verunreinigte Erde abgetragen ist, war zunächst unklar.

Bei einem der größten Öl-Unfälle der vergangenen Jahre traten am 11. Dezember Vorarbeiten für einen Sicherheitstest nahe Gramzow in der Uckermark im Nordosten Brandenburgs mindestens 250.000 Öl Liter aus.

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Erst nach mehreren Stunden wurde das Leck verschlossen. Laut Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern hatten sich zwei Sicherungsbolzen aus bisher ungeklärter Ursache gelöst.

Zentrale Versorgungsader der Schwedter Raffinerie

Mehr als zwei Hektar Acker waren dem Brandenburger Umweltministerium zufolge mit Öl bespritzt – das entspricht ungefähr zwei Fußballfeldern. Umweltschützer hatten sich besorgt gezeigt. Die Versorgung von Berlin und Brandenburg mit Kraftstoffen und Heizöl war aber nicht gefährdet.

Aufräumen nach dem Unglück: Arbeiter bei Gramzow.

Aufräumen nach dem Unglück: Arbeiter bei Gramzow. Foto: Fabian Sommer/dpa

Die 200 Kilometer lange Leitung vom Hafen Rostock nach Schwedt ist seit 2023 zentrale Versorgungsader für die Raffinerie. Sie versorgt weite Teile des Nordostens und Berlins mit Sprit, Heizöl und Kerosin.

Die Raffinerie in der Uckermark bezog fast 60 Jahre lang nur russisches Öl über die „Druschba“-Pipeline. Das endete 2023 wegen der Sanktionen gegen Russland, es gab andere Bezugsquellen. (dpa/red)



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