Bundesregierung hält an Laser-Vorwurf gegen China fest

Trotz des Widerspruchs aus Peking hält die Bundesregierung an ihrem Vorwurf fest, dass ein chinesisches Kriegsschiff einen Laser gegen ein deutsches Flugzeug eingesetzt habe. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes betonte in Berlin, dass die Einbestellung des chinesischen Botschafters „sicher nicht leichtfertig“ erfolgt sei, sondern auf vorhandenen Erkenntnissen und grundlegenden Untersuchungen basiere. Auch das Bundesverteidigungsministerium sprach von „klaren Hinweisen“ für einen solchen Laser-Einsatz.
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Deutschen Angaben zufolge hatte ein chinesisches Kriegsschiff Anfang Juli im Roten Meer ohne Grund und vorherige Kontaktaufnahme einen Laser auf ein deutsches Aufklärungsflugzeug gerichtet. Wegen dieses Vorfalls war der chinesische Botschafter Deng Hongbo förmlich ins Auswärtige Amt einbestellt worden. Diese Maßahme gilt als scharfes diplomatisches Mittel.
China widersprach inzwischen der deutschen Darstellung. Sie stimme nicht mit den Fakten überein, die der chinesischen Seite bekannt seien, hieß es aus dem Außenamt in Peking. (dpa/red)
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