Weitere Afghanistan-Abschiebungen im Gespräch

Die laufenden Gespräche zwischen deutschen Ministeriumsvertretern und afghanischen Vertretern zur Abschiebung von afghanischen Staatsangehörigen bedeuten für die Bundesregierung keine Anerkennung der Taliban-Regierung in Kabul.
Es handele sich um „technische Kontakte“, betonte Vize-Regierungssprecher Steffen Meyer in Berlin. Diese seien „in keinster Weise“ damit gleichzusetzen, „die De-facto-Regierung in Afghanistan als politisch rechtmäßige Regierung anzuerkennen“. Meyer betonte: „Das tun wir nicht.“
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Laut einem Sprecher des Innenministeriums hatte es Anfang September ein Treffen von Ministeriumsbeamten mit afghanischen Vertretern in der katarischen Hauptstadt Doha gegeben. „Wir bereiten weitere Gespräche auf Ebene technischer Kontakte vor“, sagte der Sprecher weiter.
Die Treffen dienten dem Ziel, afghanische Staatsangehörige aus Deutschland „regulär und regelmäßig“ in ihre Heimat abzuschieben. Es gebe derzeit rund 11.000 ausreisepflichtige Afghaninnen und Afghanen. (afp/ks)
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