Carola Rackete gibt Mandat im EU-Parlament auf

Als Kapitänin des Seenotrettungsschiffs „Sea-Watch 3“ wurde Carola Rackete bekannt. Im Jahr 2024 zog sie dann für die Linke ins EU-Parlament ein. Nun kündigt Rackete ihren Rückzug an – aus ihrer Sicht der konsequente Schritt.
Titelbild
Carola Rackete (Archiv)Foto: via dts Nachrichtenagentur
Epoch Times9. Juli 2025

Die frühere Seenotrettungskapitänin Carola Rackete gibt ihr Mandat im Europaparlament nach rund einem Jahr auf. An ihrer Stelle zieht der Brandenburger Linken-Politiker Martin Günther ins EU-Parlament ein, wie die Linksfraktion in Straßburg am Mittwoch mitteilte. Rackete selbst ist parteilos, war bei der Europawahl im vergangenen Jahr aber für die Linke angetreten.

„Meine Kandidatur und mein Mandat hatten von Anfang an das Ziel, zur Erneuerung der Partei beizutragen“, erklärte Rackete. Ihr Team habe den Sitz im Europaparlament „kollektiv“ gestalten wollen. „Dies geschieht nun durch die Abgabe meines Mandats“, teilte sie weiter mit.

[etd-related posts=“5174144″]

Vor ihrem Einzug ins Parlament war Rackete unter anderem Kapitänin des Seenotrettungschiffs „Sea-Watch 3“.

Ihr Nachfolger Günther kündigte an, insbesondere ihren „Kampf für Klimagerechtigkeit“ weiterzuführen. „Eine sozialere und ökologischere EU wird es nur geben, wenn wir sie von den Superreichen und ihren Lobbyisten zurückerobern“, fügte er hinzu.

Günther war bereits bei den Europawahlen im vergangenen Jahr für die Linke angetreten, allerdings auf einem hinteren Listenplatz. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion