Corona-Enquete-Kommission: Impfgeschädigte berichtet unter Tränen

In Kürze
- Prof. Dr. Werner Bergholz: Geburtenrate seit Impfbeginn in Deutschland gesunken
- Geimpfte Frauen verlieren 60 Prozent ihrer Fruchtbarkeit
- Sterblichkeit von Corona mit Grippe vergleichbar
- Internist Freisleben berichtet von zahlreichen Patienten mit COVID-Impfnebenwirkungen
- Betroffene fordert Anerkennung von Post-Vac und eine saubere und eindeutige Diagnostik
Im Sächsischen Landtag beschäftigt sich nicht nur ein Untersuchungsausschuss mit der Corona-Zeit. Es tagt ebenfalls die Enquete-Kommission „Pandemie“. In einer öffentlichen Sitzung am 22. August wurden dort neun Sachverständige aus unterschiedlichen Bereichen angehört.
Als Experte für Qualitätsmanagement erklärte Prof. Dr. Werner Bergholz , dass selbst die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) keinen Nachweis dafür habe, dass die COVID-Impfung vor Ansteckung schütze. Zudem gebe es keinen Nachweis, dass die Weitergabe des Virus durch die Impfung verhindert wird. Stattdessen würde die Infektionswahrscheinlichkeit mit jeder COVID-Impfung steigen. Dabei beruft sich Bergholz auf eine US-Studie der Mayoklinik Cleveland.
Anhand untersuchter Studien und eigener Untersuchungen sei deutlich geworden, dass die meisten Corona-Maßnahmen wenig wirksam sind. SARS-CoV-2 sei in Deutschland kein gefährliches Virus gewesen. Massive gesundheitliche Probleme, die auch tödlich endeten, seien insbesondere durch die COVID-Impfung eingetreten. Bergholz schätzt, dass in Deutschland von der COVID-Impfung 1 bis 2 Millionen Menschen schwer geschädigt wurden.
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Fallende Geburtenrate und Fruchtbarkeit
Besonders erschrocken zeigte sich Bergholz über die stark gesunkene Geburtenrate seit Impfbeginn. In Deutschland sei sie auf 80 Prozent im Vergleich zur Zeit vor der Impfkampagne gesunken. In Tschechien hätten Untersuchungen sogar ein Absinken der Geburtenrate auf 70 Prozent ergeben. Dort wurde auch untersucht, ob sich die durchschnittliche Fruchtbarkeit bei geimpften Frauen im gebärfähigen Alter verändert hat. Laut den Ergebnissen hätten diese Frauen 60 Prozent ihrer Fruchtbarkeit im Vergleich zu ungeimpften Frauen eingebüßt, so der Sachverständige.

Rückgang der Geburtenrate in Deutschland. Foto: Präsentation Prof. Dr. Werner Bergholz. 4. Sitzung der Enquete-Kommission „Aufarbeitung der Corona-Pandemie: Lehren für den zukünftigen Umgang mit Pandemien im Freistaat Sachsen“ am 22.08.2025 im sächsischen Landtag in Dresden
Verstorben an oder mit Corona?
Bergholz berichtete, dass im Lagebericht des Robert Koch-Instituts (RKI) Ende 2020 rund 30.000 Menschen aufgeführt wurden, die an oder mit Corona verstorben sein sollen. In dieser Zahl seien jedoch auch andere Todesursachen enthalten, da die Datenlage in Deutschland schlecht sei, erklärte Bergholz.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sehen die Sterbefallzahlen der Jahre 2018 bis 2024 folgendermaßen aus
- 2018: 954.874 Menschen verstorben
- 2019: 939.520 Menschen verstorben
- 2020: 985.572 Menschen verstorben
- 2021: 1,02 Menschen verstorben
- 2022: 1,06 Millionen Menschen
- 2023: 1,02 Millionen Menschen verstorben
- 2024: 1,00 Millionen Menschen verstorben
Laut Bergholz liegt die Sterblichkeit bei COVID in Deutschland bei 0,6 Prozent. Damit kommt er zu ähnlichen Ergebnissen wie eine Studie des Max-Planck-Instituts vom Mai 2020, die eine Sterblichkeit von 0,2 bis 0,6 Prozent prognostiziert hatte.
Demnach war COVID in Deutschland mit der Grippe vergleichbar. Laut „MDR Wissen“ lag die Letalitätsrate der Grippewelle von 2017/2018 bei 0,5 Prozent. Der MDR meldete 2020 allerdings eine COVID-Sterblichkeitsrate von 1,8 Prozent.

Der Sachverständige Prof. Dr. Werner Bergholz. 4. Sitzung der Enquete-Kommission „Aufarbeitung der Corona-Pandemie: Lehren für den zukünftigen Umgang mit Pandemien im Freistaat Sachsen“ am 22.08.2025 im Sächsischen Landtag in Dresden. Foto: Matthias Kehrein/Epoch Times
Werner Bergholz gehörte dem nach § 5 Abs. 9 Infektionsschutzgesetz eingerichteten Sachverständigenausschuss an und war an dem Abschlussbericht des Gremiums zu den Rechtsgrundlagen und Maßnahmen der Pandemiepolitik beteiligt.
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Internist stoppte COVID-Impfung
Anschließend berichtete der Mediziner Erich Freisleben von seinen Erfahrungen mit rund 2.600 Patienten in seiner internistischen Gemeinschaftspraxis in Berlin, die er 37 Jahre lang führte.
Entsprechend der Priorisierung führte er ab April 2021 COVID-Impfungen durch. Ende Mai verstarb einer seiner Patienten an einer Sinusvenenthrombose. Nachdem bei seinen Patienten weitere Nebenwirkungen auftraten, stellte er die Impfung nach rund 350 verabreichten Impfdosen ein. Seine Stammpatienten hätten sich teilweise andernorts weiter impfen lassen, sodass er später eine ähnliche Impfquote wie in der Allgemeinbevölkerung gehabt hätte, erklärte der Arzt.

Der Sachverständige Dr. med. Erich Freisleben. 4. Sitzung der Enquete-Kommission „Aufarbeitung der Corona-Pandemie: Lehren für den zukünftigen Umgang mit Pandemien im Freistaat Sachsen“ am 22.08.2025 im sächsischen Landtag in Dresden. Foto: Matthias Kehrein/Epoch Times
Freisleben meldete im September 2021 detailliert schwere Nebenwirkungen von 25 Patienten an das Paul-Ehrlich-Institut und die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Darunter halbseitige Lähmungen, teils schwere Thrombosen, Embolien und schwerste Beeinträchtigungen in der Muskulatur und Bewegungsfähigkeit sowie stark ausgeprägte Müdigkeitssyndrome.
Im Oktober 2021 leitete er das Material auch an eine medizinische Fachzeitschrift weiter. Aber auch von dort erhielt er keine Reaktion. Dabei ergaben die Nebenwirkungen für ihn ein eindeutiges Bild. Auch habe sich seine erste Einschätzung durch Spezialuntersuchungen am Immunsystem der betroffenen Patienten bestätigt, berichtete der Mediziner im Landtag.
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Kritische Videos wurden gelöscht
Ein Video in den sozialen Netzwerken, in dem Freisleben damals seine Erkenntnisse öffentlich machte, wurde 700.000 Mal aufgerufen und intensiv kommentiert. Er erklärte sich dies mit dem starken Kontrast zwischen der öffentlichen Kommunikation, in der es hieß, es gebe keine Nebenwirkungen, und Menschen, die tatsächlich von Nebenwirkungen betroffen waren.
In den Kommentaren gab es zahlreiche Sätze wie diese: „Jeder Arzt sagt, das sei ein dummer Zufall. Ärzte bezweifeln, dass das von der COVID-Impfung kommt, und Facebook löscht Beiträge, wenn es um Todesfälle nach einer Impfung geht.“
Auch sein Video, in dem er Sorgen zur COVID-Impfung bei Kindern äußerte, sei vom Plattformbetreiber gelöscht worden. Nach seinen Video-Veröffentlichungen und einem MDR-Beitrag mit seinen Aussagen hätten täglich lange Schlangen an Patienten aus ganz Deutschland vor seiner Praxis gestanden.
„Die kamen, weil sie vor Ort keinen Ansprechpartner gefunden hatten.“
3.000 von ihnen musste Freisleben abweisen, da die Kapazität seiner Praxis erschöpft war. Mit Kortison, Antihistaminika und Gerinnungshemmern erzielte er Behandlungserfolge, berichtete der Arzt.
Das Fazit seiner Untersuchungen an seinen Patienten war: Auf einen Post-COVID-Fall, also Langzeitschäden nach einer COVID-Infektion, auch als Long COVID bekannt, kamen zehn Post-Vac-Fälle, worunter Langzeitschäden nach einer COVID-Impfung verstanden werden. Insgesamt stellte er bei über 300 Patienten schwere Impfnebenwirkungen fest. 262 Fälle von Nebenwirkungen nach einer COVID-Impfung meldete er weiter, wofür er extra eine medizinische Kraft anstellen musste.
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Überwiegend junge Menschen von Post-Vac betroffen
Eine Untersuchung bei 139 seiner Patienten mit Impfnebenwirkungen durch COVID-Vakzine ergab, dass mit der Zahl an erhaltenen Impfdosen das Infektionsrisiko stieg. So hatten von diesen 139 einmal geimpften Patienten nur 3,4 Prozent eine COVID-Infektion. Bei den zweifach Geimpften waren es bereits 7 Prozent. Von diesen 139 Patienten hatte kein einziger einen schweren Infektionsverlauf gehabt, was oft als Grund für eine Long-COVID-Erkrankung herangezogen wird.
Und auch Vorerkrankungen hätten bei den COVID-Impfnebenwirkungen eine untergeordnete Rolle gespielt. So habe es unter den 139 untersuchten Patienten nur 5,7 Prozent mit schweren Vorerkrankungen gegeben und 72 von ihnen hätten zuvor gar keine Vorerkrankungen gehabt, erklärte der Sachverständige.

Die Epoch-Times-Doku zeigt, wie Impfschäden das Leben von Menschen zerstören können, die vor einer mRNA-Injektion kerngesund waren. Foto: EpochTV
Bei fast 80 Prozent von ihnen sei die Nebenwirkung direkt nach der COVID-Impfung aufgetreten. Aber es habe auch Patienten mit Spätnebenwirkungen gegeben. So seien bei einigen erst nach 14 Tagen Probleme aufgetreten.
Bei den Impfnebenwirkungen habe es ganz überwiegend die junge Bevölkerung getroffen. Von den COVID-Impfgeschädigten seien rund 72 Prozent unter 60 Jahre gewesen. Diejenigen, die am wenigsten von einer tödlich verlaufenden Corona-Infektion gefährdet waren, hätten die meisten Impfschäden bekommen, fasste Freisleben zusammen.
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Der Leistungsschwimmer Stephan Haider wählte angesichts seiner COVID-Impfschäden den Freitod. Foto: Screenshot MWGFD.org/Privat
„Direkt krank sehen sie ja nicht aus“
Katharina Klausch als Vertreterin der Dresdner Selbsthilfegruppe „Long- und Post-COVID/Post-Vac/ME-CFS“ berichtete von ihren Erfahrungen als Betroffene. Ihren Beitrag wollte sie stellvertretend für alle ebenfalls Erkrankten vorgetragen wissen.
Darin berichtete sie, dass die Post-Vac-Betroffenen von Ärzten oft Sätze hören würden wie „Aber direkt krank sehen sie nicht aus“. Die Ärzte und andere Mitmenschen würden auch nicht den Tinnitus sehen, das Brennen und Jucken der Augen, das Brennen der Gelenke, das Muskelzucken, den arhythmischen Herzschlag, das Gefühl von Ameisen, die scheinbar über Beine oder Gesicht laufen.
Genauso belaste sie Luftnot, starker Schwindel und Herzrasen bei leichten Anstrengungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Wortfindungsschwierigkeiten oder eine Überreizung des Nervensystems durch bewegte Bilder und laute Töne.
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Impfgeschädigte: Manche ertragen nicht einmal das Tageslicht
Auch die manchmal eintretende Orientierungslosigkeit, selbst auf bekannten Wegen oder im Supermarkt, bliebe für viele Mitmenschen unbekannt. Klausch sagte weiter:
„Und immer dieses Hinlegen – mehrfach am Tag, stundenlang. Manche liegen immer. Sie schaffen es nicht vor die Tür. Sie ertragen nicht einmal Tageslicht. Sie können vor Energiemangel kaum sprechen.“
Das Gefühl von Angst, Ungewissheit, Verzweiflung, Ohnmacht, Trauer und Hilflosigkeit zog sich wie ein roter Faden durch ihre Schilderungen. Mehrfach brach sie während ihrer Schilderungen in Tränen aus.
Für diese Fälle forderte sie eine Anerkennung von Post-Vac und eine saubere und eindeutige Diagnostik sowie eine fundierte Schweregradeinschätzung. Dafür müsse die Versorgungsmedizinordnung mit speziellen Leitlinien ergänzt werden. Darüber hinaus seien wohnortnahe, spezialisierte Anlaufstellen sowie mehr Behandlungsoptionen, wie Off-Label-Medikamente, die von den Krankenkassen übernommen werden, notwendig.
Am 26. September findet die nächste Sitzung der Enquete-Kommission „Pandemie“ im Sächsischen Landtag statt. Epoch Times wird weiter berichten.
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