Deutlich mehr Hopfen geerntet – aber weniger Biertrinker

Wegen relativ guten Wetters haben Deutschlands Landwirte 2024 deutlich mehr Hopfen geerntet als zuvor. Die Erntemenge sei gemessen am Vorjahr um rund 13 Prozent auf 46.536 Tonnen gestiegen, teilte das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) in Bonn mit. Im Vergleich zu 2022 lag das Plus sogar bei 35 Prozent. Das größere Mengenangebot bei Hopfen führt einem Branchenexperten zufolge allerdings nicht dazu, dass der Bierpreis sinkt, schließlich seien andere Kosten gestiegen.
Den Hopfen-Anbauern macht zu schaffen, dass immer weniger Bier getrunken wird. Bier besteht in der Regel aus Wasser, Malz, Hefe – und Hopfen. Eine Hopfenpflanze reicht für 400 bis 1.000 Liter Bier, er ist wichtig für die lange Haltbarkeit des Getränks. Das weltweit größte Hopfen-Anbaugebiet liegt im bayerischen Hallertau zwischen München, Ingolstadt und Landshut. Die diesjährige Hopfenernte könnte Ende August beginnen. Nur ein Prozent der Hopfenernte wird für Arzneimittel verwendet, der Rest für Bier. (dpa/red)
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