Deutschland bemüht sich um mehr Hilfe für ukrainische Luftabwehr – insbesondere mit den USA

Angesicht der anhaltend schweren Luftangriffe Russlands auf die Ukraine will sich die Bundesregierung um eine größere Unterstützung der ukrainischen Luftabwehr bemühen. In Gesprächen mit den Partnerländern solle geprüft werden, ob diese „vielleicht auch bisher ungenutzte Kapazitäten bereitstellen und diese einbringen“ könnten, sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Mittwoch in Berlin. Ressortchef Boris Pistorius (SPD) wolle das Thema Luftverteidigung auch bei seinem Besuch kommende Woche in den USA ansprechen.
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Der Minister wolle mit den USA erörtern, „was man gemeinsam tun kann“, um die ukrainische Luftabwehr gegen die russischen Angriffe zu stärken, sagte der Sprecher. Generell sei die stärkere Unterstützung der Luftabwehr aber abhängig von den begrenzten Produktionskapazitäten der Hersteller.
Der Sprecher sprach von „erschreckenden Bildern“, die derzeit aus der von Russland angegriffenen Ukraine kämen. „Die aktuellen Eindrücke aus der Ukraine, also: zerbombte zivile Infrastruktur, zerbombte Energieinfrastruktur, jeden Tag diese Angriffe im Hunderterbereich, was Raketen und Drohnen angeht – das lässt natürlich niemanden kalt“, sagte er. Russland wolle die ukrainische Luftabwehr damit „an eine Grenze“ bringen.
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Russland hatte die Ukraine nach Angaben Kiews zuletzt mit den schwersten Luftangriffen seit Kriegsbeginn überzogen. Die russische Armee habe mit 728 Drohnen und 13 Raketen insbesondere den Westen des Landes attackiert, teilte die ukrainische Luftwaffe am Mittwoch mit. 711 Drohnen und mindestens sieben Raketen seien abgefangen worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Moskau im Onlinedienst X vor, erneut alle Anstrengungen für eine Waffenruhe zunichte machen zu wollen. (afp/red)
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