E-Patientenakte: Regierung hält an bundesweitem Start zum 1. April fest

Die Bundesregierung hält an der bundesweiten Einführung der elektronischen Patientenakte zum kommenden Monat fest.
„Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass wir den angekündigten Zeitplan halten können und eben zu Beginn des zweiten Quartals mit dem bundesweiten Rollout starten können“, sagte eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin.
Momentan werde noch die Testphase ausgewertet, „in Kürze“ werde dann der genaue Einführungsplan vorgestellt.
Zugleich sei klar, dass die elektronische Patientenakte erst bundesweit an den Start gehen werde, „wenn die Sicherheitsupdates installiert sind“ und die Sicherheit der Akte bestätigt sei, fuhr die Sprecherin fort. Zu Zwischenständen wollte sie sich nicht äußern.
Mehr Sicherheit gefragt
Noch Mitte März hatten etwa die Apotheker in Deutschland vor dem bundesweiten Start der elektronischen Patientenakte weitere Praxistests und Sicherheitsmaßnahmen gefordert.
„Die Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten müssen noch besser geschützt werden als in den aktuellen Versionen“, erklärte die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). Grundsätzlich sei das Projekt zu begrüßen, es gebe aber noch Sicherheitslücken beim Datenschutz und „offene technische Probleme“.
Die elektronische Patientenakte wird seit Mitte Januar in Franken, Hamburg sowie in Teilen Nordrhein-Westfalens getestet. Der bundesweite Start war ursprünglich für Mitte Februar geplant.
Aufgrund technischer Probleme war danach von frühestens April die Rede. In der Akte werden Diagnosen, Arztbriefe, eingenommene Medikamente und sonstige Gesundheitsdaten zentral erfasst. (afp/red)
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